“Auto Pop”: Die coolsten und schrĂ€gsten Ć KODA Modelle kamen in die Autostadt

Auto Pop

IndividualitĂ€t, Lebensfreude und ein Schuss VerrĂŒcktheit: Diese Merkmale zeichnen die Fahrzeuge aus, die sich am zur Ausstellung “Auto Pop” auf dem GelĂ€nde der Autostadt Wolfsburg versammelten.

Weiterstadt (ots)

  • Ausstellung und markenoffenes Treffen in der Wolfsburger Autostadt versammelt die coolsten Fahrzeuge der 70er, 80er und 90er Jahre
  • Ć KODA BUGGY Typ 736 von 1976 verkörperte unbegrenzte Freiheit – mit Technik des Ć KODA 110 unter dem knappen Blechkleid
  • Aufregende CoupĂ©-Studie Ć KODA 110 SUPER SPORT wurde 1981 als Ć KODA FERAT zum Filmstar im Horrorstreifen ‚Der Autovampir‘
  • Mit dem FELICIA FUN verwandelte Ć KODA 1993 das clevere Pickup-Modell in ein freches Freizeitfahrzeug mit ‚Party-Trick‘
  • LukĂĄĆĄ Nachtmann, Historiker und Fachkoordinator im Archiv des Ć KODA Museums, gibt als kompetenter Markenkenner spannende Einblicke in die Ć KODA Modelle der Pop-Ära

IndividualitĂ€t, Lebensfreude und ein Schuss VerrĂŒcktheit: Diese Merkmale zeichnen die Fahrzeuge aus, die sich am zur Ausstellung ‚Auto Pop‘ auf dem GelĂ€nde der Autostadt Wolfsburg versammelten. Ć KODA tritt dabei mit drei Modellen auf, die das Motto perfekt verkörpern. So baute Ć KODA Mitte der 1970er Jahre den Prototyp BUGGY. Der Typ 736 wirkt, als kĂ€me er frisch aus Kalifornien. Unter seinem knappen Kleid verbirgt sich jedoch die Großserientechnik des Ć KODA 110. Mit dem Ć KODA FERAT fĂ€hrt ein echter Filmstar in der Autostadt vor: Der Titelheld aus dem 1981er-Streifen ‚Der Autovampir‘ war vor seiner Kinokarriere eine aufregende, keilförmige CoupĂ©-Studie. Mit dem FELICIA FUN gelang Ć KODA 1993 schließlich das KunststĂŒck, ein cleveres Pickup-Modell in ein freches Serienfahrzeug zu verwandeln. Spannende HintergrĂŒnde zu diesen und weiteren poppigen Ć KODA Klassikern schildert LukĂĄĆĄ Nachtmann, ‚Auto Pop‘ konnte den Historiker des Ć KODA Museums fĂŒr die Talk-Runden am Wochenende in der Autostadt gewinnen.

Bei der Ausstellung ‚Auto Pop‘ am 24. und 25. September 2022 sowie dem parallel stattfindenden markenoffenen Klassikertreffen in der Wolfsburger Autostadt drehte sich alles um die coolsten Fahrzeuge der 70er, 80er und 90er Jahre. FĂŒr Ć KODA bedeuten diese drei Jahrzehnte eine stĂŒrmische Entwicklung vom osteuropĂ€ischen Nischenanbieter zur renommierten Weltmarke. Selbst unter den schwierigen Rahmenbedingungen hinter dem ‚Eisernen Vorhang‘ legten die Ć KODA Ingenieure immer wieder aufsehenerregende Prototypen auf, deren Design damals wie heute begeistert und von denen manche wie der FELICIA FUN sogar den Weg bis in die Serie fanden.

Spaßfahrzeug mit Rennhistorie: ƠKODA BUGGY Typ 736 (1976)

Die vielleicht verblĂŒffendste dieser Kreationen stellt der Typ 736 dar – ein offener Beach Buggy nach amerikanischem Muster, dessen tĂŒrlose Karosserie nur aus KotflĂŒgeln und ÜberrollbĂŒgel zu bestehen scheint. Die Inspiration fĂŒr diesen ziemlich untypischen Prototypen stammte ursprĂŒnglich aus dem Autocross, wo Ć KODA Anfang der 1970er Jahre mit minimalistischen Leichtbau-Fahrzeugen auf Basis des Stufenheckmodells 110/110 L groß auftrumpfte. Zeitgleich mit der wachsenden Begeisterung fĂŒr Autocross schwappte der Trend der puristischen Dune oder Beach Buggies von den StrĂ€nden Kaliforniens und Floridas nach Europa herĂŒber. Die spaßigen Freizeitfahrzeuge wurden oft als Bausatz angeboten. In Westeuropa griffen mehrere Hersteller auf die moderne und gleichzeitig preislich sehr konkurrenzfĂ€hige Technik von Ć KODA zurĂŒck, vor allem in der sogenannten Einliterklasse. 1976 legte Ć KODA dann selbst einen Buggy auf. Das Projekt 736 sollte zeigen, ob so ein Fahrzeug Exportpotenzial besĂ€ĂŸe. Als Grundlage diente der 110 L. Den Radstand hatten die Konstrukteure auf 2.000 Millimeter gekĂŒrzt, fĂŒr die Versteifung der Bodenplattform sorgten zwei LĂ€ngsstreben, ein Rohrrahmen um die Windschutzscheibe und ein höherer ÜberrollbĂŒgel ĂŒber den Köpfen von Fahrer und Beifahrer. Trotz ĂŒberzeugender Tests kam es nicht zu einer Serienproduktion.

