Laden am Audi charging hub in Frankfurt: einfach, schnell und ohne Barrieren

Audi charging hub

Der Schwenkarm reduziert das Gewicht des Ladekabels. Menschen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind, können so mit einer Hand den CCS-Stecker halten.

Der Schwenkarm reduziert das Gewicht des Ladekabels um rund 60 Prozent. Menschen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind, können so mit einer Hand den CCS-Stecker halten und mit der anderen Hand den Rollstuhl bewegen. Ein CCS-Steckerhalter optimiert die Bedienung fĂŒr Rollstuhlfahrer_innen zusĂ€tzlich und verhindert dank einer Überdachung, dass der Stecker nass wird. Zudem ermöglicht der Schwenkarm, problemlos alle Ladebuchsen vorn oder hinten, rechts oder links am Fahrzeug zu erreichen. Das Auto muss nicht rangiert werden. Eine Einzugsautomatik verhindert, dass das Ladekabel zur Stolperfalle wird oder den Weg fĂŒr Rollstuhlfahrer_innen blockiert. Zudem bleibt das Kabel jederzeit sauber.

„Wir haben in der Metropolregion Frankfurt eine hohe Dichte an elektrisch angetriebenen Fahrzeugen. Gleichzeitig nimmt die Versorgung mit Ladepunkten stetig zu. Der charging hub ist nicht nur eine weitere Lademöglichkeit, sondern bietet Nutzerinnen und Nutzern auch eine Möglichkeit zum Verweilen in der in unmittelbarer NĂ€he gelegenen Klassikstadt“, sagt die Frankfurter StadtrĂ€tin Stephanie WĂŒst, Dezernentin fĂŒr Wirtschaft, Recht und Stadtmarketing.Das schnelle Aufladen im Umfeld der Stadtzentren sei besonders wichtig fĂŒr diejenigen, die keine Möglichkeit haben, zu Hause oder beim Arbeitgeber zu laden.

Gerade in CitynĂ€he setzt Audi wichtige Akzente. „Wir erwarten in Frankfurt rund 5.000 LadevorgĂ€nge im Jahr“, sagt Nikolai Senst, der bei Audi fĂŒr das Rollout-Management der Audi charging hubs zustĂ€ndig ist. „Wir rechnen hier mit einer Ă€hnlich hohen Rate an wiederkehrenden Kund_innen wie an den anderen Standorten.“ In NĂŒrnberg, wo Audi seit Dezember 2021 den Audi charging hub mit sechs Ladepunkten und einer darĂŒberliegenden 200 Quadratmeter großen Lounge betreibt, liegt die Wiederkehrrate bei rund 70 Prozent. Der charging hub steht Fahrer_innen aller Marken zur VerfĂŒgung. Audi Kund_innen können mittels der myAudi App online einen Ladeplatz per Terminbuchung reservieren.

Audi nutzt fĂŒr den charging hub Second-Life-Batterien aus zerlegten Erprobungsfahrzeugen. So können die Vier Ringe die vor Ort vorhandene Niederspannung nutzen. Einen zusĂ€tzlichen Trafo muss Audi nicht installieren. FĂŒr die vier Ladepunkte steht mit dem Zwischenspeicher eine Energiemenge von rund 1,05 Megawattstunden zur VerfĂŒgung – genug, um rechnerisch 60 Fahrzeuge ohne Unterbrechung laden zu können.

FĂŒr alle Nutzer_innen einfach zugĂ€nglich

Links und rechts neben den vier Ladepunkten gibt es ausreichend Platz fĂŒr Menschen, die auf den Rollstuhl angewiesen sind. FahrzeugtĂŒren lassen sich dort jederzeit vollstĂ€ndig öffnen. Der am oberen Ende der Seitenwand angebrachte, bewegliche Schwenkarm macht es möglich, das Ladekabel ohne viel Kraft zu jeder Steckerposition am Fahrzeug fĂŒhren. Der Ladestecker wird auf HĂŒfthöhe aus seinem Steckplatz genommen und zieht sich anschließend selbststĂ€ndig wieder ein. „Das sind fĂŒr uns Rollstuhlfahrer wichtige Hilfen“, sagt Audi-Kunde Uwe Herrmann, der beim Tanken seines Verbrenners gelegentlich auf fremde UnterstĂŒtzung angewiesen ist. „Am charging hub kann ich selbststĂ€ndig laden.“ Außerdem erleichtern höhenverstellbare Displays das Ablesen relevanter Informationen zu Ladestatus und -dauer vor, wĂ€hrend und nach dem Ladevorgang. Die Einrichtungen rund um den Audi charging hub werden von Audi ebenfalls auf mögliche Hindernisse hin ĂŒberprĂŒft.

„Damit ist der Audi charging hub nicht nur fĂŒr Menschen mit EinschrĂ€nkungen der ideale Ort, sein Auto schnell und komfortabel aufzuladen. Vom möglichst barrierefreien Konzept mit Schwenkarm, ausreichend Platz zwischen den LadesĂ€ulen und höhenverstellbarem Display profitieren alle“, sagt Audi Markenbotschafter Gerd Schönfelder, 16-facher Goldmedaillengewinner bei den Paralympischen Winterspielen und 14-facher Weltmeister. „FĂŒr mich ist der Schwenkarm eine große Erleichterung.“ Schönfelder ist armamputiert und fĂ€hrt ein Modell aus Audi Q4 e-tron Baureihe mit ab Werk eingebauten Fahrhilfen. 2007 war Audi der erste Hersteller, der Fahrhilfen im Konfigurator hatte. „Das gesamte Paket aus Schnellladefunktion, Komfort vor Ort und Preis ist besonders attraktiv“, ergĂ€nzt Schönfelder. An den HPC-Ladepunkten kostet die Kilowattstunde fĂŒr Audi Kund_innen je nach Vertrag ab 0,35 €/kWh.

Virtuelle Tipps und UnterstĂŒtzung

Nach Tests in Berlin und MĂŒnchen kommt in Frankfurt zudem erstmals ein Kundenservice-Konzept zum Einsatz, in dem speziell geschultes Personal per Kamera Tipps und Hilfestellung leistet. Die Betreuer_innen können den Ladevorgang aus der Ferne ĂŒberprĂŒfen. Treten bei der Authentifizierung Schwierigkeiten auf, weisen sie zum Beispiel auf die Möglichkeit der Zahlung per Kreditkarte hin. Auch beim Einrichten von Plug & Charge bietet Audi Hilfestellung an. Erreichbar ist der Service ĂŒber eine Hotline. „Ein Angebot, das in der Testphase sehr gut angenommen wurde“, sagt Nikolai Senst.

Hier finden Sie ein GesprĂ€ch zwischen Markenbotschafter Gerd Schönfelder und Audi-Kunde Uwe Herrmann ĂŒber ihre Anforderungen an eine leicht zugĂ€ngliche Ladeinfrastruktur und den Audi charging hub.

ĂŒbermittelt durch Audi

 

 

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