100 beeindruckende Fakten: Mit dem Lexus LFA wurde der Supersportwagen neu definiert

Lexus LFA

ElitĂ€rer Hightech-Sportwagen von 2010 setzte Rekordmarken auf dem NĂŒrburgring.

  • Ausnahmeathlet: Mit dem LFA ĂŒberstrahlte Lexus konventionelle Supersportler 
  • RevolutionĂ€r: Zukunftsweisende Technologien fĂŒr Straße und Rennstrecke 
  • Attraktion: Star in der Toyota Collection ist ein rarer Prototyp des Lexus LFA

Ein spektakulĂ€rer Supersportwagen von Lexus, das galt im Jahr 2010 branchenweit als Sensation. Die 1989 eingefĂŒhrte japanische Premiummarke zĂ€hlte damals zwar lĂ€ngst zu den weltweit fĂŒhrenden Herstellern luxuriöser Limousinen und war Erfinder des Premium-SUVs mit Hybridantrieb, aber den ultraschnellen Lexus LFA als Herausforderer etablierter Hochleistungssportwagen hatte Lexus niemand zugetraut. TatsĂ€chlich vermochte der elitĂ€re, weil extraordinĂ€r kostspielige und in streng limitierter StĂŒckzahl gebaute Lexus LFA noch viel mehr: Dieser von einem 412 kW/560 PS starken V10 beschleunigte Zweisitzer etablierte zukunftsweisende Hightech-Materialien im Sportwagenwagenbau und brannte schon als Prototyp neue Bestzeiten in die NĂŒrburgring-Nordschleife. 

Die AnfĂ€nge des Lexus LFA reichen zurĂŒck bis ins Jahr 2000: Damals bekam Lexus Chefingenieur Haruhiko Tanahashi freie Hand fĂŒr ein Forschungsprojekt, aus dem nach beispiellosem Aufwand ein Front-Mittelmotor-Supersportwagen hervorging, der bei Rennen auf dem NĂŒrburgring die renommiertesten europĂ€ischen V12 schlug und gleichzeitig den Ruf von Lexus als visionĂ€rem Hersteller von Hochleistungsmodellen begrĂŒndete. Bei Antriebs-, Material- und Produktionstechnologien leistete der optional mit einem NĂŒrburgring Performance Package bestellbare LFA Pionierarbeit, die bis heute in alle sportlichen Lexus Modelle einfließen. So etwa das HochleistungscoupĂ© Lexus RC F (Kraftstoffverbrauch kombiniert 11,8 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert 268 g/km, Werte gemĂ€ĂŸ WLTP-PrĂŒfverfahren) oder der Lexus LC (Kraftstoffverbrauch kombiniert 11,7 – 8,1 l/100 km, CO2-Emissionen kombiniert 275 – 184 g/km, Werte gemĂ€ĂŸ WLTP-PrĂŒfverfahren), der sogar in der zuerst fĂŒr den Lexus LFA eingerichteten ProduktionsstĂ€tte im Werk Motomachi, Japan von Takumi Meistern in Handarbeit gebaut wird. Heute ist ein Prototyp des ikonischen Lexus LFA eines der Highlights der Toyota Collection, der einzigartigen Fahrzeugsammlung auf dem GelĂ€nde von Toyota Deutschland. 

Wie der Lexus LFA die Welt der Supersportwagen neu definiert hat, zeigt der folgende 360-Grad-Blick auf die 100 wichtigsten Fakten rund um diesen adrenalinhaltigen Athleten:

1. Keimzelle des Lexus LFA: Im Jahr 2000 startete Lexus ein Forschungsprojekt, aus dem der erste reinrassige Supersportwagen der japanischen Premium-Marke hervorgehen sollte

2. Operation LF-A: Des geheime Entwicklungsprojekt lĂ€uft unter dem Namen LF-A, das Serienfahrzeug heißt Lexus LFA

3. Den Code knacken: LFA, dieser Typencode steht fĂŒr L wie Lexus, F wie Fuji Speedway und A wie Apex – und bei manchem auch fĂŒr den Anfangsbuchstabe von Akio Toyoda

4. Chefsache: Toyota PrĂ€sident Akio Toyoda gab fĂŒr das Entwicklungsprojekt LF-A nicht nur sein „Go“, er testete auch alle Prototypen persönlich

