Das Citroën Berlingo Sondermodell „2CV Berlingo Fourgonnette“ verfügt über ein Außendesign, welches dem legendären 2CV Fourgonnette AU (U für „Utility“) gewidmet ist.
- Kooperation des italienischen Karosseriebauers Caselani und dem Citroën-Designteam
- Umwandlung des Citroën Berlingo in einen 2CV-Van als Hommage an das ikonische Original-Modell
- Außen im Vintage-Stil, innen der gewohnt moderne Citroën Berlingo
- Bestellstart am 1. Oktober, alle Motorvarianten verfügbar inklusive Elektro-Antrieb
- Komplettierung des Sortiments, das bereits den Typ HG auf Citroën Jumpy-Basis und den Typ H auf Jumper-Basis umfasst
Das Citroën Berlingo Sondermodell „2CV Berlingo Fourgonnette“ verfügt über ein Außendesign, welches dem legendären 2CV Fourgonnette AU (U für „Utility“) gewidmet ist, der 1951 auf den Markt kam und sich mit seinen vielen Ablegern bis 1987 einer treuen Anhängerschaft erfreute. Der 2CV Berlingo Fourgonnette ist eine moderne Neuinterpretation davon – eine, die alle Vorzüge des aktuellen Berlingo in Bezug auf Architektur, Ladekapazitäten, Modularität, modernste Konnektivität und Fahrverhalten aufweist.
„Wir sind sehr stolz darauf, dass unser Bestseller Berlingo von Caselani neu aufgelegt wurde, inspiriert vom legendären 2CV Fourgonnette, der sowohl in der Geschichte von Citroën als auch in der Automobilbranche seine Spuren hinterlassen hat. In den Ateliers des Karosseriebauers Caselani wurde mit dem Design begonnen und wir haben dann Hand in Hand zusammengearbeitet. Unsere eigenen Designer haben die Arbeit genau im Auge behalten, um sicherzustellen, dass der ursprüngliche 2CV Fourgonnette nicht zu wörtlich interpretiert wird, das Ergebnis jedoch wirklich die DNA von Citroën in sich trägt“, sagt Citroën-Designchef Pierre Leclercq.
1. EINE ZEITREISE FÜR DEN CITROËN BERLINGO
Caselani hat die Welle des Vintage-Trends aufgegriffen, der in der italienischen und französischen Automobilkultur fest verankert ist. Dieser Trend zeigt sich sowohl bei Pkw als auch bei Nutzfahrzeugen – es geht darum, einem legendären Modell aus der Vergangenheit neues Leben einzuhauchen und gleichzeitig die moderne Ausstattung und die hohe Leistung eines aktuellen Fahrzeugs zu integrieren.
Was den speziellen Fall des Berlingo-Umbaus betrifft, so handelt es sich um eine Neuinterpretation, die auf dem Erfolg eines legendären Vans und dem Erfolg des Berlingo Nutzfahrzeugs selbst basiert, einem wichtigen Akteur in seinem Segment in Europa seit seiner Einführung im Jahr 1996. Alle drei Berlingo Nutzfahrzeug-Generationen wurden seit 1996 mehr als 1,8 Millionen Mal verkauft. Per Ende August 2022 war er mit 17% Marktanteil das zweiterfolgreichste Fahrzeug in seinem Segment in Europa. Als äußerst vielseitiges Modell hat der Berlingo zahlreiche Innovationen eingeführt, darunter die Konfiguration mit drei Vordersitzen, die elektrische Feststellbremse und in jüngerer Zeit, in der dritten Generation, die Überlastanzeige.
Caselani vertraute das Design für den Berlingo 2CV Fourgonnette David Obendorfer an, der bereits 2017 den Typ H auf Basis des Citroën Jumper und 2020 den neuen Typ HG für Jumpy/SpaceTourer entworfen hat.
„Bei den Designvorgaben ging es nicht darum, die Formen des alten Transporters im engeren Sinne einfach zu kopieren. Vielmehr ging es darum, in die Vergangenheit zu reisen und seinen einzigartigen Charme auf ein Fahrzeug des 21. Jahrhunderts zu übertragen. Als entfernter Nachkomme wurde der Berlingo vollständig als Hommage an den Citroën 2CV der 1950er Jahre entworfen. Eine spannende Herausforderung, denn der ursprüngliche Transporter hatte ganz andere Proportionen. Er hatte einen sehr kurzen vorderen Überhang, eine schöne lange Motorhaube und einen optisch eigenständigen Laderaum – ganz andere Merkmale als die des heutigen Berlingo. Daher habe ich mich mehr auf den eindrucksvollen Gesamteindruck des Originalfahrzeugs konzentriert als auf die einzelnen Designelemente, um sie wie den 2CV Fourgonnette aussehen zu lassen“, erklärt Caselani-Designer David Obendorfer.
