Produktionsstart der neuen A-Klasse Limousine im Mercedes-Benz Werk Rastatt.
- Mehr als fünf Millionen Mercedes-Benz Kompaktfahrzeuge „ Made in Rastatt“ seit 1997.
- Im Mercedes-Benz Werk Rastatt läuft ab jetzt die A-Klasse Limousine zusammen mit der A-Klasse und dem GLA vom gleichen Band.
- Mit der A-Klasse Limousine, der A- und B-Klasse und dem GLA produziert das Mercedes-Benz Werk Rastatt vier Kompaktmodelle am Standort flexibel, ressourcenschonend und energieeffizient.
- Thomas Geier, Standortverantwortlicher Mercedes-Benz Werk Rastatt: „Unsere Rastatter Mannschaft freut sich, die neue Limousine der A-Klasse in gewohnter Mercedes-Benz Top-Qualität auf die Straße zu bringen.“
Rastatt. Im Mercedes-Benz Werk Rastatt ist das fünfmillionste Mercedes-Benz Kompaktfahrzeug „Made in Rastatt“ seit dem Anlauf der ersten A-Klasse im Jahr 1997 vom Band gelaufen. Damit knackt das Mercedes-Benz Werk Rastatt eine historische Marke bei seinen Produktionszahlen für die A-, B-Klasse und den GLA.
Außerdem erweitert das Werk Rastatt zugleich sein Portfolio mit der A-Klasse Limousine. Ab sofort produziert das Lead-Werk des Kompaktwagen-Produktionsverbunds von Mercedes-Benz Cars am Standort Rastatt vier Kompaktmodelle (A- und B-Klasse, A-Klasse Limousine und GLA).
Vor einem Jahr hat Mercedes-Benz Cars eine umfassende globale Anlaufkaskade gestartet. Die Produktion der A-Klasse Limousine startete im dritten Quartal 2018 im Joint Venture-Produktionswerk COMPAS (Cooperation Manufacturing Plant Aguascalientes) in Mexiko. Die neue A-Klasse Limousine wird somit an zwei Standorten innerhalb des globalen Produktionsnetzwerks von Mercedes-Benz Cars produziert. Vernetzung, Digitalisierung, Flexibilität und Nachhaltigkeit sind die Schlüsselbegriffe in der Produktion von
Mercedes-Benz Cars. Das gilt in besonderem Maße für das Mercedes-Benz Werk Rastatt: Es ist mit allen Werken des globalen Kompaktwagen-Produktionsverbunds vernetzt. Dank seiner hochmotivierten Beschäftigten und Industrie 4.0-Technologien konnte das Mercedes-Benz Werk Rastatt innerhalb eines Jahres die Produktion von drei neuen Kompaktmodellen (A- und B-Klasse, A-Klasse Limousine) in Top-Qualität hochfahren und kann damit die Märkte flexibel und schnell beliefern. Außerdem konnte durch kontinuierliche Verbesserungen über die letzten Jahre das Mercedes-Benz Werk Rastatt deutliche Reduzierungen im Energieverbrauch in der Produktion pro Fahrzeug erreichen.
„Unsere Rastatter Mannschaft freut sich, die neue Limousine der A-Klasse in gewohnter Mercedes-Benz Top-Qualität auf die Straße zu bringen. Während der Kompaktwagen-Anlaufkaskade 2018 hat das Rastatter Team seine Kompetenz und Flexibilität erneut bewiesen. Mit der Produktion des fünfmillionsten Mercedes-Benz Kompaktfahrzeugs unterstreicht das Werk Rastatt seine Bedeutung als Lead-Werk für die Kompakten von Mercedes-Benz und ist darüber hinaus perfekt aufgestellt für ein kommendes kompaktes Elektrofahrzeug der Produkt- und Technologiemarke EQ“, so Thomas Geier, Standortverantwortlicher Mercedes-Benz Werk Rastatt.
Der Anlauf der neuen Mercedes-Benz A-Klasse Limousine ist ein weiterer wichtiger Schritt in der Produktion der neuen Kompaktwagengeneration, die flexibel und effizient an fünf Standorten produziert wird
Aktuell besteht die Kompaktwagenfamilie aus sieben Modellen: Mercedes-Benz A-, B-Klasse, CLA, CLA Shooting Brake, GLA, A-Klasse Limousine und der
A-Klasse Limousine mit langem Radstand, welche seit dem dritten Quartal in Peking speziell für den chinesischen Markt produziert wird.
