CO2 vermeiden und dabei Geld sparen

Mit dem Energieberatungsprojekt ecoistics.EffNaNet bietet Ford ein praxisorientiertes und mehrfach ausgezeichnetes Instrument.

Köln (ots)

  • Als erster Automobilhersteller gibt Ford seinen HĂ€ndlern ein Instrument an die Hand, um Energieverbrauch und -kosten zu erfassen und zu reduzieren
  • Akkreditierte Energieauditoren beraten Ford-Partner ĂŒber geeignete Maßnahmen; Austausch im Netzwerk mit anderen HĂ€ndlern ermöglicht Synergieeffekte
  • Ansatz des Projekts ecoistics.EffNaNet vom Nachhaltigkeitsrat der Bundesregierung ausgezeichnet und mit dem Deutschen Industriepreis prĂ€miert
  • Erwartete CO2-Einsparung an bisher 186 teilnehmenden Standorten zusammen: Mehr als 4.700 Tonnen CO2 pro Jahr

Die Umwelt und den Geldbeutel schonen: Mit dem Energieberatungsprojekt ecoistics.EffNaNet bietet Ford seinen HĂ€ndlern als erster Autohersteller ein praxisorientiertes und mehrfach ausgezeichnetes Instrument, um beides gleichzeitig zu tun. In Kooperation mit ecoistics.institute I dr. gregor weber beraten ausschließlich vom Bund akkreditierte Energieauditoren die teilnehmenden Ford-HĂ€ndler.

Zudem mĂŒssen die Berater dem Deutschen Energieberater-Netzwerk (DEN) e.V. angeschlossen sein. “Meiner Erfahrung nach ein wichtiger Punkt, um QualitĂ€t, NeutralitĂ€t und UnabhĂ€ngigkeit in der Beratung sicherzustellen”, sagt Dr. Gregor Weber, Entwickler des ecoistics.EffNaNet-Projekts.

ZunĂ€chst erfassen die Berater den Energieverbrauch und die dadurch verursachten Kosten. Anschließend werden konkrete Schritte umgesetzt, um beides zu senken. Die Beratung hilft den Ford-Partnern auch dabei, sĂ€mtliche Gesetzesanforderungen zu erfĂŒllen und so Bußgelder zu vermeiden. Seit das Energiedienstleistungsgesetz 2015 in Kraft trat, sind Unternehmen ab 250 Mitarbeitern und einem jĂ€hrlichen Umsatz ab 50 Millionen Euro zu regelmĂ€ĂŸigen Energieaudits verpflichtet. Der nĂ€chste Turnus fĂŒr die ÜberprĂŒfung ist 2019. Doch an der von Ford bereits im Juni 2018 initiierten Energieberatung können alle HĂ€ndler teilnehmen, auch kleine und mittlere Betriebe. FĂŒr sie wird die Energieberatung sogar bis zu 80 Prozent staatlich gefördert. Bis jetzt nutzen Betriebe an 186 Standorten das Angebot.

Welche Einsparungsmaßnahmen der jeweilige HĂ€ndler ergreift, richtet sich nach seinen PrioritĂ€ten und den Voraussetzungen in seinem Betrieb. GrundsĂ€tzlich gilt: Möglichst wenig Aufwand, möglichst große Einsparung. So kann beispielsweise mit der Umstellung der Beleuchtung auf LED eine Stromersparnis von bis zu 90 Prozent erreicht werden. In wenig frequentierten Autohausbereichen bietet sich zudem die Installation von Bewegungsmeldern an, die dann die Beleuchtung nach Bedarf steuern. Genauso wie der Einsatz von dezentralen Warmwasseraufbereitern und Boilern ermöglicht, das Wasser nur dann aufzuheizen, wenn es gebraucht wird, statt es stundenlang vorhalten zu mĂŒssen.

“FĂŒr unsere HĂ€ndler ist dieses Beratungsangebot eine klassische Win-Win-Situation,” sagt Stefan Welter, Leiter der Ford HĂ€ndler-Beratung. “Experten zeigen ihnen effiziente Wege auf, wie sie ihren Energieverbrauch deutlich senken können. So wirtschaften sie nachhaltiger, schonen die Umwelt und sparen dabei richtig Geld.” Die erwartete Kosteneinsparung liegt im Durchschnitt jĂ€hrlich bei etwa 6.000 Euro pro Standort. Die fĂŒr die HĂ€ndler entstehenden Beratungskosten, die teilweise durch staatliche Fördergelder subventioniert werden, sind dabei schon abgezogen. Bei HĂ€ndlern, die mit Öl heizen, betrĂ€gt die durchschnittliche CO2-Reduktion rund 24,5 Tonnen pro Jahr – mit Gas sogar rund 26 Tonnen. Alle bisher teilnehmenden 186 Standorte zusammen, erreichen eine erwartete Reduzierung von mehr als 4.700 Tonnen CO2.

Die HĂ€ndler profitieren bei der Beratung auch von den Erfahrungen der anderen Partner-Betriebe: “Das Besondere an unserem Projekt ist der Netzwerkgedanke”, erklĂ€rt Welter. “Die HĂ€ndler tauschen sich untereinander aus, lernen voneinander und nutzen Synergieeffekte.” Beim ecoistics.EffNaNet-Projekt schließen sich mehrere Betriebe zu kleinen Netzwerken zusammen und treffen sich zum regelmĂ€ĂŸigen Austausch ĂŒber Energiefragen. Dies erlaubt branchenspezifische Vergleiche, die Ford-HĂ€ndler wissen so, wo sie im Wettbewerbsvergleich stehen. Zudem werden sie durch Ideen der Kollegen angeregt, erfolgsversprechende Maßnahmen zu ĂŒbernehmen. Wissenschaftliche Studien belegen, dass das Einsparpotential in Netzwerken doppelt so hoch sein kann als bei Einzelberatungen.

Dieses Konzept, das Ford gemeinsam mit ecoistics.institute I dr.gregor weber umsetzt, hat der Nachhaltigkeitsrat der Bundesregierung ausgezeichnet und es wurde bereits mit dem Deutschen Industriepreis prĂ€miert. Doch was das Wichtigste ist: Auch diejenigen, fĂŒr die Ford das Projekt aufgesetzt hat, wissen es zu schĂ€tzen – die Ford-HĂ€ndler. Laut einer internen Umfrage hat das Effizienz-Netzwerk bei 94 Prozent der teilnehmenden HĂ€ndler die Erwartungen erfĂŒllt. Das kann JĂŒrgen Koppenhöfer, GeschĂ€ftsfĂŒhrer vom Autohaus Ewald in Erding, nur bestĂ€tigen: “Das Projekt macht fĂŒr uns absolut Sinn. Wir arbeiten mit Profis zusammen, die uns dabei unterstĂŒtzen, uns auch im Tarifdschungel zurecht zu finden und noch effizienter und ökologischer zu wirtschaften. Einfach eine runde Sache.”

Mehr Informationen gibt es unter: http://www.ecoistics.institute/EffNaNet/

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