„JDM“, dieses Kürzel für „Japanese Domestic Market“, lässt die Herzen der Fans athletischer Sportler, cooler Kei Cars und visionärer Fahrzeuge aus Fernost schneller schlagen.
„JDM“, dieses Kürzel für „Japanese Domestic Market“, lässt die Herzen der Fans athletischer Sportler, cooler Kei Cars und visionärer Fahrzeuge aus Fernost schneller schlagen. Vergangenes Wochenende nutzten rund 1.200 Petrolheads die Chance, beim JDM-Thementag in der Toyota Collection die verblüffend große Typenvielfalt zu entdecken, die den Autokauf für Japaner zur schönen Qual der Wahl macht. Sogar kostbare automobile Kronjuwelen wie das vom japanischen Kaiserhaus genutzte Modell Toyota Century oder der durch einen James-Bond-Film global bekannte Supersportwagen Toyota 2000GT konnten beim Public Opening in der einzigartigen Fahrzeugsammlung auf dem Gelände von Toyota Deutschland (Toyota Allee 2, 50858 Köln) entdeckt werden. Und beim Parkplatztreffen vor der Ausstellungshalle gab es rund 300 Klassiker, davon 150 JDM-Raritäten mit hierzulande unbekannten Toyota Modellnamen wie Celsior, Altezza oder Crown Majesta, zu bewundern.
Dieser bunte Japan-Tag zog die Community meist rechtsgelenkter (in Nippon gilt Linksverkehr) und oft mit fröhlichen Stickern dekorierten JDM-Typen ebenso an wie Technikbegeisterte. Sind doch Autos im Land der aufgehenden Sonne nicht nur Transportmittel, mobiles Heim, modisches Accessoire und Sportgerät, sondern sie testen oft früher als andere Technologien der Zukunft. So vermarktete Toyota das Modell FCHV mit Brennstoffzelle in Japan schon 13 Jahre bevor der Toyota Mirai (Kraftstoffverbrauch nach WLTP: Wasserstoff kombiniert 0,89-0,79 kg/100 km; Stromverbrauch kombiniert 0 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert 0 g/km) in Europa emissionsfreien Fahrspaß ermöglichte. Sicherheitsvorsprung boten dagegen hierzulande unbekannte Typen wie der Toyota Soarer von 1991 mit erster serienmäßiger Rückfahrkamera oder der Toyota Mark X von 1982 mit automatisch abblendenden Rückspiegeln.
Von wegen Globalisierung macht alles gleich, beim JDM-Day in der Toyota Collection gab es faszinierende Japan-Spezialitäten aus einem Programm von rund 80 Toyota Modellreihen mit über 1.000 Typen, das speziell für den Heimatmarkt entwickelt wurde. In der Ausstellungshalle von Deutschlands größter Toyota Sammlung kündeten das Supercar Toyota 2000GT, die majestätische V12-Limousine Toyota Century und das kleine Coupé Toyota Sera mit Schmetterlingstüren von japanischer Lebensart. Noch exotischer zeigte sich jedoch der Concours der JDM-Community auf dem Parkplatz der Toyota Collection, hatten die Japan-Enthusiasten aus ganz Deutschland und dem benachbarten Ausland doch ultraseltene Typen mitgebracht wie die Limousinen Toyota Aristo, Brevis, Chaser und Mark II, den Lexus LS im JDM-Look und nicht zu vergessen gleich mehrere luxuriöse Vellfire und Alphard Vans, aber auch den Cityflitzer Starlet Glanza. Tatsächlich kommen die genialsten Architekten großzügiger Raumkonzepte auf kleiner Grundfläche aus Japan, dem Land der weltgrößten Metropolregion Tokio-Yokohama. Ultrakurze Kei-Cars wie der Toyota Pixis sind deshalb ebenso JDM-charakteristisch wie originelle Mini-Crossover à la Toyota bB.
Zu den Highlights beim Public Opening in der Toyota Collection zählten natürlich auch die bezahlbaren Dynamiker, die im fernöstlichen Inselreich als Favoriten bei Driftchallenges gefeiert werden und weltweit über Kino-Blockbuster, Konsolenspiele und Mangas Kultstatus erlangten. Diese leichtgewichtigen Sportcoupés der Typen Toyota Levin und Trueno Sprinter (AE86) sowie das auch in Europa angebotene Toyota Corolla Coupé GT (AE86) setzten mit Hinterradantrieb und drehfreudigen Vierzylindern ab 1983 Maßstäbe als Fahrspaßgaranten. Heute wird diese Tradition fortgeführt vom neuen Sportcoupé Toyota GR86 (Kraftstoffverbrauch kombiniert 8,8-8,7 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert nach WLTP 200-198 g/km). Rennsport zum Anfassen nah und geheime Prototypen, wie den Black Beast genannten Toyota MR2 WRC (222D) mit Allradantrieb bot das Motorsportmuseum von TOYOTA GAZOO Racing Europe GmbH (TGR-E). Einlassvoraussetzung für eine Guided Tour durch die heiligen Hallen des TGR-E Motorsport-Grals ist immer ein kostenfreies, aber limitiertes Ticket. Die nächste Chance auf Tickets gibt es zum Public Opening der Toyota Collection am Samstag, 1. Oktober 2022, von 10 bis 14 Uhr.
Im Mittelpunkt des Oktober-Openings der Toyota Collection steht die Erfolgsstory von Toyota RAV4 (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 5,8-5,6 l/100 km; CO2-Emission kombiniert: 132-126 g/km – nach WLTP) und RAV4 Plug-in-Hybrid (Kraftstoffverbrauch kombiniert: 1,2 l/100 km; CO2-Emission kombiniert: 26 g/km – nach NEFZ, Stromverbrauch kombiniert 16,6 kWh/100 km – nach WLTP). Mehr als zehn Millionen verkaufte RAV4 in fünf Generationen, diese Zahlen sprechen für sich. Vor allem aber hat der erfrischend andersartige Allradler, dessen Modellcode RAV4 ein Akronym von „Recreational Active Vehicle with 4-wheel drive“ ist, die Idee des modernen und effizienten Kompakt-SUV im Jahr 1994 weltweit in Fahrt gebracht. Sogar Pop-Geschichte schrieb die erste Generation des RAV4: Farbenfroh wie ein Art-Car präsentierte sich dieser anfangs FunCruiser genannte Toyota, um den sich damals der Sommerhit „Fun in the Sun“ drehte.
Aktuelle Informationen über die Toyota Collection und Public Openings gibt es auf facebook.com/ToyotaCollectionDeutschland/ und auf www.toyota-collection.de. Auf der Website ist auch die Anmeldung zum kostenlosen Newsletter möglich, der zusätzlich über Events und neue Exponate auf dem Laufenden hält.