5. Ein weißes Blatt Papier: Lexus Chefingenieur Haruhiko Tanahashi bekam fĂŒr das Entwicklungsprojekt LF-A freie Hand, mit einem Team aus hochbegabten Ingenieuren neue Materialien und Prozesse zu erproben. Zudem sollte der LFA in einer eigens eingerichteten ProduktionsstĂ€tte gebaut werden

6. 500 „Must Haves“: Haruhiko Tanahashi und sein LF-A Team begannen bei Null und erstellten zuerst eine Liste mit 500 essentiellen Eigenschaften, die ein LFA aufweisen muss 

7. Bis zum absoluten Limit: Mit dem LFA dachte Lexus das Supercar neu, so wÀhlte Konstrukteur Tanahashi ein Front-Mittelmotor-Konzept statt des vom Wettbewerb prÀferierten Heck-Mittelmotors. Der LFA reagiert damit im Kurvengrenzbereich beherrschbarer und berechenbarer, auch am absoluten Limit

8. Zweimal Nummer eins: 1965 stĂŒrmte der Toyota 2000GT als erster japanischer Supersportwagen die Tokyo Motor Show und deklassierte mit bahnbrechender Technik die westliche Sportwagenkonkurrenz. Der LFA als erster Hochleistungssportler von Lexus trug diese DNA des Siegers und strahlte ab 2010 als neuer zukunftsweisender Fixstern am Firmament etablierter Supercars

9. Zehn Jahre versus zehn Monate: WÀhrend 1965 die Entwicklung des Toyota 2000GT rekordverdÀchtig rasant in zehn Monaten erfolgte, setzte der visionÀre Lexus LFA einen anderen Rekordwert. Zehn Jahre lang dauerte die Realisierung dieses Hightech Lexus 

10. Warum zehn Jahre? Der Lexus LFA sollte den Supersportwagen revolutionieren und in die Zukunft fĂŒhren. Genau dies gelang ihm bei Technologien, Materialien und Produktionsprozessen, die bis heute Standards setzen  

11. Auf dem NĂŒrburgring daheim: Fahrdynamisch wurde der Lexus LFA von Beginn an auf die Herausforderungen des Eifelkurses abgestimmt, nur dort sollte er im Rennsport reĂŒssieren und Bestzeiten setzen

12. Mit der Erfahrung eines Zen-Meisters: Hiromu Naruse, legendĂ€rer Chef-Testfahrer des Toyota Konzerns war bereits in den 1960er Jahren dabei, als der Toyota 2000GT fit gemacht wurde fĂŒr Weltrekordfahrten. Statt in den Ruhestand zu wechseln, formte Naruse ab 2001 die Technik des Lexus LFA fĂŒr den Spagat aus Rennerfolgen und Alltagstauglichkeit

13. Nicht ohne Yamaha, den Hightech-Spezialisten: Schon der Toyota 2000GT wurde 1965 in enger Kooperation mit Yamaha entwickelt, der renommierten japanischen Manufaktur fĂŒr Hochleistungsmotoren und -fahrzeuge. Das Triebwerk fĂŒr den Lexus LFA prĂ€sentierte Yamaha-Motoreningenieur Takamitsu Okamoto im Januar 2002

14. Erster Entwurf des LF-A-Entwicklungsteams: Im Juni 2003 stellte Haruhiko Tanahashi den ersten Prototyp des LFA vor – drei Jahre nach Projektstart

15. Mit der DNA des NĂŒrburgrings: Im Oktober 2004 drehte ein LF-A Prototyp die ersten Runden auf der Nordschleife, tatsĂ€chlich bestimmte diese Rennstrecke das Konzept und die weitere Entwicklung des LFA

16. Triumph und Tragödie in der GrĂŒnen Hölle: Von nun an reisten das LF-A Team und Masterdriver Hiromu Naruse jedes Jahr mehrmals zum NĂŒrburgring, sogar Erprobungen der LFA Prototypen bei RenneinsĂ€tzen gehörten dazu. Seine fast 50-jĂ€hrige Karriere wollte Naruse mit der Finalisierung des ultimativen Lexus LFA mit NĂŒrburgring Paket krönen, aber im Juni 2010 ereignete sich eine Tragödie. Naruse verunglĂŒckte in Sichtweite der NĂŒrburg tödlich. Aus Respekt waren fortan alle LF-A Prototypen mit Trauerflor unterwegs. Auch heute ist es beim TOYOTA GAZOO Racing Team noch Tradition Naruse zu wĂŒrdigen. Am NĂŒrburgring wird dafĂŒr bei RenneinsĂ€tzen ein Bild von ihm aufgestellt, vor dem sich jedes Teammitglied verbeugt

