Am Steuer null Promille: Sicher durch den Weihnachts- und Neujahrsverkehr

Wer trinkt, lĂ€sst das Auto stehen. Tipps fĂŒr den sicheren Heimweg und informiert ĂŒber strafrechtliche Konsequenzen sowie die unterschĂ€tzte Gefahr Restalkohol.

Berlin (ots) – Ob Weihnachtsfeier, Wintermarkt oder Silvesterparty – Gelegenheiten fĂŒr GlĂŒhwein, Sekt, Punsch & Co. gibt es am Jahresende genug. Dabei gilt: Wer trinkt, lĂ€sst das Auto stehen. Denn bereits kleine Mengen Alkohol beeintrĂ€chtigen die Koordinations-, Konzentrations- und ReaktionsfĂ€higkeit. Nicht nur das Risiko selbst zu verunglĂŒcken steigt, sondern auch das aller anderen Verkehrsteilnehmer. Der ACE, Deutschlands zweitgrĂ¶ĂŸter Autoclub, informiert, warum Alkohol am Steuer keine Option ist.

35.326 UnfÀlle unter Alkoholeinfluss wurden 2017 registriert. Dadurch wurden 16.571 Menschen verletzt und 231 getötet. Zudem erhöht sich die Schwere der UnfÀlle unter Alkoholeinfluss. Kamen bei allen UnfÀllen mit Personenschaden 220 Schwerverletzte auf 1.000 UnfÀlle, so waren es mit Alkohol sogar 340.

Strafrechtliche Konsequenzen

Auch bei unfallfreier Fahrt drohen Konsequenzen durch Alkohol am Steuer: Bei FahrauffĂ€lligkeiten gibt es ab 0,3 Promille Fahrverbot, Punkte und Bußgeld. Wer mit 0,5 Promille in eine Polizeikontrolle gerĂ€t, wird mit bis zu 1.500 Euro und drei Punkten in Flensburg zur Kasse gebeten. Unter UmstĂ€nden muss eine Medizinisch-Psychologische Untersuchung (MPU) absolviert werden, der sogenannte “Idiotentest”. Als “absolut fahruntĂŒchtig” gilt, wer mit mehr als 1,1 Promille unterwegs ist. Mindestens sechs Monate FĂŒhrerscheinentzug, Geldstrafe und drei Punkte in Flensburg sind die Folge. Im Falle eines Unfalls riskiert der alkoholisierte Fahrer zudem seinen Vollkasko-Versicherungsschutz.

Sicheren Heimweg planen

Im Vorfeld einer Feier mit voraussichtlichem Alkoholkonsum sollte geklĂ€rt werden, wie der Heimweg organisiert wird. Stehen GlĂŒhwein oder Sekt auf der GetrĂ€nkekarte, muss das Fahrzeug konsequent stehen bleiben. Alternativen bieten der öffentliche Nahverkehr oder das Taxi. Auch Fahrgemeinschaften können eine sinnvolle Lösung darstellen, wenn vorab geklĂ€rt wird, wer fĂ€hrt.

Achtung Restalkohol

Wer lange feiert, darf sich auch am nÀchsten Morgen nicht einfach hinter das Steuer eines Autos setzen. Alkohol wird im Körper nur langsam abgebaut, pro Stunde lediglich 0,1 Promille.

Weitere Sicherheitstipps rund um den Straßenverkehr: https://www.ace.de/ratgeber/verkehrssicherheit/sicherheitstipps/

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