Erst Coupé-Studie, dann Filmstar: ƠKODA FERAT Vampire RSR (1972/1981)

Völlig anders verlief die Karriere des Ć KODA FERAT Vampire RSR, der in Wolfsburg in der Abteilung ‚Film und Fernsehen‘ auftritt. 1972 hatten die Ć KODA Designer den sensationellen 110 SUPER SPORT auf die RĂ€der gestellt, ein kantiges CoupĂ©s mit aufregender Keilform und der Technik des Ć KODA 110 R. Jahre spĂ€ter begann das zweite Leben dieses Prototypen: Der Filmemacher Juraj Hertz entdeckte ihn 1981 fĂŒr die Verfilmung der dĂŒsteren ErzĂ€hlung ‚Vampir Ltd.‘, die Story eines Autos mit einem ganz besonderen Biokraftstoff: Der ‚Autovampir‘, so der Filmtitel, saugte Blut aus dem Gasfuß seiner Fahrer – da erhĂ€lt der Begriff Saugmotor gleich eine ganz neue Bedeutung 


FĂŒr die Rolle des Ć KODA FERAT Vampire RSR wurde die Frontpartie eckiger gestaltet und ein mĂ€chtiger HeckflĂŒgel aufgesetzt. Im Film trĂ€gt der untote Renner eine nachtschwarze Lackierung mit blutroten Akzenten. Highlight der mutigen Kreation war das einzigartige TĂŒrkonzept: Zum Einsteigen ließ sich der gesamte Vorderbau wie die Kanzel eines Kampfjets aufklappen. Die Motorhaube öffnete sich nach hinten und gab den Blick auf einen 1,1-Liter-Vierzylinder mit 54 kW Leistung frei.

Lebenslust mit und ohne RĂŒckbank: Ć KODA FELICIA FUN (1995)

Voller Lebensfreude und Lifestyle steckt dagegen das dritte Exponat aus dem Ć KODA Museum in MladĂĄ Boleslav: Der Ć KODA FELICIA FUN von 1995 – in der Autostadt passenderweise auf der Themeninsel ‚Freizeit & Spaß‘ platziert – rundet die Tour durch drei besondere Jahrzehnte ab. Die auffĂ€llige gelbe Lackierung dieses Pickups und der Namenszusatz verdeutlichten auf den ersten Blick, worauf Ć KODA bei diesem Fahrzeug besonders Wert legte: Es sollte als Begleiter in der Freizeit vor allem Spaß machen. Ein praktisches Feature erwartete die Besitzer im Innenraum: Mit nur wenigen Handgriffen wurde aus dem Zwei- ein Viersitzer. Die intern ‚Party-Trick‘ genannte Mechanik gehörte zur Serienausstattung des FELICIA FUN. Waren die Notsitze ausgeklappt, Ă€nderte sich die Tiefe der mit Fichtenholz ausgelegten LadeflĂ€che von 1.370 auf 850 Millimeter, den praktischen Nutzen des trendigen Pritschenwagens mit sportlichem Heckspoiler schmĂ€lerte das nicht. Von Oktober 1995 bis August 2000 rollten 4.016 Ć KODA FELICIA FUN vom Band. Heute sind die Modelle begehrte SammlerstĂŒcke, denn unter den mehr als 1,4 Millionen insgesamt hergestellten FELICIA zĂ€hlen sie nicht nur zu den auffĂ€lligsten und buntesten, sondern auch zu den seltensten Exemplaren.

Launige Klassik-Talks mit Ć KODA Markenexperte LukĂĄĆĄ Nachtmann vom Ć KODA Museum

Bei öffentlichen GesprĂ€chsrunden in der Autostadt gibt LukĂĄĆĄ Nachtmann, Historiker und Fachkoordinator im Archiv des Ć KODA Museums MladĂĄ Boleslav, als kompetenter Markenkenner vielfĂ€ltige Einblicke in diese spannenden Jahrzehnte: Am Samstag ab 13.30 Uhr spricht er auf der Themeninsel ‚Freizeit und Spaß‘ mit weiteren prominenten Experten ĂŒber die Autos der Pop-Ära, am Sonntag ist er – ebenfalls ab 13.30 Uhr – beim Talk auf der Themeninsel ‚Von alltĂ€glich bis außergewöhnlich‘ dabei.

 

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