
Die Kia Corporation, die sich im Wandel zu einem Anbieter nachhaltiger Mobilitätslösungen befindet, hat den Bau eines Hightech-Werks für elektrisch angetriebene zweckgebundene Spezialfahrzeuge angekündigt.
- Kia-Vorstoß in den PBV-Sektor ist ein wichtiger Teil der „Plan S“-Strategie, mit der die Marke zu einem führenden Anbieter nachhaltiger Mobilitätslösungen werden will
- Baubeginn in erster Jahreshälfte 2023, Produktionsstart 2025
In dem Werk kommt „E-FOREST“ zum Einsatz, das neue Kia-Ökosystem der intelligenten Fabrik
Die Kia Corporation, die sich im Wandel zu einem Anbieter nachhaltiger Mobilitätslösungen befindet, hat den Bau eines Hightech-Werks für elektrisch angetriebene zweckgebundene Spezialfahrzeuge (PBVs, Purpose-built Vehicles) angekündigt. Die mit intelligenten Technologien arbeitende Anlage wird auf dem Gelände des Kia-Werks in Hwasung, Korea, angesiedelt. Mit dem Bau soll im ersten Halbjahr 2023 begonnen werden, der Start der kommerziellen Produktion ist für die zweite Jahreshälfte 2025 vorgesehen. Das Werk wird anfangs eine Jahreskapazität von 100.000 Einheiten haben, die sich bei einem entsprechenden Wachstum des PBV-Marktes auf 150.000 Einheiten steigern lässt.
„Dieses reine PBV-Werk ist eine wichtige Säule unserer Strategie ‚Plan S’, da Kia eine Spitzenposition im weltweiten PBV-Markt anstrebt“, sagt Ho Sung Song, Präsident und CEO der Kia Corporation. „Wir werden zunächst mit derivativen PBV-Modellen neue Märkte erkunden und unsere Präsenz auf den globalen Märkten dann schrittweise durch dedizierte PBV-Modelle mit autonomen Fahrtechnologien ausbauen.“
Kia stößt als eines der ersten weltweit agierenden Unternehmen in den PBV-Markt vor und hat sich in seiner „Plan S“-Roadmap zum Ziel gesetzt, bis 2030 ein Marktführer in diesem Bereich zu werden. Es wird erwartet, dass PBVs in Kombination mit autonomen Fahrtechnologien revolutionäre neue Transportmittel sein werden, die die Gesellschaft und die Kommunen rund um den Globus bereichern.
Das PBV-Werk wird über modernste Automatisierungsprozesse verfügen und mit neuesten Technologien arbeiten, die CO2-Emissionen im Produktionsprozess reduzieren. Um die ökologischen Auswirkungen weiter zu minimieren, ist der Standort zudem mit umweltfreundlichen Lackieranlagen und Energiespareinrichtungen ausgestattet.
Intelligente Fertigung mit E-FOREST
E-FOREST ist der Markenname für das neue Kia-Ökosystem der intelligenten Fabrik. Es setzt bei den Innovationen in der Fertigung auf die organische Verknüpfung aller Komponenten, um den Kundennutzen zu steigern. Das „E“ steht für den Fortschritt in der gesamten Mobilitätsindustrie in Bezug auf „efficiency and economics“, also Effizienz und Wirtschaftlichkeit. Darüber hinaus signalisiert es das Bestreben, Innovationen für jeden („everyone“) zu erreichen, indem Elemente wie künstliche Intelligenz, Robotertechnologie und Informations- und Kommunikationstechnologie (ICT) miteinander verbunden werden. „Forest“ verweist auf ein Ökosystem, das all diese Elemente harmonisch zu einer funktionalen Einheit integriert.
Die Zukunft von Kia
Wenn das Werk im zweiten Halbjahr 2025 seinen Betrieb aufnimmt, wird dort ein mittelgroßes Spezialfahrzeug produziert werden. Dieses erste reine PBV-Modell von Kia wird auf der „eS“-Skateboard-Plattform der Marke basieren, die speziell für PBVs entwickelt wurde. Die neue Plattform kann Spezialfahrzeugen verschiedener Größe als Basis dienen, um den unterschiedlichen Kundenbedürfnissen gerecht zu werden. Nach der Markteinführung des Modells mit dem Codenamen SW wird Kia seine Produktpalette erweitern auf Bereiche wie fahrerlose Kleinstfahrzeuge, allgemeine Logistik, Transport frischer Nahrungsmittel, mehrsitzige Shuttlefahrzeuge und große PBVs, die als mobile Büros oder Shops genutzt werden können.
Jedes der innovativen Kia-Spezialfahrzeuge wird mit Over-the-Air-Funktionen (OTA) ausgestattet sein. Dadurch lässt sich die Fahrzeugsoftware drahtlos und in Echtzeit aktualisieren, was die Gesamtbetriebskosten reduziert und die Benutzerfreundlichkeit steigert.