Mercedes-Benz hat im Werk Rastatt umfassend in Technologien und
Know-how investiert. Die geschaffene Infrastruktur erlaubt es, die A-Klasse Limousine in die laufende Serienproduktion zu integrieren: Sie rollt von den gleichen Bändern wie bereits seit April 2018 die neue A-Klasse Kompaktlimousine und der GLA. Damit entstehen künftig drei Modelle in einer Fertigungslinie.
Mit dem neuen Stufenheckmodell der A-Klasse bringt Mercedes-Benz Cars nach mehr als 20 Jahren auch die Limousinen zurück nach Rastatt. Bis 1996 wurde hier die E-Klasse der Baureihe 210 gefertigt, bevor die erste A-Klasse im Jahr 1997 das Kompaktwagensegment begründete und Rastatt zur Wiege der Mercedes-Benz Kompaktwagen wurde.
Mehr als 20 Jahre Erfahrung mit Kompakten
Rastatt ist auch das Zentrum für alle Fragen rund um die Qualifizierung von Mitarbeitern, die mit der Produktion der neuen Kompakten betraut sind. Im Training-Center werden bis zu 240 Beschäftigte gleichzeitig geschult. Dabei kann das Team auf mehr als 20 Jahre Erfahrung zurückblicken. Das Werk Rastatt wird künftig auch ein kompaktes Mercedes-Benz Elektrofahrzeug der Produkt- und Technologiemarke EQ produzieren.
Als Lead-Werk für die Kompaktwagen verantwortet das Mercedes-Benz Werk Rastatt die globale Steuerung und Planung der Produktion sowie das Qualitäts- und Lieferantenmanagement. Zum Produktionsverbund gehören die Standorte in Kecskemét (Ungarn), Peking (China), Uusikaupunki (Finnland) sowie Aguascalientes (Mexiko) und Hambach (Frankreich) – insgesamt sechs Werke auf drei Kontinenten.
Spitzentechnologien definieren Produktionsstandards neu
Vernetzung, Digitalisierung, Flexibilität und Nachhaltigkeit sind die Schlüsselbegriffe in der Produktion von Mercedes-Benz Cars. Das gilt in besonderem Maße für das Werk Rastatt: Es ist mit allen Werken des globalen Kompaktwagen-Produktionsverbunds vernetzt und kann bei Bedarf sogar aus der Ferne auf Anlagen und Roboter zugreifen – etwa um neue Software aufzuspielen. Außerdem ist das Werk mit modernen, digitalen Produktionstechnologien und zukunftsweisenden Industrie 4.0-Lösungen ausgestattet. Einige Beispiele:
- Fahrerlose Transportsysteme (FTS): Die A-Klasse Limousine ist in zahlreichen Ausstattungsvarianten bestellbar. FTS liefern Warenkörbe mit genau jenen Komponenten und Bauteilen ans Band, die für das individuelle Fahrzeug nötig sind. Dort werden sie ohne Zwischenpuffer montiert. Das macht die Produktion besonders effizient und flexibel.
- Justierung von Head-up-Displays: Zur optionalen Ausstattung der neuen A-Klasse Limousine gehören Head-up-Displays (HUD). Sie projizieren wichtige Informationen direkt ins Sichtfeld des Fahrers auf die Frontscheibe. Ein besonderes Verfahren hilft, die Anzeige präzise zu justieren: An ausgewählten Stellen auf dem Montageband setzt sich ein Mitarbeiter mit einem Tablet-Computer, der mit zwei zusätzlichen Kameras ausgestattet ist, hinter das Lenkrad. Die eine Kamera misst das Tablet auf einen bestimmten Punkt in der Instrumententafel ein. Auf dem Bildschirm erhält der Mitarbeiter über Pfeile Hinweise, in welche Position er das Tablet bringen muss. Ist diese erreicht, wird automatisch eine Aufnahme über die zweite Kamera ausgelöst und das Bild analysiert. Die abgeleiteten Einstellparameter werden über WLAN via OBD-Schnittstelle an das Steuergerät des HUD gesendet und dieses entsprechend justiert. Die zweite Kamera überprüft abschließend die Position und die Form des Bildes.
