Volkswagen: Region SĂŒdamerika soll nachhaltig profitabel aufgestellt werden

VW Polo Front

Lateinamerika ist ein wichtiger Zukunftsmarkt fĂŒr Volkswagen. Durch ein sehr konsequentes Restrukturierungsprogramm haben wir uns dort in den vergangenen zwei Jahren eine sehr gute Ausgangssituation erarbeitet.

Mit einem großen Investitionsprogramm treiben wir nun die Umsetzung unserer Strategie ACCELERATE voran, stĂ€rken unsere Wettbewerbssituation der Region und werden so nachhaltig profitabel.“, sagte Ralf BrandstĂ€tter, CEO von Volkswagen.

Bemerkenswertes Comeback: Positives Ergebnis fĂŒr 2021 erwartet

Nach der einschneidenden Rezession im Jahr 2013 feiert Volkswagen mit der erwarteten RĂŒckkehr in die Gewinnzone im GeschĂ€ftsjahr 2021 ein bemerkenswertes Comeback auf dem lateinamerikanischen Markt. Zu dem Erfolg haben konsequente Fixkosten-Reduzierungen wie auch KapazitĂ€ts-Anpassungen in den sechs Werken der Region im Rahmen eines ambitionierten Restrukturierungsprogramms beigetragen. Gleichzeitig hatte Volkswagen 2017 eine umfassende Modelloffensive gestartet und so das bisherige Produktportfolio radikal ĂŒberarbeitet: In vier Jahren liefen 20 neue, fĂŒr den Bedarf auf dem sĂŒdamerikanischen Markt ausgerichtete Modelle an, die Mehrzahl davon wird in den brasilianischen Volkswagen Werken lokal gefertigt.

Alexander Seitz, CFO von Volkswagen: „Robuste und profitable Regionen sind ein wesentliche Erfolgsfaktor unserer ACCELERATE Strategie, denn wir mĂŒssen uns unsere Transformation verdienen. Das erwartete Erreichen der Gewinnschwelle in Lateinamerika ist ein sehr wichtiger Meilenstein auf dem Weg zu einer nachhaltig wettbewerbsfĂ€higen ProfitabilitĂ€t von Volkswagen.“

Neue Kompaktwagenfamilie erschließt wachsendes Einstiegssegment

Die erfolgreiche Strategie eines klar auf die BedĂŒrfnisse der Region zugeschnittenen Prroduktportfolios setzt Volkswagen in Lateinamerika mit der MarkteinfĂŒhrung der neuen Kompaktwagen-Familie fĂŒr das Einstiegssegment ab 2023 fort. Das erste Modell ist der Polo Track, der auf der MQB-Plattform basiert. Damit kann Volkswagen do Brasil ein stark wachsendes Marktsegment effizient und auf hohem technischen Niveau erschließen. Durch die Nutzung der MQB Plattform werden gleichzeitig Entwicklungskosten eingespart. Der Polo Track soll im brasilianischen Werk in TaubatĂ© produziert werden.

„Die hohen Zukunftsinvestitionen in unsere Region zeigen, wie zentral der lateinamerikanische Markt fĂŒr Volkswagen ist. Die Grundlage dafĂŒr sind drei wesentliche Erfolgsfaktoren: Die ausgezeichnete ProduktivitĂ€t in unseren Werken, die wir durch Vereinbarungen mit den Gewerkschaften erreicht haben, die hervorragende Leistung des gesamten Teams, sowie unsere starke Ausrichtung auf die WĂŒnsche der lateinamerikanischen Kunden“, unterstrich Pablo di Si, PrĂ€sident and CEO von Volkswagen Lateinamerika.

Auf die Region abgestimmt: Lokale Wege bei der Dekarbonisierung

Neben der Erweiterung der Produktpalette beschleunigt Volkswagen mit den zusĂ€tzlichen Investitionen in Lateinamerika vor allem die Transformation zum softwareorientierten Anbieter nachhaltiger MobilitĂ€t. Dabei richtet sich Volkswagen ebenfalls an den spezifischen Bedingungen des Marktes aus. Deshalb investiert Volkswagen in Lateinamerika weiter in das bestehende Forschungs- und Entwicklungs-Zentrum fĂŒr den Einsatz von Bio-Fuels. Gerade in Regionen mit großen Distanzen, wenig ausgebauten Ladenetzen und fehlenden regenerativen Energiequellen können Biokraftstoffe mit positiver CO2 Bilanz eine BrĂŒcke ins E-Zeitalter bauen. Bis 2050 sollen Flotte und Unternehmen CO2-neutral werden. Der Fahrplan dahin, der Way To Zero, ist Kernelement der ACCELERATE Strategie. Kern- und Leittechnologie fĂŒr die Dekarbonisierung des Verkehrs ist die ElektromobilitĂ€t. Das gilt langfristig auch fĂŒr Lateinamerika.

„Mit dem WayToZero setzen wir uns fĂŒr nachhaltige MobilitĂ€t fĂŒr alle ein. Bioethanol ist regional eine sinnvolle ErgĂ€nzung zu unserer Elektro-Strategie, da es die Kohlenstoffemissionen im Vergleich zu Benzin um bis zu 90 % reduziert. Es ist ein hervorragendes Beispiel fĂŒr ‘global denken, lokal handeln’“, so Pablo di Si.

ĂŒbermittelt durch die Volkswagen AG

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