Sechs Airbags – je zwei Frontairbags, Seitenairbags und Kopfairbags – sind im neuen Golf ebenso Standard wie Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer an allen äußeren Sitzplätzen.
Zum Euro NCAP war eine kleine Golf Test-Flotte angetreten. In der Kategorie “Schutz erwachsener Insassen” hatten die Autos verschiedene Crashes zu absolvieren: frontal mit 40-prozentiger Überdeckung gegen eine deformierbare Barriere, frontal mit voller Überdeckung gegen eine starre Wand, Seitenaufprall und Pfahlaufprall. Die Kollisionsgeschwindigkeiten lagen zwischen 32 und 64 km/h. Weitere Tests, bei denen unter anderem die Entstehung eines Schleudertraumas beim Heckaufprall im Fokus stand, wurden mit Sitz-Schlitten gefahren. Auch die Wirksamkeit des Notbremssystems „Front Assist“ zur Vermeidung von drohenden Auffahrunfällen bei in der Stadt üblichen Geschwindigkeiten wurde geprüft. Unterm Strich holte der neue Golf beim Schutz erwachsener Insassen 95 Prozent der möglichen Wertungspunkte.
Beim Schutz der mitfahrenden Kinder flossen die Ergebnisse des Front- und Seitenaufpralls in die Wertung ein. Sie wurden ergänzt um eine Einbauprüfung von gängigen Kindersitzen und den Check der Aufnahmevorrichtungen wie ISOFIX. In dieser Kategorie kam der neue Golf auf 89 Prozent der Punkte. Beim Schutz von Fußgängern und Radfahrern erzielte er 76 Prozent. Hier standen der Anprall ans Auto mit Kopf, Ober- und Unterschenkeln sowie die Wirksamkeit des Notbremssystems im Vordergrund.
Weitere Assistenzsysteme wie der Geschwindigkeitsbegrenzer, der Notbremsassistent für höhere Geschwindigkeiten und der Spurhalteassistent wurden in der Kategorie „Safety Assist“ bewertet. Volkswagen stattet den neuen Golf mit einem Rundum-Paket an Assistenzsystemen aus – einige von ihnen sind eigentlich nur in den oberen Fahrzeugklassen üblich. Zwei serienmäßige Sicherheitssysteme sind besonders wichtig: der Spurhalteassistent „Lane Assist“ und der “Front Assist”, der den Verkehr vor dem Auto per Radarsensor und Frontkamera beobachtet. In gefährlichen Situationen bremst er selbsttätig – auch bei sehr niedrigem Tempo in der Stadt. Die im Golf erstmals verfügbare Radfahrererkennung und eine Ausweichunterstützung erweitern das Spektrum des Systems. Wie leistungsfähig es ist, hat es im Euro NCAP bewiesen. Mit 78 Prozent der möglichen Wertungspunkte schnitt der neue Kompakte von Volkswagen auch im Kapitel „Safety Assist“ sehr gut ab.
Sechs Airbags – je zwei Frontairbags, Seitenairbags und Kopfairbags – sind im neuen Golf ebenso Standard wie Gurtstraffer und Gurtkraftbegrenzer an allen äußeren Sitzplätzen. Auf Wunsch ist das Proaktive Insassenschutzsystem erhältlich. Es kann die Folgen einer drohenden Kollision mildern, indem es beispielsweise die Gurte straff zieht oder noch offene Fenster schließt. Zudem umfasst es Seitenairbags hinten.
Optional bietet Volkswagen weitere Highend-Assistenzsysteme an: Eines von ihnen ist die Distanzregelung ACC mit vorausschauender Geschwindigkeitserkennung. Der “Travel Assist” macht das assistierte Fahren bis 210 km/h möglich. Die Car2X-Kommunikation, bei der sich der neue Golf in gefährlichen Verkehrssituationen mit anderen Fahrzeugen und künftig auch mit der Infrastruktur austauschen kann, trägt ebenfalls zum sicheren, entspannten Fahren bei. Das Gleiche gilt für den Stauassistenten, den “Blind Spot”-Sensor mit Ausparkassistent, “Emergency Assist” sowie „Park Assist“.
Mit den fünf Sternen für den neuen Golf führt Volkswagen seine Erfolgsserie im Euro NCAP weiter – zuletzt hatte der T-Cross im Mai 2019 die Höchstwertung erzielt. Das European New Car Assessment Programme (Europäisches Neuwagen Bewertungs-Programm) dient seit 20 Jahren als strenger Maßstab für das Sicherheitsniveau neuer Autos. Es versorgt Automobilkäufer zeitnah mit Informationen zur Sicherheit beliebter neuer Modelle. In den vergangenen Jahren sind die Testverfahren und die Anforderungen an die serienmäßigen Fahrerassistenzsysteme und die passive Sicherheit immer weiter verschärft worden. Alle Details sind unter www.euroncap.com öffentlich einzusehen.