Tanken im ersten Halbjahr 2020: Spannbreite von 31 Cent

Tanken im ersten Halbjahr 2020

Nachdem die Kraftstoffpreise in Deutschland im FrĂŒhjahr zeitweise deutlich gesunken waren, haben sich die Preise im Juni wieder erhöht.

MĂŒnchen (ots) – Nachdem die Kraftstoffpreise in Deutschland im FrĂŒhjahr zeitweise deutlich gesunken waren, haben sich die Preise im Juni wieder erhöht. Nach einer aktuellen Datenauswertung des ADAC lag der Durchschnittspreis fĂŒr Super E10 im Juni bei 1,239 Euro je Liter und damit um 6,9 Cent ĂŒber dem Vormonatswert. Diesel kostete im Schnitt 1,086 Euro je Liter, das war ein Plus gegenĂŒber Mai von 3,6 Cent. Der Durchschnittspreis lag im Mai fĂŒr Super E10 noch bei 1,170 Euro, der fĂŒr Diesel bei 1,050 Euro.

Im Verlauf des ersten Halbjahrs 2020 zeigte sich in Folge der Entwicklung der Rohölnotierungen am Weltmarkt eine erhebliche Spannbreite auf dem Spritmarkt. Am teuersten war Benzin am 1. Januar. Damals kostete ein Liter Super E10 1,439 Euro. Am gĂŒnstigsten kamen die Verbraucher am 30. April weg. Ein Liter E10 lag hier bei 1,129 Euro. Auch beim Diesel lassen sich diese Schwankungen erkennen. Der teuerste Tag war mit 1,336 Euro der 7. Januar, wĂ€hrend der niedrigste Preis im laufenden Jahr mit 1,032 Euro ebenfalls auf den 30. April fiel.

Der ADAC geht davon aus, dass sich die mit dem heutigen Tag in Kraft tretende Mehrwertsteuersenkung von 19 auf 16 Prozent umgehend preismindernd auch an den ZapfsÀulen bemerkbar machen wird.

Im Vergleich zur Vorwoche sind die Spritpreise leicht gesunken. So kommt laut ADAC Auswertung der Preis fĂŒr einen Liter Super E10 im bundesweiten Mittel auf 1,269 Euro und ist somit um 0,2 Cent gĂŒnstiger als vergangene Woche. Der Preis fĂŒr einen Liter Diesel ist um 0,8 Cent zurĂŒck gegangen und liegt aktuell im Mittel bei 1,099 Euro. Die Preisdifferenz zwischen beiden Sorten hat sich somit auf 17 Cent vergrĂ¶ĂŸert.

Der ADAC empfiehlt Autofahrern, ungeachtet des immer noch niedrigen Preisniveaus vor dem Tanken die Preise zu vergleichen. Wer die teils erheblichen Preisunterschiede zwischen verschiedenen Tankstellen und Tageszeiten nutzt, spart bares Geld und stĂ€rkt zudem den Wettbewerb zwischen den Anbietern. So tankt man laut ADAC in der Regel zwischen 18 und 22 Uhr am gĂŒnstigsten. Unkomplizierte und schnelle Hilfe bietet die Smartphone-App “ADAC Spritpreise”. AusfĂŒhrliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken

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