“Adventurous Spirit – Lust am Abenteuer”: Ford positioniert sich als Marke neu

Ford

Ford durchlĂ€uft die derzeit die grĂ¶ĂŸte Transformation seiner fast 120-jĂ€hrigen Unternehmensgeschichte.

Köln (ots)

  • Das Unternehmen durchlĂ€uft derzeit die grĂ¶ĂŸte Transformation seiner fast 120-jĂ€hrigen Unternehmensgeschichte
  • Die Zukunft ist elektrisch: Ford wird ab 2026 in jeder Pkw-Baureihe mindestens ein Plug-in-Hybrid- oder ein vollelektrisches Modell im Angebot haben, ab 2030 wird das Pkw-Angebot nur noch aus vollelektrisch angetriebenen Fahrzeugen bestehen
  • Gleichzeitig wird sich die Marke Ford neu ausrichten – mit einem neuen Produktportfolio und einer neuen Markenkommunikation
  • Dr. Christian WeingĂ€rtner, GeschĂ€ftsfĂŒhrer Marketing Ford Deutschland, bei der Medienveranstaltung “Adventurous Spirit – Lust am Abenteuer”: “Wir liefern das, was nur Ford liefern kann: authentische und glaubwĂŒrdige Produkte”

Ford durchlĂ€uft nach den Worten von Dr. Christian WeingĂ€rtner, GeschĂ€ftsfĂŒhrender Direktor fĂŒr Ford Deutschland, Österreich und die Schweiz sowie GeschĂ€ftsfĂŒhrer Marketing und Sales der Ford-Werke GmbH, derzeit die grĂ¶ĂŸte Transformation seiner fast 120-jĂ€hrigen Unternehmensgeschichte. Gleichzeitig mit der Entwicklung hin zu einem vollelektrischen Fahrzeugportfolio werde sich die Marke neu und eindeutig positionieren und alle kommenden Produkte wĂŒrden dies eindrucksvoll widerspiegeln. Der SchlĂŒsselbegriff sei dabei “Adventurous Spirit – Lust am Abenteuer”. WeingĂ€rtner sagte in der vergangenen Woche bei einem mehrtĂ€gigen Medienevent in KitzbĂŒhel (Österreich), das unter dem gleichnamigen Motto stand: “Wir bei Ford in Europa setzen auf Werte wie Freiheit und Abenteuer sowie auf hochemotionale, ikonische Fahrzeuge wie zum Beispiel den Mustang, den Ranger oder den Bronco. Wir wollen unseren Kunden ein Freiheits- und LebensgefĂŒhl vermitteln, das im Kleinen wie im Großen ‘on the road’ erlebt werden kann. Wir liefern das, was nur Ford liefern kann: authentische und glaubwĂŒrdige Produkte”.

Im Rahmen der “Adventurous Spirit”-Veranstaltung verdeutlichte Ford Journalisten aus Deutschland, Österreich und der Schweiz an den Beispielen des neuen Ranger Raptor, der Nordamerika-Version des neuen Ford Bronco und des nordamerikanischen, vollelektrischen F-150 Lightning, wie sich das Unternehmen in Europa kĂŒnftig neu positionieren will.

Die neue Generation des Ranger Raptor – ultimatives Top-Modell von Europas erfolgreichstem Pick-up -, wird in diesen Tagen an die ersten Kunden ausgeliefert. Der Ford Bronco wird voraussichtlich ab Mitte 2023 in Deutschland bestellbar sein und der vollelektrische F-150 Lightning wird bis auf weiteres in Europa nicht angeboten werden, zumal Features wie zum Beispiel die Ladeanbindung, die Stromspannung und verschiedene Technik-Module an europĂ€ische VerhĂ€ltnisse angepasst werden mĂŒssten. Der F-150 Lightning unterstreicht aber, dass Ford bei der ElektromobilitĂ€t “all in” geht und dass auch vollelektrische Fahrzeuge die neue “Adventurous Spirit”-Markenpositionierung des Unternehmens authentisch verkörpern können.

WeingĂ€rtner: “Wir werden unser Pkw-GeschĂ€ft neu denken”

Ford sei in Europa im Pkw-Bereich, gemessen an den StĂŒckzahlen, ein eher kleinerer Anbieter, so WeingĂ€rtner. “Daher werden wir unser europĂ€isches Pkw-GeschĂ€ft neu denken und kĂŒnftig deutlich pointierter auftreten. Wir werden deutlich spannender und emotionaler und uns auf Produkte konzentrieren, die nur Ford kann”. Ford produziere seit 1925 in Deutschland, mittlerweile seien ĂŒber 47 Millionen Fahrzeuge von den FließbĂ€ndern im Inland gerollt. “Wir haben also eine lange und erfolgreiche Tradition in Deutschland. Unsere Wurzeln liegen aber ganz klar in den USA und wir sind heute der grĂ¶ĂŸte verbliebene amerikanische Hersteller auf europĂ€ischem Boden”. Bei Amerika denke man positiv an den “Adventurous Spirit”, also an Freiheit, Abenteuer, Outdoor. “Daher wollen wir uns eben genau mit solchen Produkten platzieren, die positive Emotionen hervorrufen und die eben keine mehr oder weniger beliebig austauschbaren Allerweltautos sind”.

