Ơkoda Superb: eine 90-jÀhrige Erfolgsgeschichte

Skoda Superb

Die nÀchste Ơkoda Superb-Generation blickt im Herbst 2023 ihrer Premiere entgegen. Sie tritt 90 Jahre nach ihrem historischen VorgÀnger an, der zwischen 1934 und 1949 produziert wurde.

MladĂĄ Boleslav (ots)

  • Die vierte moderne Generation des Ć koda Superb erscheint 90 Jahre nach der Premiere ihres historischen VorgĂ€ngers
  • Die Karosserievarianten Limousine und Kombi gehören zu den Modell-Highlights 2023; die Weltpremiere findet im Herbst statt
  • Traditionell wartet der Superb mit technischen Innovationen und herausragendem Design auf
  • Von allen modernen Superb-Generationen wurden seit 2001 insgesamt 1.550.000 Einheiten produziert

Die nĂ€chste Ć koda Superb-Generation blickt im Herbst 2023 ihrer Premiere entgegen. Sie tritt 90 Jahre nach ihrem historischen VorgĂ€nger an, der zwischen 1934 und 1949 produziert wurde. Über fĂŒnf Jahrzehnte spĂ€ter stellte Ć koda den ersten modernen Superb vor. Er lĂ€utete den Wiedereinstieg der Marke in die Mittelklasse ein. Das nĂ€chste Kapitel der Erfolgsgeschichte begann 2008 mit der EinfĂŒhrung der zweiten Generation des Ć koda Superb. Er trat zum ersten Mal mit zwei Karosserievarianten und Assistenzsystemen auf dem aktuellen Stand der Technik an. Die dritte Generation ist seit 2015 auf dem Markt. Sie basiert auf dem Modularen Querbaukasten (MQB) des Volkswagen Konzerns. 2019 hat Ć koda die Modellfamilie um den Superb iV mit Plug-in-Hybridantrieb erweitert.

Historischer Ơkoda Superb, 1934–1949

Als 1934 die Produktion des allerersten Superb anlief, hatte Ć koda bereits mehrere Modelle der Oberklasse gebaut. Dennoch erwies sich der Superb in vielerlei Hinsicht als innovativ: Die Bordelektrik nutzte das damals neue 12-Volt-System, das noch heute in Fahrzeugen zum Einsatz kommt. Wie verschiedene andere Fahrzeuge zu jener Zeit verfĂŒgte der Superb ĂŒber ein fĂŒr die damalige Zeit innovatives Chassis-Layout: Statt auf einem traditionellen Leiterrahmen baute er auf einem Zentralrohrrahmen auf, der sich vorn in zwei TrĂ€ger teilte. Die Kardanwelle verlief durch den Rohrrahmen. Statt Starrachsen ermöglichte das Chassis-Design eine deutlich komfortablere EinzelradaufhĂ€ngung vorne und auch hinten. Der Superb war zudem das erste Modell der Marke mit einer hydraulischen Ein-Kreis-Bremsanlage, die gleichzeitig auf alle vier RĂ€der wirkte. Anders als viele vorangegangene Modelle – wie etwa der besonders luxuriöse Ć koda Hispano-Suiza – handelte es sich beim Superb um eine komplette Eigenentwicklung von Ć koda. Ab 1938 hielten die neu entwickelten OHV-Motoren Einzug in die Produktion. Die Karosserie, die 1939 eine umfangreiche Modernisierung erfuhr, bestand aus auf einem Holzrahmen befestigten Metallplatten. Dank dieser Konstruktion konnte der Superb mit unterschiedlichen Aufbauten gefertigt werden. Auf diese Weise entstanden im Lauf der 13-jĂ€hrigen Produktionszeit fĂŒnf verschiedene zivile sowie drei militĂ€rische Versionen. Als Antriebe standen Motoren mit seitlichen SV- (Side Valves) oder hĂ€ngenden OHV-Ventilen (Overhead Valves) sowie mit HubrĂ€umen von 2.492 bis 3.991 Kubikzentimeter und Leistungen zwischen 40,5 bis 70,7 kW (55 bis 96 PS) zur Wahl. Die meisten davon waren Sechszylinder-Triebwerke. Eine Ausnahme stellte der Superb 4000 dar, dessen V8 unter der Haube der grĂ¶ĂŸte und leistungsstĂ€rkste Motor im Modellprogramm war. Eines der wenigen noch erhaltenen Exemplare des Superb 4000 zĂ€hlt heute zu den wertvollsten Exponaten des Ć koda Museums in MladĂĄ Boleslav. Zwischen 1934 und 1949 entstanden insgesamt rund 900 zivile und 1.600 militĂ€rische Versionen dieser historischen Superb-Generation.

