Volkswagen wird die E-MobilitÀt von morgen prÀgen

  • Strategische Neuausrichtung der Marke auf ElektromobilitĂ€t wird konsequent vorangetrieben
  • Erstes Modell der I.D.-Familie fĂŒr den US-Markt wird ein SUV
  • Neue Elektronik-Architektur ist die Grundlage fĂŒr digitale  Dienste im Auto

Im Rahmen der Los Angeles Autos Show gibt die Marke Volkswagen dem amerikanischen Publikum einen Ausblick auf seine ElektromobilitĂ€ts-Offensive. Auf der Messe in Kalifornien zeigt Volkswagen gleich drei Showcars – den kompakten I.D., den großrĂ€umigen I.D. BUZZ und das elegante SUV I.D.CROZZ. Sie sind Referenz einer völlig neuen Fahrzeug-Architektur, die konsequent auf e-Antrieb ausgerichtet ist. Bis 2025 will die Marke Volkswagen eine Million Elektroautos pro Jahr verkaufen und strebt damit die MarktfĂŒhrerschaft in der E-MobilitĂ€t an. Das erste Modell aus der vollelektrischen I.D. Familie fĂŒr Europa wird ein Kompaktmodell, das erste in den USA wird dagegen ein SUV sein.

„Das Auto steht fĂŒr Freiheit und IndividualitĂ€t”, sagt JĂŒrgen Stackmann, Vorstand fĂŒr Vertrieb, Marketing und After Sales der Marke Volkswagen. „Die Fehler der Vergangenheit haben bei Volkswagen viele Dinge beschleunigt, aus der Krise ergibt sich eine konkrete Chance. Wir glauben an die e-MobilitĂ€t und an eine großartige Zukunft des Automobils. Es ist heute mit fast 80 Prozent der zurĂŒckgelegten Personenkilometer in den USA das wichtigste Transport­mittel.”

Mit den I.D.-Modellen wird die Marke Volkswagen den Herausforderungen der Zukunft begegnen. Sie basieren auf dem Modularen E-Antriebs-Baukasten MEB, der konzernweit genutzt werden wird. Die neuen e-Fahrzeuge bieten eine emissionsfreie Langstrecken-MobilitĂ€t, Schnelllade­fĂ€higkeit und große flexible InnenrĂ€ume. „Das Besondere an unserer Architektur sind die neuen Proportionen mit langen RadstĂ€nden und kurzen ÜberhĂ€ngen”, erklĂ€rt Christian Senger, Leiter der Baureihe e-Mobility bei Volkswagen, und ergĂ€nzt: „Damit schaffen wir ein völlig neues Raumangebot mit großer VariabilitĂ€t fĂŒr Insassen und GepĂ€ck.”

Den inneren GrĂ¶ĂŸenzuwachs macht Senger am Beispiel des Kompaktautos I.D. deutlich: „Er hat die Außenmaße eines Golf, bietet aber innen so viel Raum wie ein Passat.” Möglich werde dies durch einen platzsparenden achsparallelen E-Antrieb und die im Fahrzeugboden untergebrachte Hochvoltbatterie. Dies gilt auch fĂŒr alle weiteren Karosserieformen: „Der MEB ermöglicht die Entwicklung unterschiedlichster Fahrzeugtypen von der Kompaktklasse bis hin zum siebensitzigen SUV.”

In Los Angeles gibt Vertriebsvorstand JĂŒrgen Stackmann neben den drei bereits vorgestellten Modellen (Kompaktfahrzeug, SUV und MPV) auch einen Ausblick darauf, dass die I.D.-Familie weitere Mitglieder haben wird, darunter eine Limousine. Allen Modellen gemein ist nicht nur der elektrische Antrieb, sondern auch eine neue Form der Vernetzung. Das Bordnetz wird anstelle einer Vielzahl von SteuergerĂ€ten leistungsstarke Zentralrechner mit zentral laufender Software beinhalten, die jederzeit update- und upgradefĂ€hig sind. Diese neue Architektur ist die Basis fĂŒr neue digitale Dienstleistungen im Auto, die den Alltag bereichern.

„Die technologischen Innovationen, mit denen wir uns derzeit beschĂ€ftigen, werden das Potential des Automobils weiter steigern”, so Stackmann. „Neben einem hochattraktiven Design und zahlreichen Möglichkeiten, auf die individuellen BedĂŒrfnisse der Kunden einzugehen, werden wir alles daran setzen, um dem wachsenden Anspruch der Menschen an nachhaltige MobilitĂ€t nachzukommen.”

Das beginnt schon bei der richtigen Kundenansprache. In einem gemeinsamen Projekt mit dem US-Softwarekonzern Adobe werden Interessenten in sozialen Netzwerken angesprochen, die ihren Profilen entsprechend individuell aufbereitete Informationen zur I.D.-Generation in einem neuen Internet-Portal von Volkswagen finden.

Schon vor einem Besuch beim Volkswagen Partner kann der Kunde die neuen e-Fahrzeuge auch an ungewöhnlichen Orten virtuell erleben. Stackmann ergĂ€nzt: „Hierzu sind wir eine Kooperation mit Microsoft eingegangen: „Augmented Reality” erlaubt es uns, beispielsweise in Cafes und Einkaufszentren mithilfe von HoloLens-Brillen, das neue Auto im Raum oder auf einem Platz stehend virtuell darzustellen.”

Eine weitere Zusammenarbeit von Volkswagen mit einem IT-Konzern betrifft ein Infotainment-Angebot, das mit IBM realisiert wird, genannt „Predictive We Services”. Grundlage dafĂŒr ist der digitale Assistent „Watson”, der wĂ€hrend der Fahrt mögliche Zwischenziele fĂŒr den Einkauf oder das Abendessen im Internet recherchiert, vorschlĂ€gt und auf Sprachkommando auch reserviert.

„Die StĂ€rke von Volkswagen liegt seit mehr als 70 Jahren darin, unabhĂ€ngig vom Antrieb, Technologien und vor allem MobilitĂ€t fĂŒr die Menschen erreichbar zu machen. So wird es auch in Zukunft sein. Wir machen e-MobilitĂ€t mit hohem QualitĂ€tsstandard fĂŒr jedermann zugĂ€nglich”, fasst JĂŒrgen Stackmann die Ziele von Volkswagen zusammen.

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