17. Vorfreude: Im Januar 2005 wurde das erste offizielle Concept Car Lexus LF-A auf der NAIAS, der North American International Auto Show in Detroit, enthĂŒllt

18. Mehr als nur ein Auto: „Make it a piece of Art”, ein automobiles Kunstwerk sollte der LFA werden. So die Vorgabe an Haruhiko Tanahashi, der nach dem ersten LF-A Concept von vorn begann und bis auf Motor und Grundlayout ein komplett neues LF-A Concept baute 

19. Karbon statt Alu: 2007 war es soweit, Lexus stellte das zweite, seriennĂ€here LF-A Concept vor. WĂ€hrend die erste Studie noch auf Fahrwerk und Karosserie aus Aluminium gesetzt hatte, fĂŒhrte ein radikales Überdenken der angestrebten Ziele zur Verwendung einer Kohlefaser-Struktur, die 100 Kilogramm Gewicht einsparte und zugleich Know-how fĂŒr zukĂŒnftige Lexus Projekt sicherte

20. Den Heiligen Berg im Namen: Mit Produktion des IS F fĂ€llt 2007 der offizielle Startschuss fĂŒr die neuen sportlichen F Serienmodelle von Lexus, deren Vorbote das Projekt LF-A war. Das „F“ ist der Fuji Speedway am Fuße des Heiligen Bergs in Japan und die Radien des Logos sind den bekannten Kurven der Rennstrecke nachempfunden.

21. Nur ein schöner Traum: Das 2008 auf der NAIAS in Detroit vorgestellte und verfĂŒhrerisch gezeichnete Lexus LF-A Roadster Concept weckte Verlangen bei Frischluftfans, wurde aber zugunsten des geschlossenen Gran Turismo nicht zur Serienreife gebracht

22. Die vier Stunden des LFA: 2008 startete ein Prototyp des Lexus LF-A beim Vier-Stunden-VLN-Langstreckenrennen auf dem NĂŒrburgring und holte prompt den Klassensieg in der Division SP8 fĂŒr Rennwagen mit mehr als vier Liter Hubraum

23. Doppelsieg auf dem NĂŒrburging: Im April 2009 belegten ein Lexus LF-A Prototyp und ein Lexus IS F die PlĂ€tze eins und zwei in der Klasse SP8 beim Vier-Stunden-VLN-Rennen

24. Ultimativer HĂ€rtetest in der GrĂŒnen Hölle: Im Jahr 2009 prĂ€parierte Gazoo Racing zwei Lexus LF-A Prototypen fĂŒr das 24-Stunden-Rennen auf dem NĂŒrburgring: Der LF-A #15 fiel kurz vor Rennende aus, aber der LF-A #14 belegte Rang vier in seiner Klasse 

25. SympathietrÀger: Beim 24-Stunden-Marathon auf der Nordschleife avancierte der LF-A #14 zum Liebling vieler Motorsportfans, denn Akio Toyoda persönlich hatte sich als vierter Fahrer einteilen lassen und enterte am Sonntagmorgen das Cockpit

26. Leichter als die Konkurrenten: Dank Kohlefaser-Karosserie und -Chassis brachte der nur 1.480 Kilogramm schwere Lexus LFA weniger Gewicht auf die Waage als die Wettbewerber in der Klasse der Supersport-Zweisitzer ĂŒber vier Liter Hubraum 

27. Hightech-Werkstoff aus dem Webstuhl: Die Karosserie des Lexus LFA besteht aus kohlefaserverstĂ€rktem Kunststoff („Carbon Fiber Reinforced Plastic“, kurz: CFRP). Als erster Automobilhersteller verband Lexus die KohlefaserfĂ€den auf neu entwickelten WebstĂŒhlen fĂŒr CFRP in eine Mattenstruktur, die anschließend durch Erhitzen und Pressen ihre enorme Festigkeit erzielen. Lexus profitierte bei der Webstuhl-Entwicklung von den industriellen AnfĂ€ngen bei Toyota als weltweit fĂŒhrender Hersteller maschineller WebstĂŒhle. Beim LFA besteht so die gesamte seitliche Dachlinie aus einem rundgewobenen StĂŒck

