Kleine Garage, großes Problem: Autos immer “dicker”

Autos immer dicker

FĂŒr Nutzer Ă€lterer und oft schmaler Garagen wird die Suche nach einem passenden neuen Auto eine immer grĂ¶ĂŸere Herausforderung.

MĂŒnchen (ots) – FĂŒr Nutzer Ă€lterer und oft schmaler Garagen wird die Suche nach einem passenden neuen Auto eine immer grĂ¶ĂŸere Herausforderung. Denn viele Modelle sind mit der Zeit deutlich breiter geworden. Dennoch finden sich in einigen Fahrzeugkategorien auch schmale Modelle. Das ist das Ergebnis einer Auswertung der ADAC Autodatenbank. Der Club hat eine Liste aller aktuellen Modelle zusammengestellt, die inklusive Außenspiegel nicht breiter als 1,90 Meter und nicht lĂ€nger als 4,70 Meter sind. BerĂŒcksichtigt wurden Neuwagen sowie gebrauchte Modelle ab dem Baujahr 2010.

Die schmalsten verfĂŒgbaren Neuwagen unter 1,90 Meter Breite sind in vielen FĂ€llen Elektro-Autos. Das schlankste Fahrzeug ĂŒberhaupt ist der zweisitzige, offene Renault Twizy mit einer Breite ĂŒber Außenspiegel von nur 1396 mm. Dass mit Modellen wie dem Fiat 500 3+1 (1900 mm) oder dem Suzuki Swift (1875 mm) tendenziell eher Klein- und Kleinstwagen die gestellten Anforderungen erfĂŒllen, ist wenig verwunderlich. Aber selbst SUV wie der neue Dacia Spring Electric oder GelĂ€ndewagen wie der Suzuki Jimny bleiben innerhalb der gesteckten Grenzen.

Abgesehen vom Renault Twizy ist das schmalste Auto seit 2010 der Daihatsu Copen, ein winziger Roadster mit 1644 mm Breite. Auch die Chevrolet-Modelle Matiz und Spark sind mit 1725 mm Breite sehr schmal. Alle drei Modelle sind jedoch nur noch auf dem Gebrauchtwagenmarkt verfĂŒgbar und haben mindestens schon etwa zehn Jahre auf dem Buckel.

Wie sehr Fahrzeuge in der Vergangenheit in die Breite gewachsen sind, lĂ€sst sich am Beispiel des VW Golf beobachten: Die erste Generation – allerdings mit nur einem serienmĂ€ĂŸigen Außenspiegel – war weniger als 1,80 Meter breit, der aktuelle Golf VIII ist auf mehr als 2,07 Meter Breite angewachsen. Der ADAC fordert Hersteller auf, das kontinuierliche GrĂ¶ĂŸenwachstum zu bremsen. Selbst als Zweitfahrzeuge gedachte Kleinwagen sind heute bereits so groß, dass sie oft vollkommen erstwagentauglich sind.

Verbraucher sollten darauf achten, dass in den technischen Daten der Hersteller die Breite in der Regel nicht inklusive Außenspiegel angegeben wird. Daher ist es im Zweifel ratsam, die maximale Breite an den Außenspiegeln mit einem Meterstab bei geöffneten Seitenfenstern selbst zu messen. GrundsĂ€tzlich empfiehlt der ADAC, ein Auto nur so groß wie unbedingt nötig zu wĂ€hlen und das Fahrzeug nicht auf Basis eines eventuellen Maximalbedarfs auszusuchen.

AusfĂŒhrliche Informationen sind unter folgendem Link abrufbar: https://www.adac.de/rund-ums-fahrzeug/tests/autotest/schmale-autos-schmale-garagen

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