Berliner Polizei kauft zwei Brennstoffzellenlimousinen für den Einsatz im Streifendienst.
- Serienmäßige Fahrzeuge im täglichen Einsatz unter realen Bedingungen
- Charakteristische Beklebung mit Blaulicht und Martinshorn
- Nachhaltige Fortbewegung durch das Revier
Köln – Das ist deutschlandweit einzigartig: Die Berliner Polizei kauft mit dem Toyota Mirai (Kraftstoffverbrauch Wasserstoff kombiniert 0,76 kg/100 km; Stromverbrauch kombiniert 0 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert 0 g/km) gleich zwei serienmäßige Brennstoffzellenfahrzeuge für den täglichen Einsatz im Streifendienst. Die beiden Brennstoffzellenlimousinen erweitern ab sofort den Fuhrpark der Berliner Polizei. Die beiden Fahrzeuge wurden von der MCF Motor Company in Berlin nun übergeben.
Mit der charakteristischen polizeiblauen Beklebung ist der Toyota Mirai auf Anhieb als Streifenwagen erkennbar. Blaulicht im typischen Dachbalkensystem, Martinshorn und Funkvorrüstung sind weitere Merkmale, die für den Einsatz im Revier prädestinieren. Die viertürige Limousine wird künftig insbesondere bei regelmäßigen Kontrollfahrten genutzt, auch für Transport und Beförderung steht das alternativ angetriebene Modell den Beamten zur Verfügung.
Infrastrukturseitig ist Berlin mit gleich fünf Wasserstofftankstellen auf dem Stadtgebiet bestens für den Einsatz der mit wasserstoffbetriebenen Serienfahrzeuge von Toyota gerüstet. Aus diesem Grund unterstützt auch das Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung (BENE) den Kauf der beiden Toyota Mirai. Ziel des durch den Europäischen Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) kofinanzieren Programmes ist es, nachhaltig und gewinnbringend die Verringerung der CO2-Emissionen im gewerblichen und öffentlichen Bereich zu unterstützen, um Wirtschaftswachstum und Ressourcenschonung in Einklang zu bringen. Durch eine umweltentlastende Infrastruktur soll der ökologische Strukturwandel beschleunigt und die Lebens- und Umweltqualität Berlins verbessert werden. In der „Toyota Environmental Challenge 2050“ hat der japanische Automobilhersteller ähnliche und langfristige Ziele zur Verringerung der CO2-Emissionen seiner Fahrzeuge und seiner Werke festgeschrieben. Das Vorantreiben der Brennstoffzellentechnik ist Teil dieser Unternehmensvision.
Der Toyota Mirai kombiniert einen umweltfreundlichen Antrieb mit hoher Alltagstauglichkeit. Die beiden Wasserstofftanks des Toyota Mirai ermöglichen Reichweiten von über 500 Kilometern pro Tankfüllung auch während der kalten Jahreszeit – selbst längere Strecken meistert die Brennstoffzellenlimousine somit problemlos. Zumal der Tankstopp mit drei bis fünf Minuten nicht wesentlich länger dauert als bei konventionell angetriebenen Fahrzeugen. Verantwortlich ist der Brennstoffzellenantrieb, der Wasserstoff in elektrische Energie umwandelt und damit einen 113 kW/154 PS starken Elektromotor antreibt. (Kraftstoffverbrauch Wasserstoff kombiniert 0,76 kg/100 km; Stromverbrauch kombiniert 0 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert 0 g/km) Als Emission entsteht dabei lediglich Wasserdampf.
Das Vorhaben „Elektronutzfahrzeuge für die Berliner Polizei“ (Projektlaufzeit: 02/2018 bis 01/2020) wird im Berliner Programm für Nachhaltige Entwicklung (BENE) gefördert aus Mitteln des Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung und des Landes Berlin (Förderkennzeichen 1209-B4-N)