Neue HöchststÀnde bei verbotenen Kfz-Rennen: ACV Kampagne aktueller denn je

Kfz-Rennen

Der ACV hat vor einem Jahr die Kampagne #rasenkicktanders ins Leben gerufen, um junge Menschen fĂŒr die Gefahren von illegalen Autorennen zu sensibilisieren.

Köln (ots) – Die vom NRW-Innenministerium kĂŒrzlich vorgestellten Verkehrsunfallzahlen fĂŒr das Jahr 2023 in Nordrhein-Westfalen alarmieren: 2.144 verbotene Kfz-Rennen wurden registriert – ein besorgniserregender Höchststand. 526 davon endeten mit einem Unfall, drei Menschen wurden getötet. Nicht nur in NRW steigen die Zahlen kontinuierlich an. Auch in anderen BundeslĂ€ndern werden mehr illegale Rennen auf den Straßen erfasst. Etwa in Baden-WĂŒrttemberg, wo das Landesinnenministerium fĂŒr das erste Halbjahr 2023 einen 19-prozentigen Anstieg im Vergleich zum Vorjahreszeitraum vermeldete.

Vor allem in GroßstĂ€dten sind illegale Autorennen eine erhebliche Gefahr, bei der nicht nur die Fahrzeuginsassen, sondern hĂ€ufig auch unbeteiligte Verkehrsteilnehmer in mitunter schwerste VerkehrsunfĂ€lle verwickelt werden. Um auf die Risiken dieser verbotenen Kfz-Rennen auf öffentlichen Straßen aufmerksam zu machen, startete der ACV Automobil-Club Verkehr vor einem Jahr die Kampagne #rasenkicktanders und setzt sich seitdem gemeinsam mit der Polizei Köln dafĂŒr ein, insbesondere junge Menschen fĂŒr die Konsequenzen zu sensibilisieren.

Zentraler Bestandteil der Aktion sind emotionale Videoclips, die in den sozialen Netzwerken verbreitet wurden und auf einer eigenen Website des ACV abrufbar sind. Mit der Kampagne verfolgt der Kölner Automobilclub einen prĂ€ventiven Ansatz. “Adressiert werden nicht die Raser selbst”, so Holger KĂŒster, GeschĂ€ftsfĂŒhrer des ACV. “Wir richten uns an die Verkehrsteilnehmer von morgen und möchten ein Problembewusstsein fĂŒr die schrecklichen Folgen von verbotenen Kfz-Rennen schaffen.”

Die Polizei Köln unterstĂŒtzt als Partner der Kampagne die BemĂŒhungen des ACV und trĂ€gt dazu bei, die öffentliche Wahrnehmung fĂŒr das Thema zu schĂ€rfen. “Die Polizei Köln arbeitet intensiv auf dem Sektor der verbotenen Kfz-Rennen sowie des illegalen Tunings. Wir wollen jungen Menschen verdeutlichen, welche Gefahren davon fĂŒr sie selbst sowie unbeteiligte Dritte ausgehen. Dazu kann die Kampagne des ACV einen wertvollen Beitrag leisten”, sagt Polizeihauptkommissar JĂŒrgen Berg, Leiter des Einsatztrupps Verkehr bei der Polizei Köln.

Im Rahmen der Kampagne #rasenkicktanders hat der ACV ein umfangreiches Dossier erstellt. Darin klĂ€rt der Automobilclub ĂŒber die HintergrĂŒnde von verbotenen Kfz-Rennen auf und hat Handlungsempfehlungen erarbeitet, um dem Problem zu begegnen. Neben der emotionalen Ansprache der Autofahrer von morgen schlĂ€gt der ACV zum Beispiel vor, die Vermietung hochmotorisierter Pkw an FahranfĂ€nger zu unterbinden. Denn oft werden leistungsstarke Modelle von Premium- und Luxusmarken extra fĂŒr das Rasen im Straßenverkehr angemietet.

Zur Kampagne: https://www.acv.de/rasen-kickt-anders

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