DESIGN: TYPISCHE RETRO-ELEMENTE NEU INTERPRETIERT
Der Berlingo 2CV Fourgonnette ist eine moderne „Lifestyle“-Interpretation, in Anlehnung an den legendären 2CV AU, der 1951 auf den Markt kam und sich seinerzeit mit fast 1.247.000 verkauften Einheiten als äußerst erfolgreich erwies. Dabei wurden die zeitlosen Elemente des Original-Vans nicht vergessen:
- Die Frontpartie des Berlingo wurde komplett überarbeitet und zeigt die Merkmale, die für den alten 2CV aus vergangenen Tagen so charakteristisch waren. Kühlergrill, Stoßstange und Radkästen wurden durch neue Glasfaserkomponenten ersetzt, die an den Rahmen angepasst sind, der Clips und Bolzen zu ihrer Befestigung integriert. Alle diese Komponenten werden in den Werkstätten von Caselani in der Lombardei, Norditalien, zusammengebaut.
- Die V-förmig gewölbte Motorhaube verjüngt sich nach unten. Das markante, geprägte Streifendesign der Motorhaube erstreckt sich fast über die gesamte Fläche.
- Die runden Scheinwerfer sind von der Motorhaube separiert und fügen sich nach hinten in diese ein – im Gegensatz zu den originalen Scheinwerfern, die komplett abgesetzt waren. Eine modernere Interpretation mit Komponenten, die zum Rest des Fahrzeugs passen.
- Mit seinem konkav geschnittenen oberen Abschnitt ist der Kühlergrill attraktiv und deutlich Citroën, ein Symbol für den 2CV AU. Der große verchromte Doppelwinkel ist direkt in der Mitte des Kühlergrills positioniert und hervorgehoben, um ihn besser zu betonen. All diese Komponenten haben die Identität des Vans geprägt und ihn mit der Geschichte und dem Ruf von Citroën verbunden. Der imposante Kühlergrill ist stark gewölbt, in die Frontpartie integriert und bildet wie damals eine Einheit mit der Motorhaube. Er erstreckt sich von der Motorhaube nach unten und vermittelt den Eindruck, dass die Radläufe schweben. Die sich über die gesamte Fahrzeugbreite erstreckende Linie über den Nebelscheinwerfern verstärkt diesen Effekt zusätzlich. Sie verleiht der Frontpartie Stabilität und verbreitert sie, was den robusten Charakter unterstreicht.
- Optisch ist der vordere Stoßfänger niedriger als beim Berlingo. Während die Stoßstange des 2CV verchromt war, ist diese nun als Kontrast zur Karosserie weiß lackiert. Das betont den schützenden Charakter des Bauteils und verleiht ihm gleichzeitig eine gewisse Modernität.
- Die Seiten, die hinteren Türen und das Dach haben Glasfaserkomponenten und sind eine Hommage an die unverwechselbare Wellblechverkleidung des 2CV. Bei diesem Fahrzeug sind sie jedoch rein dekorativ und lediglich eine „zweite Haut“ über den gewöhnlichen Berlingo-Blechteilen. Ursprünglich hatten die Wellblechteile den Zweck, der gesamten Struktur Stabilität zu verleihen. Diese geriffelten Komponenten und das überarbeitete – erhöhte – Dach – sind ein bewusster Versuch, einen Stil zu schaffen, bei dem der Fahrgastraum des Fahrzeugs von seinem Laderaum getrennt ist. Dies war bereits ein Merkmal des historischen Transporters.
- Am Heck befindet sich an jeder der hinteren Türen ein kleines vertikales Fenster, das oben und unten abgerundet ist – eine weitere Hommage an den 2CV. Für ein moderneres Erscheinungsbild wurde die dicke schwarze Versiegelung um die Fenster herum entfernt. Die Brems- und Rückfahrleuchten des Fahrzeugs haben eine perfekt runde Form und fallen durch ihre imposante Größe auf. Sie sind von roten Zierleisten umgeben, die sie noch besser sichtbar machen und ihnen ein zeitgemäßeres Aussehen verleihen.
- Verschiedene Stellen am Fahrzeug sind verchromt – eine weitere Anspielung auf die Details, die der 2CV hatte. Dies gilt für die Scheinwerfer, den Mittelsteg der Motorhaube, den Kühlergrill mit seinen Winkeln und Konturzierleisten, die originalen Radkappen (die bis heute hergestellt werden) und die verchromten Griffe an den Scheinwerfern, mit denen sie geöffnet wurden (zum Austausch der Glühbirnen). Lediglich der Griff zum Öffnen der Motorhaube ist in dieser neuen Version nicht enthalten.
2. ALLE VORTEILE DES MODERNEN FAHRZEUGS
Damals sorgte der 2CV Fourgonnette aufgrund seines Aussehens und seiner Leistung für Aufruhr in seinem Segment. Der Kleintransporter konnte Durchschnittsgeschwindigkeiten zwischen 40 und 50 km/h erreichen und bis zu 250 kg Waren (zuzüglich Fahrer) bei einem Nutzvolumen von 1,88 m3 befördern.
