Ausgewogen und sportlich zugleich – das Fahrwerk des neuen ID.4

VW ID.4

Schon konzeptionell bringt der ID.4 beste Voraussetzungen fĂŒr großen Fahrspaß mit. Der Heckantrieb sorgt fĂŒr starke Traktion.

„Der rein elektrisch angetriebene SUV ID.4 macht beim Fahren viel Spaß, Ă€hnlich wie der kompakte ID.3“, erklĂ€rt Karsten Schebsdat, Leiter Fahrdynamik, Lenk- und Regelsysteme bei Volkswagen. „In seinem Fahrwerk haben wir zahlreiche Ideen und neue Regelsysteme realisiert, die die Sicherheit und die Fahrfreude weiter steigern.“

Sportliches Handling durch tiefen Schwerpunkt. Schon konzeptionell bringt der ID.4 beste Voraussetzungen fĂŒr großen Fahrspaß mit. Der Heckantrieb sorgt fĂŒr starke Traktion – der Fahrer erlebt sie schon, wenn er bei NĂ€sse an der Ampel anfĂ€hrt. Die Hochvolt-Batterie liegt zwischen den Achsen am tiefsten Punkt des Autos. Davon profitieren der Schwerpunkt und die Gewichtsverteilung: Sie weicht bei allen Antriebsvarianten höchstens um ein Prozent vom Idealwert 50:50 ab.

Die Vorderachse des ID.4 folgt der MacPherson-Bauweise, die Lenkung ist mit einem VerhĂ€ltnis von 15,9:1 ĂŒbersetzt. Erstmals bei Volkswagen liegt das Lenkgetriebe vor der Radmitte, diese Position garantiert hohe StabilitĂ€t bei schneller Kurvenfahrt. Im Heck arbeitet eine aufwĂ€ndige Neuentwicklung – eine kompakte FĂŒnflenker-AufhĂ€ngung mit einem Hilfsrahmen, der elastisch an die Karosserie angebunden ist. Teile der AufhĂ€ngung bestehen zur Gewichtsersparnis aus leichtem Aluminium.

Große RĂ€der und starke Bremsen. Das RĂ€derprogramm des ID.4 startet mit dem Format 18 Zoll, entweder in Stahl oder Aluminium. Ab dem Modell ID.4 Life sind 19-Zöller Standard, darĂŒber gibt es ausschließlich LeichtmetallrĂ€der mit 20 oder 21 Zoll Durchmesser. Obwohl die großen RĂ€der in den RadhĂ€usern entsprechend Platz brauchen, benötigt der ID.4 nur 10,2 Meter Wendekreis – extrem wenig fĂŒr ein Auto seiner Klasse.

Die Felgen sind durch ihr flĂ€chiges Design aerodynamisch optimiert, die Reifen weisen wenig Rollwiderstand auf. Bei den Einsteigermodellen ID.4 Pure und ID.4 City haben sie vorn und hinten je 235 Millimeter Breite, die Querschnitte unterscheiden sich je nach FelgengrĂ¶ĂŸe. Alle anderen ID.4 Modelle fahren auf einer Mischbereifung vom Band – an der Vorderachse mit 235 Millimeter Breite, hinten mit 255 Millimeter.

Das robuste E-SUV hat starke Bremsen – die Scheiben an der Vorderachse weisen bei den ID.4 Modellen mit der 77-kWh-Batterie 358 Millimeter Durchmesser auf. An den HinterrĂ€dern arbeiten Trommelbremsen. Ihre BelĂ€ge sind auf Lebensdauer des Autos ausgelegt. Korrosion ist ausgeschlossen, obwohl die Radbremsen im Fahralltag nur selten gebraucht werden. Die meisten Verzögerungen ĂŒbernimmt die E-Maschine, die dabei Energie zurĂŒckgewinnt.