RĂŒckkehr des Flaggschiffs (2001–2008)

2001 war ein bedeutendes Jahr mit zahlreichen Highlights fĂŒr Ć koda, darunter das zehnjĂ€hrige JubilĂ€um unter dem Dach des Volkswagen Konzerns. Der Ć koda Fabia erschien als Limousine und Ć koda fĂŒhrte mit ihm sein charakteristisches Simply-Clever-Konzept mit besonders praktischen Detaillösungen ein. Die wichtigste Veranstaltung des Jahres stellte aber die PrĂ€sentation der Superb-Limousine dar – 50 Jahre nach ihrem historischen VorgĂ€nger. Damit hob Ć koda sein Markenportfolio auf ein neues Level und positionierte sich unter Herstellern von oberen Mittelklasse-Fahrzeugen. Der im September 2001 auf dem Genfer Auto-Salon vorgestellte Superb entstand auf der PL 45-Chassis-Plattform. FĂŒr den Superb wuchs sie um 100 Millimeter in die Breite, und ermöglichte auf diese Weise ein außergewöhnlich gerĂ€umiges Interieur. Die Baureihe stand auch fĂŒr ein umfassendes Motorenangebot. FĂŒr den ersten modernen Superb bot Ć koda sowohl Benzin- als auch Dieselaggregate an. Das Spektrum reichte vom 1,8-Liter-Vierzylinder mit 110 kW (150 PS) bis zum Topbenziner, einem 2,8-Liter-V6 mit 142 kW (193 PS). Viele Ausstattungs-Highlights feierten im Superb ihre Ć koda Premiere, so etwa Bi-Xenonscheinwerfer, Automatikgetriebe, der Welcome-Home-Lichteffekt und der elektronische Bremsassistent, der die Bremswirkung verstĂ€rkte. Die Mehrlenker-Vorderachse und die lĂ€ngs eingebauten Motoren stellten ebenfalls eine Neuheit fĂŒr Ć koda dar. 2006 verlieh die tschechische Marke der ersten modernen Superb-Generation ein Facelift, das unter anderem die C-förmig gestalteten RĂŒckleuchten integrierte.

Dritte Superb-Generation inklusive Plug-in-Hybridantrieb, seit 2015

Im Februar 2015 stellte Ć koda in Prag die dritte Generation des Superb vor: zunĂ€chst in einer Liftback-Karosserieversion, wenige Monate spĂ€ter folgte der Kombi. Die dritte Generation basiert auf dem Modularen Querbaukasten (MQB) der Volkswagen Gruppe und profitiert daher von den neuesten Technologien des Konzerns. Erstmals kamen ein adaptives Fahrwerk (DCC), eine Drei-Zonen-Klimaanlage sowie Assistenzsysteme wie Stau- und Notfallassistent zum Einsatz. Zum Angebot der Superb-Baureihe gehören seitdem auch der adaptive Abstands- und der Spurhalteassistent sowie das Assistenzsystem Traveller. Die Anzahl an Simply-Clever-Lösungen stieg betrĂ€chtlich. Neu kamen zum Beispiel eine Kofferraum-Fernentriegelung, eine 230-Volt-Steckdose fĂŒr die hintere Sitzreihe und Regenschirme in den FronttĂŒren hinzu. Im Zuge der umfassenden Aufwertung im Jahr 2019 erhielt die dritte Superb-Generation zusĂ€tzliche hochmoderne Ausstattungsmerkmale wie Matrix-LED-Hauptscheinwerfer, eine Geschwindigkeitsregelanlage und das schlĂŒssellose Zugangs- und Start-Stopp-System KESSY. Eine der wichtigsten Neuerung betrifft eine neue Antriebsoption: Der neue Superb iV setzt auf Plug-in-Hybridantrieb und kombiniert einen 115 kW (156 PS) starken Benziner mit 1,4 Liter Hubraum mit einem 85-kW-Elektromotor. Von 2001 bis heute hat Ć koda Auto ĂŒber 1.550.000 Superb aller Generationen produziert – ĂŒber 780.000 davon stammen aus der dritten Modellgeneration.

 

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