28. Hightech-Design: Karbonteile an der Motorhauben-Unterseite, an TĂŒrschwellern und Innenseite des Heckklappenrahmens betonen dezent den Hightech-Charakter des Lexus LFA. Auch das Lenkrad und Elemente des ZĂŒndschlĂŒssels bestehen aus CFRP 

29. Perfekte Verbindung: Metall- und Kohlenstofffaser-Teile zu verbinden galt als schwierig. Bis das LF-A Team ein System entwickelte, bei dem ein Leichtmetall-Flanschkragen mit Innengewinde in das CFRP-Bauteil eingeschrumpft wird. Seitdem können Metall- und CFRP-Teile ohne direkten Kontakt mittels Schraubverbindung formschlĂŒssig verbunden werden   

30. Viele Vorteile mit CFRP: Die gegenĂŒber Leichtmetall um ein Vierfaches höhere Steifigkeit von CFRP gibt der zentralen Struktur der LFA Fahrgastzelle besondere StabilitĂ€t und bewirkt eine Gewichtsersparnis von rund 100 Kilogramm gegenĂŒber einer Alu-Karosserie   

31. Weniger Kilogramm pro PS: Dank des fĂŒr einen Supersportwagen extrem niedrigen Leergewichts glĂ€nzt der LFA mit einem Leistungsgewicht von 2,64 kg pro PS

32. Exklusives HerzstĂŒck: Ausschließlich fĂŒr den Antrieb des Lexus LFA wurde der V-Zehnzylinder entwickelt und gefertigt

33. Exzessive Kraft: Mit 412 kW/560 PS ĂŒbertraf der japanische V10-Supersportler in seiner Ära die Leistungswerte vieler europĂ€ischer V12 seiner Zeit 

34. Hohe Drehzahlen als DomÀne: Im Bereich zwischen 3.700 und 9.000/min können mindestens 90 Prozent des maximalen Drehmoments von 480 Nm abgerufen werden

35. RaritÀt: Turboaufladung braucht das frei ansaugende Triebwerk des LFA nicht 

36. Beeindruckend: Nur 3,7 Sekunden betrÀgt die Sprintzeit von 0 auf 100 km/h

37. Furios: Mit 325 km/h Vmax zĂ€hlte der Lexus LFA zu den schnellsten seiner Ära

38. Spitzenwert in der Spitzengruppe: Die spezifische Leistung des LFA-Triebwerks von 85,7 kW/117 PS pro Liter Hubraum ist möglich dank hoher Verdichtung (12,0:1), niedriger Innenreibung und optimierter Ein- und Auslassströmung

39. Ultraschnell – so reagiert der LFA Motor auf feinste Gasbefehle. Möglich machen das unabhĂ€ngige, elektronisch gesteuerte Drosselklappen in jedem Zylinder, die gewĂ€hrleisten, dass die Luft den kĂŒrzesten und effizientesten Weg nimmt

40. Explosionsartige Leistungsentfaltung: Der V10 des LFA dreht innerhalb von sechs Zehntelsekunden vom Leerlauf in den Grenzbereich von 9.000/min

41. Keine Direkteinspritzung: Mit einer 12-Loch-Hochdruck-Einspritzung war das spektakulÀre Ansprechverhalten des V10-Motors zu realisieren

42. Zu rasant fĂŒr analoge Anzeigen: Das bei vollem Leistungsabruf extrem schnelle Hochdrehen des LFA Motors erfordert einen digitalen Drehzahlmesser, analoge Systeme können derart rapide DrehzahlĂ€nderungen nicht darstellen

43. Cockpit wie im Jet: Kohlefaser-Elemente flankieren im LFA einen TFT-Monitor mit Drehzahlmesser und Digitaltacho – Ă€hnlich wie bei einem Jet. Beim LFA lassen sich digitalen Instrumente elektrisch verschieben, um beispielsweise fĂŒr die sportliche Fahrt auf der Rennstrecke den Drehzahlmesser in der Mitte zu positionieren

44. Rekordtempo: Bei 9.000/min liegt die Kolbengeschwindigkeit des LFA Motors bei rund 25 m/s pro Sekunde. Damit war der V10 das drehfreudigste Serien-Triebwerk seiner Zeit

45. Schneller Schalten: Das sequentielle Getriebe im Lexus LFA bietet verschiedene Setups, von der komfortablen Automatikposition bis zur Sporteinstellung mit ultrakurzen Schaltzeiten fĂŒr Rundenrekorde. In der 50-fach aufgelegten NĂŒrburgring Edition wurde die Schaltzeit nochmals verkĂŒrzt

