Fahrzeugwerk Zwickau fÀhrt die Produktion des ID.3 wieder hoch

Fahrzeugwerk Zwickau

Gesundheit geht bei Volkswagen vor Geschwindigkeit. Deshalb kommt es aktuell nicht zu allererst auf die Frage an, wie viele Autos pro Tag gebaut werden.

In dieser anspruchsvollen Situation werden laut Ulbrich durchaus neue PrioritĂ€ten gesetzt: „Gesundheit geht bei Volkswagen vor Geschwindigkeit. Deshalb kommt es aktuell nicht zu allererst auf die Frage an, wie viele Autos pro Tag gebaut werden können. Wichtiger ist vielmehr: Der gestartete Transformationsprozess in Richtung ElektromobilitĂ€t nimmt ab heute wieder Fahrt auf. Der ID.3 ist dabei fĂŒr Volkswagen eines der wichtigsten Fahrzeugprojekte.“

In der ersten Phase des Wiederanlaufs werden in Zwickau mit reduzierter Geschwindigkeit tĂ€glich 50 StĂŒck des ID.3produziert – das entspricht rund einem Drittel des Fertigungsumfangs vor der Corona-Pandemie. Zwickau ist das erste Fahrzeugwerk der deutschen Volkswagen Standorte, das die Produktion nach der Unterbrechung Mitte MĂ€rz behutsam wieder hochfĂ€hrt. Teilbereiche der Komponentenwerke produzieren bereits wieder als Zulieferer mit entsprechenden Schutzmaßnahmen. Auch in fast allen chinesischen Volkswagen Werken ist die Produktion bereits wieder angelaufen.

Das Motorenwerk Chemnitz startet ebenfalls am heutigen Donnerstag, 23. April, mit dem schrittweisen Wiederanlauf. Am Montag, 27. April, folgt im Werk Zwickau der schrittweise Anlauf der Fertigung des Golf Variant. Am gleichen Tag setzt auch in der GlÀsernen Manufaktur Dresden die Produktion des e-Golf in reduziertem Umfang wieder ein, die Auslieferungen an Kunden in Dresden hat bereits am 20. April begonnen.

Der Gesamtbetriebsratsvorsitzende von Volkswagen Sachsen, Jens Rothe, betont, dass der Schutz und die Gesundheit der BeschĂ€ftigten beim Wiederanlauf PrioritĂ€t haben. Volkswagen Sachsen und Gesamtbetriebsrat haben in einer Betriebsvereinbarung dazu klare Regeln festgeschrieben. „Wir haben gemeinsam mit dem Unternehmen neue Verabredungen zum Schutz der Mitarbeiter getroffen. Klar ist: Wir werden kein Risiko eingehen, die Gesundheit der Mitarbeiter hat absolute PrioritĂ€t – auch wenn wir einige Fahrzeuge weniger fertigen“, so Rothe.

Der Wiederanlauf bei Volkswagen Sachsen wird in kleinen Schritten und werkspezifisch erfolgen. Zwischen Unternehmen und Betriebsrat wurde dazu ein umfassender Maßnahmenkatalog zum Schutz vor dem Virus vereinbart. Dieser sieht unter anderem konkrete Abstands- und Hygieneregeln vor, die Pflicht zu Mund-Nasen-Schutzmasken in Bereichen, wo AbstĂ€nde von 1,5 Meter nicht möglich sind, kĂŒrzere Reinigungsintervalle, Entkoppelungen von Schichten, um Kontakte zu vermeiden sowie die Aufforderung zur eigenverantwortlichen Temperaturmessung vor der tĂ€glichen Arbeitsaufnahme.

Zudem werden zahlreiche AblĂ€ufe in der Produktion optimiert, gelten in allen Bereichen konsequente MindestabstĂ€nde und erhöhte Hygienestandards. Es wurde eine entsprechende Betriebsvereinbarung fĂŒr den Wiederanlauf mit detaillierten Einzelmaßnahmen getroffen. SĂ€mtliche Regelungen gelten auf den WerksgelĂ€nden auch fĂŒr die BeschĂ€ftigten externer Partner und Dienstleister.

ĂŒbermittelt durch die Volkswagen AG

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