Die Marke Mercedes will Luxus noch nachhaltiger gestalten

Mercedes nachhaltig

Auf dem Weg zu einer vollelektrischen, emissionsfreien Zukunft verfolgt Mercedes das Ziel, ab 2039 eine CO2-neutrale Pkw- und Van- Neuwagenflotte auf den Weg zu bringen.

(TRD/MID) – Auf dem Weg zu einer vollelektrischen, emissionsfreien Zukunft verfolgt Mercedes das Ziel, ab 2039 eine CO2-neutrale Pkw- und Van- Neuwagenflotte über die gesamte Wertschöpfungskette und den gesamten Lebenszyklus auf den Weg zu bringen. Das ist elf Jahre früher, als es die EU-Gesetzgebung vorschreibt.

„Schon heute enthalten unsere Serienfahrzeuge eine Vielzahl von Recyclingmaterialien. Innerhalb der nächsten zehn Jahre werden wir den Anteil von Sekundärrohstoffen in unserer Pkw-Flotte auf durchschnittlich 40 Prozent erhöhen“, betont Markus Schäfer, Mitglied des Vorstands der Mercedes-Benz Group AG und als Chief Technology Officer verantwortlich für Entwicklung und Einkauf: „So werden der EQS und der EQE als Pilotbaureihen mit Kabelkanälen aus dem Kunststoffersatzmaterial UBQ ausgestattet, das aus Haushaltsabfällen gewonnen wird.“

Zu den Rohstoffen für das Material gehören Lebensmittelreste, Mischkunststoffe, Pappe und Babywindeln, die bisher schwer zu recyceln sind und häufig verbrannt werden oder auf der Mülldeponie landen. Weitere Einsatzmöglichkeiten wie Unterbodenverkleidungen, Radlaufverkleidungen und Motorraumabdeckungen werden zurzeit getestet.

In Karosserie und Rohbau setzt Mercedes-Benz unter anderem auf CO2-reduzierten Stahl. Auch im Inneren der Fahrzeuge wollen die Schwaben Luxus nachhaltig gestalten. Ab dem kommenden Jahr wird Mercedes sukzessive in allen Baureihen nur noch nachhaltig erzeugtes und verarbeitetes Leder anbieten.

Die Betrachtung reicht dabei von der Tierhaltung bis zum Gerbprozess. Alternativen zu Echtleder können aus nachwachsenden Rohstoffen wie pulverisierten Kaktusfasern kreiert werden. Schon heute sind recycelte Materialien in vielen Fahrzeugen vertreten. So bietet Mercedes im Interieur neben Kunstleder und Mikrofaser verschiedene Polsterstoffe an, die bis zu 100 Prozent aus recycelten PET-Flaschen bestehen. Bei den Bodenbelägen im EQS wird ein Nylongarn verwendet, das aus recycelten Teppichen und wiederverwertbaren Fischernetzen stammt. Eine Tonne dieses Garns spart über 6,5 Tonnen CO2 im Vergleich zu Neuware ein.

© Global Press Nachrichtenagentur und Informationsdienste KG / TRD mobil (glp) Redakteur: Solveig Grewe

übermittelt durch den TRD Pressedienst

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