46. Fliegengewicht: Mit rund 200 Kilogramm wiegt das LFA V10-Triebwerk nur so viel wie ein konventioneller V6 jener Jahre

47. Maximale Leistung im Mini-Format: Er lieferte die Performance vieler V12 und doch war der als Frontmittelmotor eingesetzte V10 des LFA kompakt wie ein herkömmlicher V8

48. Formel-1-Technik: Das Triebwerk des LFA ist mit einem Trockensumpfsystem ausgerĂŒstet, das eine kontinuierliche Ölversorgung selbst bei QuerbeschleunigungskrĂ€ften von ĂŒber 2g – mehr als beim Start eines Formel-1-Renners – gewĂ€hrleistet

49. Jedes Gramm zĂ€hlt: Titanpleuel und Titanventile – um 40 Prozent leichter als Bauteile aus einer herkömmlichen Metalllegierung – zeugen von den Rennsportgenen des LFA

50. Der Ring ruft: FĂŒr den Rennsporteinsatz bewĂ€hrte Komponenten im LFA sind geschmiedete Leichtmetallkolben, zylindrische Ventilfedern mit geringerer MassetrĂ€gheit, eine ultraleichte Kurbelwelle und paarweise angeordnete Zylindermulden fĂŒr reduzierte Pumpverluste

51. Zwei Stufen: Optimierte Motorleistung im Lexus LFA bewirkt auch ein zweistufiges Ansaugsystem, das bei höheren Drehzahlen zusĂ€tzlich Luft ĂŒber SekundĂ€reinlĂ€sse zufĂŒhrt

52. Besser bremsen: Um die enorme Leistung des LFA zu bÀndigen, setzt Lexus gelochte Karbon-Keramik-Bremsscheiben ein, eigens entwickelt vom italienischen Spezialisten Brembo und 20 Kilogramm leichter als konventionelle Stahlscheiben

53. Besser als 50:50: Beim Lexus LFA erwies sich eine Achslastverteilung von 48:52 zugunsten der angetriebenen Hinterachse als ideal zur vollen Entfaltung des fahrdynamischen Potentials

54. Keine Kompromisse in der Alltagstauglichkeit: Trotz seiner Hightech-Werkstoffe, die sonst nur im Motorsport genutzt wurden, erfĂŒllt der Hochleistungs-V10 des LFA die gleichen hohen Standards fĂŒr ZuverlĂ€ssigkeit und QualitĂ€t wie alle Lexus Motoren  

55. Verantwortung fĂŒr die Umwelt: Obwohl der LFA die DNA eines Motorsportfahrzeugs trĂ€gt, entsprach er den neusten Abgasbestimmungen (Euro 5) seiner Ära. Überdies fĂŒhrt bei Kaltstarts ein SekundĂ€rluftsystem Frischluft zu, so dass die Katalysatoren ihre Arbeitstemperaturen besonders schnell erreichen 

56. Symphonie fĂŒr zehn Posaunen: FĂŒr ein Hochdrehzahl-Triebwerk verfĂŒgt der V10-Zylinder des LFA ĂŒber eine ungewöhnliche KlangfĂŒlle vom sonoren, bassbetonten Knurren bei niedrigen Drehzahlen bis zum ungehemmten, hellen Crescendo bei 9.000 Touren

57. Mit der Stimmgabel im Logo: Der Lexus Kooperationspartner Yamaha genießt als Hersteller exklusiver Musikinstrumente höchstes Ansehen, davon kĂŒndet das Firmenwappen. Das Klangbild des LFA Motors ermöglicht deshalb sogar eine „Oktavenharmonie“, wie Lexus Konstrukteur Tanahashi erklĂ€rt

58. Soundmaster: Möglich macht den einzigartigen Klang des V10 auch ein Zylinderbankwinkel von 72 Grad. Er bewirkt den perfekten Ausgleich der MassenkrÀfte und -momente erster und zweiter Ordnung

59. Wie im Konzertsaal: Die Ansauganlage des V10-Triebwerks als speziell geformte Kunstharz-Ausgleichskammer wurde den Resonanzkammern von Blas- und Streichinstrumenten nachgebildet mit Frequenzen von 300 Hz bis 600 Hz 

