Emissionsfrei nach und in Hamburg: In der Hansestadt hat Toyota das Klimaschutzpotenzial und die Alltagstauglichkeit des Brennstoffzellenantriebs eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Das Wichtigste in Kürze
- Tour zeigt die Alltags- und Langstreckentauglichkeit des Brennstoffzellenantriebs
- Großes Potenzial auch für andere Anwendungsbereiche wie z.B. Busse und Lkw
- Teil der Toyota Environmental Challenge 2050
Köln – Emissionsfrei nach und in Hamburg: In der Hansestadt hat Toyota das Klimaschutzpotenzial und die Alltagstauglichkeit des Brennstoffzellenantriebs eindrucksvoll unter Beweis gestellt.
Erst reisten Teilnehmer im Toyota Mirai (Kraftstoffverbrauch Wasserstoff kombiniert 0,76 kg/100 km; Stromverbrauch kombiniert 0 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert 0 g/km) per Sternfahrt aus Berlin und Köln kommend zum Wasserstoff-Fachforum „Zero Emission to H2amburg“ an die Elbe, ohne dabei Emissionen zu produzieren – abgesehen von Wasserdampf. Vor Ort präsentierte Ferry M. M. Franz, Direktor des Berliner Büros von Toyota Motor Europe, die Ziele und Maßnahmen des Umwelt- und Nachhaltigkeitsprogramms der Toyota Environmental Challenge 2050. Im Anschluss diskutierten Toyota-Vertreter und Wasserstoff-Experten über die Mobilität der Zukunft und die Perspektiven des Brennstoffzellenantriebs auf dem Weg hin zur Wasserstoff-Gesellschaft.
Die mit Wasserstoff betriebene Brennstoffzellentechnik spielt eine zentrale Rolle in der Mobilitätsstrategie von Toyota: Brennstoffzellenfahrzeuge wie der Toyota Mirai bieten uneingeschränkte Langstreckentauglichkeit und Alltagskomfort: Pro Tankfüllung erzielt die Limousine bis zu 550 Kilometer Reichweite, das Tanken dauert nur drei bis fünf Minuten. Die größte Mirai Flotte der Welt ist derzeit in Deutschland unterwegs: 45 Fahrzeuge sind beim Ride-Pooling-Service CleverShuttle in Hamburg, München und Stuttgart im Einsatz, haben bereits mehr als 360.000 Kunden transportiert, 214 Tonnen CO2 eingespart und über 1.4 Mio km zurückgelegt.
Wie Ferry M. M. Franz in Hamburg unterstrich, eignet sich der Brennstoffzellenantrieb durch seine Langstreckentauglichkeit insbesondere auch für den Einsatz in Bussen und Lkw und kann in diesem Transportsektor erhebliche Einsparungen im Hinblick auf den Ressourcenverbrauch und CO2-Emissionen erzielen. Aktuell testet Toyota beispielsweise Brennstoffzellen-Lkw in den USA und bereitet den flächendeckenden Einsatz von Brennstoffzellenbussen bei den Olympischen und Paralympischen Spielen 2020 in Tokio vor.
Von einem weiteren Einsatzgebiet der Technik konnten sich die Besucher und Teilnehmer der „Zero Emission to H2amburg“ persönlich ein Bild machen: Im Hamburger Hafen besichtigten sie die „Energy Observer“. Der elektrisch betriebene Katamaran arbeitet mit einem Mix aus erneuerbaren Energien und einem System, das aus Meerwasser Wasserstoff herstellt. 2017 ist das Wasserstoffschiff in Frankreich zu einer Weltreise aufgebrochen, die nach weiteren Stationen, unter anderem im kommenden Jahr bei den Olympischen Spielen in Tokio, im Jahr 2022 enden soll. Toyota unterstützt das Projekt, mit dem das Potenzial erneuerbarer Energiequellen und -speicher demonstriert wird.
Das Vorantreiben der Brennstoffzellentechnik ist Teil des Nachhaltigkeitsprogramms Toyota Environmental Challenge 2050. Darin hat der japanische Automobilhersteller eine Reihe langfristiger Ziele zur Verringerung der CO2-Emissionen seiner Fahrzeuge und seiner Werke festgeschrieben. Die technische Basis – auch für die Brennstoffzellenfahrzeuge – bildet der 1997 eingeführte und kontinuierlich weiterentwickelte Toyota Hybridantrieb. Weltweit hat Toyota weltweit bereits mehr als 13 Millionen Hybridfahrzeuge verkauft und den CO2-Ausstoß um mehr als 100 Millionen Tonnen reduziert. In Europa umfasst das Produktprogramm derzeit 21 Modelle der Marken Toyota und Lexus.