So funktioniert die Selbstbeteiligung bei der Kfz-Versicherung

Mit dem ersten eigenen Auto begegnen FahranfÀnger auch vielen neuen Begriffen, die im ersten Moment sehr kompliziert wirken. Dazu gehört auch die sogenannte Selbstbeteiligung.

Mit dem ersten eigenen Auto begegnen FahranfĂ€nger auch vielen neuen Begriffen, die im ersten Moment sehr kompliziert wirken. Dazu gehört auch die sogenannte Selbstbeteiligung, die bei jedem Versicherungsabschluss festgelegt wird. Lesen Sie weiter, um mehr darĂŒber zu erfahren, worum es bei der Selbstbeteiligung geht und welche Summen angemessen sind.

Tarife mit und ohne Selbstbeteiligung

Im Grunde steckt es bereits im Namen: Bei der Selbstbeteiligung handelt es sich bei der Kfz-Versicherung um einen Betrag, der im Schadensfall aus eigener Tasche zu zahlen ist. Manche Versicherungsgesellschaften nennen diesen Anteil auch Selbstbehalt oder Eigenanteil. Die Höhe der gewĂ€hlten Selbstbeteiligung wirkt sich auch auf die Höhe der zu zahlenden BeitrĂ€ge fĂŒr die Kfz-Versicherung aus. Je höher der Anteil, der im Schadensfall selbst geleistet wird, desto gĂŒnstiger ist die Police in der Regel. In vielen FĂ€llen wird eine Selbstbeteiligung von 150 Euro vereinbart. Liegt der Schaden darĂŒber, ĂŒbernimmt die Versicherung die Differenz.

Wie hoch sollte die Selbstbeteiligung sein?

Die Höhe der Selbstbeteiligung sollte sich an den eigenen finanziellen VerhĂ€ltnissen orientieren. Aber auch der Wert des Fahrzeugs und das Schadensrisiko sollten grĂŒndlich abgewogen werden. Beim Fahrzeugwert spielt natĂŒrlich auch eine Rolle, ob es sich um einen Neu- oder Gebrauchtwagen handelt.

Beitragsrechner fĂŒr Teil- und Vollkasko

Teilkaskoversicherungen rechnen meist mit 150 Euro Selbstbeteiligung. Wie viel Sie bei den monatlichen oder jĂ€hrlichen VersicherungsbeitrĂ€gen sparen können, lĂ€sst sich leicht mit einem Beitragsrechner ermitteln. Bei entsprechend höherer Selbstbeteiligung können so 5, 10 oder sogar mehr Prozent gespart werden, bedeutet aber auch, dass geringfĂŒgige SchĂ€den eher selten ĂŒber die Versicherung abgewickelt und aus eigener Tasche gezahlt werden.

Bei Vollkaskoversicherungen gibt es oft eine Selbstbeteiligung von 300 Euro. Auch hier gilt: Ein höherer Eigenanteil geht mit einer niedrigeren VersicherungsprĂ€mie einher. Je nach Versicherer kann sowohl bei Teil- als auch bei Vollkaskoversicherungen auf den Eigenanteil verzichtet werden. In dem Fall muss jedoch mit einer höheren PrĂ€mie gerechnet werden, im Schadensfall hat man dann aber Ruhe. WĂ€hrend dies bei der Teilkasko durchaus sinnvoll sein kann, ist fĂŒr Vollkaskoversicherungen eine Selbstbeteiligung immer empfehlenswert. Zudem liegen die Ersparnisse bei höher gewĂ€hlten Selbstbeteiligungen auch deutlich ĂŒber den Sparvorteilen bei Teilkaskoversicherungen.

 

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