60. Handsigniert: Jedes V10-Triebwerk wurde von einem einzelnen Ingenieur gefertigt und trÀgt dessen Unterschrift

61. Vollkommene Harmonie fĂŒr euphorischen Fahrspaß: „Ich wollte einen Supersportwagen bauen, der den Fahrer in einen Zustand der Euphorie versetzt, indem verschiedene Bauteile wie der Klang des Motors, das GefĂŒhl beim Hochdrehen, das Handling und die StabilitĂ€t in Einklang gebracht werden“, erklĂ€rte Chefingenieur Haruhiko Tanahashi

62. ElitÀr: In Deutschland wurde der Lexus LFA zu Preisen ab 375.000 Euro angeboten

63. Noch elitĂ€rer: Mit NĂŒrburgring Performance Paket kostete der Lexus LFA in Deutschland 445.000 Euro

64. Extreme Wertsteigerung: Heute werden fĂŒr Lexus LFA in Sammlerzustand Preise aufgerufen, die mehr als das Doppelte des ehemaligen Neupreises betragen

65. Exklusiv: Der Lexus LFA wurde in einer weltweit limitierten StĂŒckzahl von lediglich 500 Einheiten gefertigt

66. Besonders exklusiv: 15 Lexus LFA wurden nach Deutschland verkauft und mehr als die HĂ€lfte der Fahrzeuge befindet sich immer noch im Erstbesitz. Deutschland ist mit Abstand der grĂ¶ĂŸte, europĂ€ische Markt fĂŒr den LFA gewesen

67. 1 von 50: Nur einer der in Europa verkauften LFA mit NĂŒrburgring Performance Paket wurde ursprĂŒnglich in Deutschland verkauft. Der Kunde ließ sich das Fahrzeug sogar von Akio Toyoda auf und unter der Carbon-Motorhaube signieren

68. FĂŒnf fĂŒr einen: Ein Deutscher erwarb als weltweit einziger Kunde gleich drei Lexus LFA – und kaufte sich spĂ€ter noch zwei weitere

69. PrĂ€sentiert vom PrĂ€sidenten: Er ist der Initiator und Patron des Lexus LFA und deshalb ließ es sich Toyota PrĂ€sident Akio Toyoda am 21. Oktober 2009 nicht nehmen, den serienreifen Supersportwagen und Star der Tokyo Motor Show persönlich gegenĂŒber Presse und Publikum vorzustellen. Mit dem MessedebĂŒt startete der weltweite Verkauf des LFA

70. Highlight am Hotspot: FĂŒr Supercar-Connoisseurs zĂ€hlt die Londoner Park Lane zu den besten Adressen Europas. Ende 2009 bekam die Park Lane die exklusivste Attraktion, den einzigen europĂ€ischen Showroom fĂŒr den ersten Supersportwagen von Lexus. Eigens fĂŒr den LFA eingerichtet, bot Lexus dort eine persönliche Kundenbetreuung in einem VIP-Raum. So bestĂ€tigte Lexus die weltweite FĂŒhrungsposition beim Kundenservice

71. Jeder LFA ein Unikat: Die Individualisierungsmöglichkeiten fĂŒr den LFA waren wegweisend im Supercar-Segment. Zur Wahl standen 30 Lackierungen und zwölf Innenraumfarben, dazu verschiedene Felgendesigns, individuell lackierte BremssĂ€ttel und Ausstattungen, die nach persönlichen PrĂ€ferenzen der Kunden fixiert wurden. Das teuerste Einzelextra war eine mattschwarze Lackierung fĂŒr 15.000 Euro

72. Spannender Countdown: Bestellungen fĂŒr den Lexus LFA wurden nur bis MĂ€rz 2010 angenommen. Nach BestĂ€tigung der Bestellung folgte ein Festauftrag ĂŒber den individuell konfigurierten LFA. Im Dezember 2010 startete dann die Serien-Produktion in Handarbeit, deshalb entstanden nur 20 Fahrzeuge pro Monat. Die Auslieferung der ersten LFA erfolgte Anfang 2011, die letzten Modelle wurden 2013 ihren Besitzern ĂŒbergeben

73. Triumphale Feuertaufe in der GrĂŒnen Hölle: Der dritte Einsatz des LFA beim 24-Stunden-Rennen auf dem NĂŒrburgring erfolgte 2010 mit seriennahen Prototypen und erbrachte erneut den Klassensieg in der SP8. Trotz schwierigster Bedingungen war dies Ehrensache, zumal Toyota-PrĂ€sident Akio Toyoda persönlich beim Gazoo-Racing-Team zugegen war 