Kia fördert den Wandel hin zu einer nachhaltigen Mobilität durch eine Reihe von zukunftsorientierten Initiativen. Dazu gehören die „The Ocean Cleanup“- und „Blue Carbon“- Projekte, der Beitritt zur RE100-Initiative der Climate Group und die Einführung des Kia Niro Plus*, einer PBV-Variante des Elektromodells** für den Einsatz als Taxi in Korea.
Die Hyundai Motor Group, zu der die Mobilitätsmarken Kia, Hyundai und Genesis gehören, will ihren Jahresabsatz an Elektrofahrzeugen bis 2030 auf weltweit 3,23 Millionen Einheiten steigern und damit im globalen E-Fahrzeugmarkt einen Anteil von 12 Prozent erreichen. Im ersten Quartal 2022 verkaufte der Konzern weltweit 76.801 Elektrofahrzeuge, 73 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum.
Dieser Pressetext liegt auch als pdf-Datei bei. Hochauflösendes Bildmaterial finden Sie unter press.kia.com/de.
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Über Kia
Kia ist eine globale Mobilitätsmarke mit der Vision, nachhaltige Mobilitätslösungen für Verbraucher, Kommunen und Gesellschaften weltweit zu schaffen. Das 1944 gegründete Unternehmen ist seit mehr als 75 Jahren in der Mobilitätsbranche tätig. Kia hat heute weltweit etwa 52.000 Beschäftigte, ist in über 190 Märkten vertreten, betreibt Produktionsstätten in sechs Ländern und verkauft rund drei Millionen Fahrzeuge pro Jahr. Kia ist ein Vorreiter bei der Popularisierung von elektrifizierten und batteriebetriebenen Fahrzeugen und entwickelt vielfältige Mobilitätsdienste, um Millionen von Menschen rund um den Globus zu ermutigen, die für sie besten Fortbewegungsarten zu erkunden. Der Markenslogan „Movement that inspires“ („Bewegung, die inspiriert“) verdeutlicht die Zielsetzung von Kia, Verbraucher durch seine Produkte und Services zu inspirieren.
Im deutschen Markt, wo Kia seinen Vertrieb 1993 startete, ist die Marke durch Kia Deutschland vertreten. Die 100-prozentige Kia-Tochter mit Sitz in Frankfurt am Main hat ihren Absatz seit 2010 fast verdoppelt. Im Jahr 2021 war bereits jeder dritte in Deutschland verkaufte Kia ein Elektro- oder Plug-in-Hybridfahrzeug.
Ebenfalls in Frankfurt ansässig ist Kia Europe, die europäische Vertriebs- und Marketingorganisation des Mobilitätsanbieters, die 39 Märkte betreut. Jeder zweite in Europa verkaufte Kia stammt aus europäischer Produktion: In Zilina, Slowakei, betreibt das Unternehmen seit 2006 eine hochmoderne Fertigungsanlage mit einer Jahreskapazität von 350.000 Fahrzeugen.
Seit 2010 gewährt die Marke für alle in Europa verkauften Neuwagen die 7-Jahre-Kia-Herstellergarantie (max. 150.000 km, gemäß den gültigen Garantiebedingungen).
* Der Niro Plus ist in Deutschland nicht erhältlich
** Der Kia e-Niro weist die im Folgenden genannten Verbrauchs- und Emissionswerte auf. Die Werte wurden nach dem neu eingeführten „Worldwide harmonized Light vehicles Test Procedure“ (WLTP) ermittelt. Um die Vergleichbarkeit mit den nach dem bisherigen Prüfverfahren (NEFZ) gemessenen Fahrzeugen zu wahren, werden die entsprechend den geltenden Vorschriften korreliert zurückgerechneten Werte nach NEFZ-Standard ausgewiesen.
Kia e-Niro mit 64-kWh-Batterie (MJ 2022, Strom/Reduktionsgetriebe); 150 kW (204 PS): Stromverbrauch kombiniert 15,9 kWh/100 km; CO2-Emission kombiniert 0 g/km; Reichweite gewichtet, max. 455 km; Reichweite Citymodus, max. 615 km
Kia e-Niro mit 39-kWh-Batterie (MJ 2022, Strom/Reduktionsgetriebe); 100 kW (136 PS): Stromverbrauch kombiniert 15,3 kWh/100 km; CO2-Emission kombiniert 0 g/km; Reichweite gewichtet, max. 289 km; Reichweite Citymodus, max. 405 km
Weitere Informationen zum offiziellen Kraftstoffverbrauch und zu den offiziellen spezifischen CO2-Emissionen neuer Personenkraftwagen können dem „Leitfaden über den Kraftstoffverbrauch, die CO2-Emissionen und den Stromverbrauch neuer Personenkraftwagen“ entnommen werden, der an allen Verkaufsstellen und bei der DAT Deutsche Automobil Treuhand GmbH, Hellmuth-Hirth-Straße 1, 73760 Ostfildern unentgeltlich erhältlich ist. Der Leitfaden ist auch im Internet unter www.dat.de verfügbar.