Toyota prĂ€sentiert neue Elektroautos und kĂŒnftige Batterietechnologien

Toyota Elektroautos

Toyota Motor Europe hat heute weitere Details zu den kommenden Produkten und Technologien vorgestellt.

Toyota Motor Europe hat heute weitere Details zu den kommenden Produkten und Technologien vorgestellt, mit denen das Unternehmen in Europa den weiteren Weg in Richtung Emissionsfreiheit beschreitet.

Bis 2026 will Toyota in Europa sechs Modelle mit rein elektrischem Antrieb einfĂŒhren. Einen Ausblick darauf geben die beiden Konzeptfahrzeuge Urban SUV Concept und Sport Crossover Concept, die das Unternehmen jetzt auf dem jĂ€hrlichen Kenshiki-Forum in BrĂŒssel prĂ€sentiert hat. Die beiden Modelle gesellen sich zu dem im letzten Jahr vorgestellten Compact SUV Concept und dem bereits eingefĂŒhrten bZ4X (Stromverbrauch 16,9-14,4 kWh/100km, CO₂-Emissionen 0 g/km, Werte gemĂ€ĂŸ WLTP-PrĂŒfverfahren). Damit sind vier der sechs Modelle bekannt. DarĂŒber hinaus gab das Unternehmen auf der Veranstaltung Einblicke in die Entwicklung von Batterietechnologien der nĂ€chsten Generation, die nach 2026 zum Einsatz kommen werden.

„Der europĂ€ische Markt ist heute sehr vielfĂ€ltig“, sagte Andrea Carlucci, Vice President von Toyota Motor Europe, in BrĂŒssel. „Aber unser Ziel lautet, bis 2035 zu 100 Prozent CO₂-NeutralitĂ€t bei unserer gesamten Modellpalette zu erreichen – also in nur zwölf Jahren. Wir haben uns dazu verpflichtet und sind fest entschlossen, dieses Ziel zu erreichen.“

Sechs Elektrofahrzeuge bis 2026

Toyota verfolgt auf globaler Ebene einen mehrgleisigen Ansatz zur KlimaneutralitĂ€t. Dazu gehört, unterschiedliche Antriebe anzubieten, die auf die jeweiligen KundenbedĂŒrfnisse, Marktbedingungen und lokale Infrastruktur in den verschiedenen Regionen der Welt zugeschnitten sind. Das Portfolio umfasst elektrische Hybrid-, Plug-in-Hybrid-, Batterie- und Brennstoffzellensysteme, Wasserstoff-Verbrennungsmotoren und E-Fuels.

Mit dem seriennahen Urban SUV Concept steigt Toyota ab dem nĂ€chsten Jahr in eines der kĂŒnftig grĂ¶ĂŸten Marktsegmente fĂŒr Elektrofahrzeuge in Europa ein. Es besitzt ein authentisches SUV-Design und knĂŒpft an den Erfolg des Toyota Yaris Cross mit Hybridantrieb an (Kraftstoffverbrauch kombiniert 5,2-4,4 l/100 km; CO₂-Emissionen kombiniert 117-101 g/km. Werte gemĂ€ĂŸ WLTP-PrĂŒfverfahren), eines der meistverkauften Modelle seiner Klasse. Neben Front- und Allradantrieb können die Kunden beim Urban SUV Concept auch zwischen zwei Batterieoptionen wĂ€hlen, je nach Budget und gewĂŒnschter Reichweite.

Das Sport Crossover Concept positioniert sich mit seinem markanten Fastback-Profil als attraktive Alternative zu SUV-Modellen und hat das Zeug zur neuen Designikone des vollelektrischen Modellprogramms von Toyota. Seine EinfĂŒhrung in Europa ist fĂŒr 2025 geplant.

Batterien der nÀchsten Generation nach 2026

Die Technologien der nĂ€chsten Generation, die Toyota fĂŒr die Zeit nach 2026 entwickelt, werden die Art und Weise verĂ€ndern, wie Fahrzeuge entwickelt, hergestellt und genutzt werden. Sie werden fĂŒr eine erschwingliche und zugĂ€ngliche emissionsfreie MobilitĂ€t sorgen, getreu der Verpflichtung des Unternehmens, nachhaltige MobilitĂ€t fĂŒr alle zu ermöglichen und niemanden zurĂŒckzulassen.

Das Unternehmen arbeitet an einer Reihe neuer Batterien. Bei der ersten handelt es sich um eine Performance-Batterie mit konventioneller Struktur, die eine fast doppelt so große Reichweite wie der Akku aus dem aktuellen bZ4X bieten soll – bei einer gleichzeitigen Kostenreduzierung von 20 Prozent.

Danach folgt eine Batterie, die eine gute QualitĂ€t mit gĂŒnstigen Preisen verbindet und zur Verbreitung von Elektrofahrzeugen beitragen wird. Sie besitzt eine neue Form und eine bipolare Struktur und nutzt als Hauptmaterial gĂŒnstigeres Lithium-Eisen-Phosphat (LFP). GegenĂŒber dem bZ4X strebt Toyota hier ein Reichweitenplus von 20 Prozent und eine Kostensenkung um 40 Prozent an.

Bei dem dritten Batterietyp, der eingefĂŒhrt werden soll, handelt es sich um eine Hochleistungsbatterie mit bipolaren Technologien und einer Kathode mit hohem Nickelanteil. Toyota erwartet hier gegenĂŒber der Performance-Batterie noch niedrigere Kosten und eine noch grĂ¶ĂŸere Reichweite.

Was die Aussichten der ersten Feststoffbatterien von Toyota betrifft, sagte Andrea Carlucci: „Bei der Haltbarkeit von Feststoffbatterien – einer langjĂ€hrigen Herausforderung – haben wir einen technologischen Durchbruch erzielt. Derzeit entwickeln wir ein Verfahren fĂŒr die Serienproduktion und streben die MarkteinfĂŒhrung bis 2027-2028 an, bei einer ProduktionskapazitĂ€t von mehreren zehntausend Fahrzeugen.”

Von Anfang an ist eine Ladezeit von 10 bis 80 Prozent von nur zehn Minuten geplant.

Toyota entwickelt darĂŒber hinaus weitere Technologien fĂŒr Produktion, Technik und Design der nĂ€chsten Generation von Elektrofahrzeugen. Auf dem Kenshiki-Forum hat das Unternehmen erstmals in Europa das Toyota FT-3e Concept vorgestellt, eine Technik-Studie, die das gesamte Spektrum der Zukunftstechnologien zeigt – bei minimiertem Gewicht, optimierter aerodynamischer Performance und kontrollierten Kosten. Der FT-3e erforscht, wie sich Autos in Zukunft mit der Gesellschaft vernetzen und die Übertragung von Energie und Daten ermöglichen – und damit mehr als nur MobilitĂ€t bieten könnten.

ĂŒbermittelt durch Toyota

 

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