74. In der am NĂŒrburgring Ă€ußerst beliebten Pistenklause hĂ€ngt noch heute das Teambild vom ersten 24h-Einsatz des LFA

75. Staub des Siegers: In produktionsreifer Serienversion feierte der LFA beim Festival of Speed in Goodwood 2010 seinen ersten Auftritt – Seite an Seite mit dem siegreichen LFA, der mit der Staub-Patina vom 24-Stunden-Rennen auf dem NĂŒrburgring anreiste      

76. Einmaliges Kundenprogramm: Um den Kunden die Wartezeit auf ihren LFA zu verkĂŒrzen, lud Lexus sie im Juli 2010 zu einem Testfahrten-Programm mit Prototypen ein. Auf dem britischem Goodwood-Circuit konnte der LFA erprobt werden 

77. Zukunft trifft Herkunft: Seinen ersten öffentlichen Auftritt in Deutschland feierte der Lexus LFA im August 2010 bei den Classic Days Schloss Dyck. Dort wurde einer von nur drei in Europa befindlichen Prototypen Seite an Seite mit seinem sportlichen Urahn prÀsentiert, dem von 1967 bis 1970 gebauten Toyota 2000GT als erstem asiatischen Supersportwagen

78. NĂŒrburgring-Performance: Konnte es gegenĂŒber dem Lexus LFA noch eine Steigerung geben? 50 Exemplare des auf 500 Einheiten limitierten LFA erhielten ein hierzulande 70.000 Euro teures NĂŒrburgring Performance Paket, bestehend aus speziellem Front- und Heckspoiler fĂŒr mehr Abtrieb und Bodenhaftung, ein modifiziertes Fahrwerk fĂŒr die Nordschleife und exklusive RĂ€der und Reifen fĂŒr mehr Trockenhaftung, eine andere Getriebesteuerung sowie auf Wunsch maßgefertige Schalensitze. Doch das war noch nicht alles: Die Kunden der NĂŒrburgring Edition wurden zu exklusiven Testfahrten eingeladen und konnten sich von der Zusatzperformance auf der Nordschleife ĂŒberzeugen.

79. Mehr Kraft fĂŒr gleiche Fahrleistungen: Lexus spendierte dem LFA mit NĂŒrburgring Paket eine Leistungsspritze auf 420 kW/571 PS, die sicherstellt, dass dieser LFA trotz stĂ€rkeren Abtriebs ebenfalls 325 km/h schnell ist und in 3,7 Sekunden von Null auf 100 km/h sprintet 

80. V10 schlĂ€gt V12: Im Juni 2011 konnte der von Gazoo Racing gestarteter LFA #111 beim VLN-Langstreckenrennen um den ADAC Reinoldus-Cup einen ungefĂ€hrdeten Sieg in der Klasse SP8 einfahren – gegen seine stĂ€rksten Wettbewerber, zwei Aston Martin V12 Zagato 

81. Rekordfahrt auf dem Ring: Renn- und Testfahrer Akira Iida pilotierte am 31. August 2011 einen LFA mit NĂŒrburgring Performance Paket ĂŒber die Nordschleife zur neuen Runden-Bestzeit fĂŒr dieses Produktionsauto von 7:14,64 Minuten

82. Montage in höchster ManufakturqualitĂ€t: Der Lexus LFA wurde in einer eigens fĂŒr ihn reservierten ProduktionsstĂ€tte Motomachi (PrĂ€fektur Aichi, Japan) in Handarbeit auf exklusiver Montagelinie gefertigt – beste Voraussetzungen fĂŒr höchste PrĂ€zision und QualitĂ€t. Nach Auslaufen der LFA Produktion wurde in diesem GebĂ€ude die erste Generation des Toyota Mirai in Handarbeit gebaut.

83. Die Besten der Besten: Ein Team aus 170 Takumi Meistern mit jahrelanger Erfahrung in der Lexus Fertigung gewÀhrleisteten in Motomachi beim Lexus LFA höchste Handwerkskunst und das Streben nach Perfektion. Pro Tag wurde nur ein Fahrzeug gebaut

84. Knowhow fĂŒr kĂŒnftige Produkte: Nach dem Ende der Lexus LFA flossen die Erkenntnisse des Fertigungsprozesses in die folgenden Produkte ein, so wird in Motomachi seit 2017 der Lexus LC von Takumi Meistern produziert, ebenso wie der LFA auch mit Komponenten aus leichtem und hochfesten CFRP