Die neue Version hat alle Geräusche des Zweizylindermotors und das Loch im Kühlergrill für die Kurbel eliminiert. Natürlich bringt der Berlingo 2CV Fourgonnette das Beste seiner Zeit in Bezug auf Komfort, Platz, Modularität und Sicherheit mit. So hat sich seine Ladekapazität vervierfacht (er kann jetzt bis zu einer Tonne befördern) und sein effektives Volumen hat sich praktisch verdreifacht (es sind jetzt 4,4 m3). Trotz seiner kompakten Bauweise, die ihn wendig und handlich macht, bietet er viel Platz an Bord, was dieses Nutzfahrzeug zum idealen Begleiter für Gewerbetreibende und Handwerker macht. Dank der Extenso®-Kabine lässt sich die Nutzlänge des Fahrzeugs durch Verschieben des Beifahrersitzes auf bis zu 3,09 m (Länge M) verlängern.
Um das Fahren, Beladen und Manövrieren zu erleichtern, verfügt das Berlingo Nutzfahrzeug über bis zu 18 Fahrerassistenzsysteme und mondernste Konnektivitätstechnologien. Dazu gehören das farbige Head-up-Display, schlüsselloser Zugang und Start, Überlastanzeige, Rundumsicht nach hinten, Active Safety Brake, Grip Control mit Hill Assist Descent und das Toter-Winkel-Überwachungssystem.
Das Nutzfahrzeug* ist als dieselbetriebener 1.5 BlueHDi, als benzinbetriebener 1.2 PureTech und als EAT8- Automatikgetriebe erhältlich. Die elektrische Version hat eine Reichweite von bis zu 275 km pro Tag und sorgt für eine geräusch- und vibrationsfreie Fahrt. Sie hat das gleiche Nutzvolumen und der Akku kann an einer öffentlichen Ladestation in 30 Minuten auf 80% aufgeladen werden. Der ë-Berlingo Van verfügt über eine verzögerte Ladefunktion und die Temperatur des Fahrgastraums kann voreingestellt werden.
3. KOMPLETTIERUNG DER TYP H REIHE
2017 entwickelte der Karosseriebauer Caselani anlässlich des 70. Geburtstags des Typ H (500.000 verkaufte Exemplare zwischen 1948 und 1981) einen Karosseriebausatz auf Basis des Citroën Jumper. 2020 wandte er sich dann dem Jumpy/SpaceTourer zu.
Was die Anpassung des Designs betrifft, so ist die Technik bei allen drei Citroën-Vans gleich. An der Front werden Karosserieteile (Motorhaube, Stoßfänger und Radhäuser) durch GFK ersetzt. Seiten-, Heck- und Dachpartie sind mit direkt mit der Karosserie verklebten Paneelen verkleidet. Anstelle derjenigen, die bei aktuellen Nutzfahrzeugen zu finden sind, werden runde Scheinwerfer verwendet, um den Vintage-Look zu perfektionieren und ihnen die kraftvolle Persönlichkeit des Typ H oder des 2CV Fourgonnette zu verleihen.
Das Typ-H-Kit ist mit allen Jumper-Karosserietypen kompatibel (L1 4,96 / L2 4,95 / L3 5,99 / L4 6,30) und das HG-Kit ist für alle Jumpy-/SpaceTourer-Längen (XS 4,60 m / M 4,95 / XL 5,30) erhältlich.
Den Jumper in einen Typ H zu verwandeln, erwies sich als echte Herausforderung. Der größte Van von Citroën hat keine rechteckige Form, sondern ein eigenes, spezifisches Design mit zahlreichen Linien, von denen sich einige über die Verkleidungen legen. Das Kit wurde entwickelt, um perfekt auf die Karosserie des Jumper zu passen und eine robuste Verbindung zwischen der Metallstruktur des Basisfahrzeugs und den Glasfaserplatten zu schaffen. Für die Fahrzeugfront wurde ein Monoblock-Designteil entwickelt und integriert. Front und Motorhaube werden zusammen modelliert, um die Montage zu erleichtern und die Oberfläche zu verfestigen.
„Als eingefleischter Fan des 2CV und des HY besitze ich eine ganze Sammlung alter Citroën-Modelle. Meine Frau ist genauso begeistert wie ich – sie reiste in den 2000er Jahren mit einem zum Wohnmobil umgebauten Typ H durch Europa. Als meine Familie größer wurde, kam uns die Idee, einen geräumigeren und komfortableren HY zu schaffen: Warum nicht die aktuelleArchitektur des Jumper nehmen und Glasfaserplatten an der Karosserie anbringen? Dann passte alles zusammen… Ein Prototyp wurde den Designteams von Citroën präsentiert, die von der Idee begeistert waren. Die Produktion startete 2017 und wurde 2020 um den kleinen Bruder Jumpy erweitert. Zur Vervollständigung unseres Citroën-Nutzfahrzeugprogramms fehlte nur noch der Berlingo. Heute präsentiert der Van sein 2CV Fourgonnette-Kit, dessen Design das Ergebnis der gemeinsamen Bemühungen der Teams von Caselani und denen von Citroën ist. Wir freuen uns, das freundliche Gesicht dieses legendären Vans, der die 1950er Jahre geprägt hat, wiederzusehen“, sagt Fabrizio Caselani, Direktor der Carrosserie Caselani.