Im GeschĂ€ft mit leichten Nutzfahrzeugen stelle sich die Situation dagegen ganz anders dar, so sagte WeingĂ€rtner. Hier sei Ford in Europa eine starke Volumenmarke. In Deutschland liege Ford auf Rang drei, aber in Europa insgesamt sei Ford die Nummer eins, und zwar in allen drei Hauptsegmenten: im Nutzlast-Segment bis eine Tonne, im Nutzlast-Segment bis zwei Tonnen und im Pick-up-Segment. Der Ford-Manager: “Wir haben in Europa unseren Marktanteil mit den Baureihen Courier, Connect, Custom, Transit und Ranger in den letzten zehn Jahren fast verdoppelt. Allein der Ranger hat in Europa einen Marktanteil von fast 50 Prozent und ist damit MarktfĂŒhrer in seinem Pick-up-Segment. Auch in den USA sind wir seit 40 Jahren mit Abstand die Nummer 1, denken Sie nur an die ikonische F-Serie”. WeingĂ€rtner zeigte sich ĂŒberzeugt davon, den Ford-Marktanteil im NutzfahrzeuggeschĂ€ft weiter ausbauen zu können, da man dank Ford Pro die richtigen Produkte, Dienstleistungen und Services anbieten könne.

Ford bekennt sich zur ElektromobilitÀt

“Die Zukunft von Ford ist elektrisch”, betonte WeingĂ€rtner. Das Unternehmen werde die Elektrifizierung seines Produktangebots mit Macht vorantreiben. “Wir gehen bei der ElektromobilitĂ€t ‘all in'”, so WeingĂ€rtner. Dies sei fĂŒr Ford eine große Chance: “Wir nutzen die Elektrifizierung, um uns mit den kĂŒnftigen Produkten stĂ€rker vom Wettbewerb zu differenzieren”.

Ford wird nach WeingĂ€rtners Worten bis 2024 drei neue vollelektrische Pkw-Modelle und vier neue vollelektrische Nutzfahrzeug-Modelle in Europa auf den Markt bringen. Zwei dieser drei neuen Pkw-Modelle – ein mittelgroßes, fĂŒnfsitziges Crossover und ein Sport-Crossover – werden ab 2023 beziehungsweise ab 2024 im Cologne Electrification Center (CEC) von den BĂ€ndern rollen, das derzeit am Standort Köln-Niehl entsteht. Bei dem dritten Modell handelt es sich um eine vollelektrische Version des Ford Puma, die ab 2024 im Werk Craiova (RumĂ€nien) gebaut werden wird. Diese neuen, vollelektrischen Modelle werden die neue Ausrichtung der Marke sichtbar verkörpern. “Das sind superspannende Produkte, die perfekt in unsere neue Marken-Ausrichtung passen”, so WeingĂ€rtner.

Ab 2030 nur noch vollelektrische Ford-Pkw in Europa

Ab 2026 wird Ford in jeder Pkw-Baureihe mindestens ein Plug-in-Hybrid- oder ein vollelektrisches Modell im Angebot haben. Ebenfalls ab 2026 will Ford in Europa jedes Jahr bereits mehr als 600.000 Elektrofahrzeuge — Pkw und Nutzfahrzeuge – verkaufen. Ab 2030 wird das Pkw-Angebot des Unternehmens in Europa nur noch aus rein elektrisch angetriebenen Fahrzeugen bestehen.

Ähnlich ehrgeizig sind die Elektrifizierungsziele fĂŒr den Nutzfahrzeugbereich. Ab 2024 sollen WeingĂ€rtner zufolge alle Ford-Nutzfahrzeuge in Europa entweder als vollelektrische Versionen oder als Plug-in-Hybride angeboten werden. Ab 2030 sollen elektrifizierte Varianten bereits zwei Drittel der Ford Nutzfahrzeug-VerkĂ€ufe ausmachen.

Global gesehen, sollen bis Ende 2023 rund 600.000 Elektrofahrzeuge produziert worden sein:

  • 270.000 Mustang Mach-E fĂŒr Nordamerika, Europa und China
  • 150.000 Ford F-150 Lightning fĂŒr Nordamerika
  • 150.000 E-Transit-Nutzfahrzeuge fĂŒr Nordamerika und Europa
  • 30.000 Einheiten eines komplett neuen, vollelektrischen Crossovers fĂŒr Europa, dessen Produktionsrate im Jahr 2024 weiter gesteigert wird

Um diese ambitionierten Ziele erreichen zu können, so sagte WeingĂ€rtner in KitzbĂŒhel weiter, investiere die Ford Motor Company bis 2026 ĂŒber 50 Milliarden US-Dollar in Elektrofahrzeuge. Ford erwarte eine durchschnittliche jĂ€hrliche Wachstumsrate von mehr als 90 Prozent fĂŒr seine Elektrofahrzeuge bis 2026 – mehr als doppelt so viel wie globale Prognosen fĂŒr die gesamte Branche vorhersagten. Und bis 2030 werde mehr als die HĂ€lfte der globalen Ford-Produktion aus Elektrofahrzeugen bestehen. Zum Vergleich: Im vergangenen Jahr hatte Ford in den USA 27.140 Elektroautos verkauft.

 

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