85. Klinisch weiß: Der Bereich der Endmontage in Motomachi ist auch fĂŒr die Fertigung des Lexus LC komplett in Weiß gehalten, damit sich die BeschĂ€ftigten optimal auf ihre TĂ€tigkeit konzentrieren können 

86. Bahnbrechende Produktion: FĂŒr den LFA entwickelte Lexus das spezielle „Resin Transfer Moulding“-Verfahren (RTM) fĂŒr Leichtbaukomponenten aus karbonfaserverstĂ€rktem Kunststoff (CFRP). Das RTM-Verfahren wird auch fĂŒr den neuen Lexus LC genutzt

87. Millimetergenau: Vor Auslieferung wird jeder Millimeter der Karosserie des LFA und heute des Lexus LC in einer glĂ€sernen Kabine mit LEDs einer PrĂŒfung unterzogen

88. Soundcheck: Damit geringfĂŒgigste Sound-Abweichungen bei der SchalldĂ€mpfer-Endkontrolle festgestellt werden, ist der Testbereich mit besonders dickem Glas umgeben

89. Sicherheit geht vor: Im LFA wurden serienmĂ€ĂŸig Airbags in den Gurten verbauten

90. Finale: Fast auf den Tag genau zwei Jahre nach Produktionsstart verließ am 14. Dezember 2012 der 500. und letzte Lexus LFA die ProduktionsstĂ€tte Motomachi  

91. Nummer 493: Mit dieser laufenden Nummer wurde am 26. MĂ€rz 2013 der allerletzte Lexus LFA in Europa ausgeliefert

92. Mehr als elitĂ€re Automobile: Der LFA hat Lexus als weltweite Luxusmarke etabliert, die ĂŒber die Herstellung von Premium-Fahrzeugen hinausreicht

93. Gelbschwarze Tradition: Der Stammbaum japanischer Supersportwagen beginnt mit dem legendÀren Toyota 2000GT, der auf Rennkursen in gelber Lackierung mit mattschwarzer Motorhaube Geschichte schrieb. Diese ikonischen Farben trug deshalb 2013 ein LFA

94. Experten-Testat: „Das beste Auto, das ich jemals gefahren bin“, stellte Jeremy Clarkson, Moderator des populĂ€ren TV-Formats „Top Gear“, im Jahr 2013 fest

95. The Race must go on: Auch nach dem Ende der Produktion bewies Gazoo Racing mit dem Lexus LFA StĂ€rke in der GrĂŒnen Hölle. Beim 24-Stunden-Rennen am NĂŒrburgring holte sich ein Lexus LFA im Jahr 2014 den Sieg in der SP8 und der Lexus LFA Code X den Gewinn der SP-PRO Klasse

96. Ewig junger Superstar: Auch 2015 avancierte der Lexus LFA zur gefeierten Attraktion der Tokyo Motor Show, diesmal als Roadster in sonnigem Gelb

97. Ein Art Car zum JubilĂ€um: Zehn Jahre sportliche F-Modelle, diesen Geburtstag feierte Lexus 2018 mit der PrĂ€sentation des LFA als einzigartiges Art Car. Gestaltet in Farben und Mustern des portugiesischen KĂŒnstler Pedro Henriques, vermittelt das LFA Art Car das GefĂŒhl von Bewegung und stĂ€ndiger Entwicklung 

98. In dem Fahrzeug kommen drei verschiedene Carbonstrukturen zum Einsatz. Zum Verarbeiten der Carbonelemente an sehr engen Stellen und Kanten wurden teilweise BĂŒgeleisen verwendet

99. Sich mit den Besten der Welt messen: Diese Vision trieb schon die Entwicklung des allerersten Lexus an, der Luxuslimousine Lexus LS 400. Anfang 1990 trat der Lexus LS 400 erstmals in Deutschland gegen die etablierte Premiumkonkurrenz an und punktete mit nicht gekanntem Komfort, vor allem aber mit Platz eins im J.D. Power ZuverlÀssigkeitsrekord. Zu erleben ist dieses Streben nach Perfektion in der Toyota Collection bei einem Lexus LS 400, der mehr als eine Million Kilometer mit dem Original-Motor absolviert hat

100. Emotionen garantiert: In der Toyota Collection ist der elitÀre Lexus LFA als Prototyp mit freigelegter Technik hautnah zu erleben, vor allem aber trifft der exklusive Supersportler dort auch auf gleich zwei Exemplare seines geistigen Urahnen: der ikonische Toyota 2000GT

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