- Q-LIVE vereint, optimiert und digitalisiert die Qualitätsregelsysteme in der Produktion. Device-unabhängig und ohne Mehraufwand ist es ein smartes und intuitives User-Interface mit Schnittstellen zu vorhandenen Systemen.
- Papierlose Fabrik: Neue Hardwarelösungen in Kombination mit digitaler Datenübertragung ersetzen sukzessive die Dokumentation aller Arbeitsschritte auf Papier in der Produktion. Als Teil dieser strategischen Umstellung werden in Zukunft die Begleitdokumentation der Fahrzeuge am Band und die Belege für die Absicherung interner Prozesse papierlos sichergestellt. Dabei helfen unter anderem neue Bildschirme am Band und mobile Endgeräte.
- Nachhaltige und energieeffiziente Produktion: Durch kontinuierliche Verbesserungen über die letzten Jahre konnte das Werk Rastatt deutliche Reduzierungen im Energieverbrauch pro Fahrzeug erreichen. Unter anderem wurde ein neues energieeffizienteres Lackiersystem installiert. In der Produktion steht zudem die Vermeidung von Produktions-Abfall im Fokus.
- CO2-neutrale Produktion: Seit dem Jahr 2011 hat es das
Mercedes-Benz Werk Rastatt geschafft, den spezifischen CO2-Ausstoß pro Jahr durch verschiedene Maßnahmen annähernd um die Hälfte zu reduzieren. Bis 2022 werden alle Mercedes-Benz Cars Werke in Europa CO2-neutral mit Energie versorgt.
Die neue A-Klasse Limousine: Bestnoten für die Aerodynamik
Eine A-Klasse mit Stufenheck und dem niedrigsten Luftwiderstand aller Serienfahrzeuge von Mercedes-Benz: Auf vielfachen Wunsch der Kunden hat Mercedes-Benz diese völlig neue Variante des Erfolgsmodells entwickelt und beim Pariser Automobilsalon im Oktober 2018 erstmals einer breiten Öffentlichkeit präsentiert. Der Viertürer ist der jüngste Zuwachs in der Kompaktwagenfamilie. Das Fahrzeug verbindet die Proportionen einer dynamischen und zugleich kompakten Limousine mit den effizienten und modernen Motoren der A-Klasse.
Zu den Highlights der technologischen Ausstattung gehört unter anderem das serienmäßig verbaute Infotainment-System MBUX – Mercedes-Benz User Experience. Die A-Klasse Limousine verfügt außerdem über die aktuellsten Fahrassistenz-Systeme mit kooperativer Unterstützung des Fahrers, beispielsweise den Aktiven Abstands-Assistenten DISTRONIC. Herausragend ist die Aerodynamik: Dank des langen Hecks erreicht die Limousine beim Luftwiderstand den Bestwert von cw 0,22 – und stellt damit den bisherigen Weltrekord des CLA Coupés ein.
Über das Mercedes-Benz Werk Rastatt
Das Mercedes-Benz Werk Rastatt beschäftigt mehr als 6.500 Mitarbeiter und ist damit größter Arbeitgeber in der Region. Im globalen Mercedes-Benz Produktionsnetzwerk ist Rastatt das Lead-Werk für die Kompaktwagen-Fertigung weltweit. Hier werden die A-Klasse Limousine, A-und B-Klasse sowie der kompakte SUV GLA gebaut. Im Jahr 2018 sind in Rastatt mehr als 300.000 Fahrzeuge vom Band gelaufen. Zum Produktionsverbund der Kompaktwagen gehören weiterhin das Werk im ungarischen Kecskemét (A-Klasse, CLA, CLA Shooting Brake), der chinesische Produktionsstandort BBAC (GLA, A-Klasse L Limousine) sowie der finnische Auftragsfertiger Valmet Automotive (A-Klasse). Hinzu kamen im Jahr 2018 das Joint-Venture Produktionswerk COMPAS (A-Klasse Limousine) in Mexiko sowie das Werk im französischem Hambach. In Rastatt und in Hambach sollen künftig kompakte Mercedes-Benz Elektrofahrzeuge der Produkt- und Technologiemarke EQ vom Band laufen.