Die Progressivlenkung, die Fahrwerksregelung DCC und die Fahrprofilauswahl. Mit dem Sportpaket „Plus“ (im Topmodell ID.4 Max) lĂ€uft das Fahrwerk des ID.4 zu ganz großer Form auf. Einer seiner beiden Bestandteile ist die Progressivlenkung, die mit zunehmendem Lenkeinschlag immer direkter arbeitet – ihre Übersetzung reicht von 15,9:1 bis 14,5:1. Der andere Baustein ist die adaptive Fahrwerksregelung DCC, die abhĂ€ngig von der Fahrbahn und der Fahrsituation arbeitet. Sie regelt die Charakteristik des DĂ€mpfers an jedem Rad einzeln, 200 Mal pro Sekunde – das ermöglicht hohen Fahrkomfort oder auch eine straffe Anbindung an die Straße.

Die DCC und die Progressivlenkung sind mit der Fahrprofilauswahl gekoppelt, die dem Fahrer die Wahl zwischen vier Modi lĂ€sst. Eco, Comfort und Sport sind fix vorkonfiguriert. Im Modus Individual erhĂ€lt der Fahrer auf dem zentralen Display zusĂ€tzliche Einstellmöglichkeiten: Er kann feine Zwischenstufen zwischen Comfort und Sport anwĂ€hlen oder beide Modi noch extremer machen – also noch komfortabler oder noch dynamischer.

Der Fahrdynamikmanager. Wenn der Fahrer will, nimmt der ID.3 Kurven sehr schnell, stabil und fast neutral – auch dank des elektronischen Fahrdynamikmanagers, der eng mit der StabilitĂ€tskontrolle ESC zusammenarbeitet. Volkswagen hat ihn im neuen Golf vorgestellt. Der Fahrdynamikmanager steuert die radselektiven Bremseingriffe der elektronischen Antriebs-Quersperre XDS und die Arbeit der DĂ€mpferregelung DCC. Dabei nutzt er ein digitales Sollmodell, um in jeder Situation das optimale Fahr- und Lenkverhalten zu erzielen. Schon beim Einlenken in die Kurve verhĂ€lt sich der ID.4 dadurch spontaner, linearer und prĂ€ziser.

Die ESC wiederum kooperiert eng mit den SteuergerĂ€ten fĂŒr die E-Maschine und die Leistungselektronik. Obwohl ein Auto mit Heckantrieb prinzipiell zum Übersteuern neigt, stellt diese Vernetzung sicher, dass die HinterrĂ€der des ID.4 in jeder Situation stabilen Grip finden – bei voller Beschleunigung, bei schneller Kurvenfahrt und beim Verzögern per Bremsrekuperation. Diese Traktionsregelung erfolgt – ein weiteres Novum bei Volkswagen – Drehzahl-basiert. Und sie vollzieht sich in jeder Millisekunde neu, also so schnell und damit so sanft, dass der Fahrer sie kaum spĂŒrt.

Start mit acht Modellen. Der ID.4, das erste vollelektrische SUV von Volkswagen und das erste E-Weltauto der Marke, startet nach der 1ST Edition mit acht vorkonfigurierten Modellen auf den Markt. Die Hochvolt-Batterie ist mit 52 oder 77 kWh Energieinhalt (netto) erhÀltlich, die Reichweite betrÀgt bis zu 520 Kilometer (WLTP). Der Elektromotor steht in drei Leistungsstufen zwischen 109 kW (148 PS) und 150 kW (204 PS) zur Wahl.

Die Zukunft der MobilitĂ€t ist elektrisch. Im Rahmen der Strategie „Transform 2025+“ investiert die Marke Volkswagen bis zum Jahr 2024 elf Milliarden Euro in die ElektromobilitĂ€t. Der ID.4 ist nach dem ID.3 das zweite Modelle der ID. Familie. Diese neue Produktreihe ergĂ€nzt seit kurzem das klassische Portfolio der Marke. Der Begriff ID. steht fĂŒr intelligentes Design, IdentitĂ€t und visionĂ€re Technologien.

ĂŒbermittelt durch die Volkswagen AG

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