ADAC Luftrettung kĂŒnftig auch in Schleswig-Holstein

ADAC Luftrettung

Die ADAC Luftrettung ist kĂŒnftig auch in Schleswig-Holstein mit einer Luftrettungsstation vertreten. Wie das Ministerium fĂŒr Justiz und Gesundheit in Kiel mitteilte.

MĂŒnchen (ots)

  • GemeinnĂŒtzige Rettungsdienstorganisation gewinnt europĂ€ische Ausschreibung
  • Fliegende Gelbe Engel starten ab 1. Juli 2024 vom Flugplatz Hohenlockstedt
  • Langfristige Versorgungssicherheit durch Auftragsvergabe bis 2044
  • Partnerschaft mit dem UniversitĂ€tsklinikum Hamburg-Eppendorf (UKE)
  • Betrieb des ADAC Rettungshubschraubers mit Bau neuer Station verbunden

Die ADAC Luftrettung ist kĂŒnftig auch in Schleswig-Holstein mit einer Luftrettungsstation vertreten. Wie das Ministerium fĂŒr Justiz und Gesundheit in Kiel mitteilte, haben die fliegenden Gelben Engel die EU-weite Ausschreibung fĂŒr den dauerhaften Betrieb des neu in Schleswig-Holstein geschaffenen Luftrettungsstandorts “Hungriger Wolf” am Flugplatz Hohenlockstedt bei Itzehoe gewonnen. Die Vergabe des Luftrettungsdienstes an das gemeinnĂŒtzige Unternehmen aus MĂŒnchen beinhaltet neben dem Einsatz eines hochmodernen ADAC Rettungshubschraubers auch den Bau und Betrieb einer Luftrettungsstation nach höchsten Umwelt- und Nachhaltigkeitskriterien. Startschuss fĂŒr die zusĂ€tzliche notfallmedizinische Versorgung der Bevölkerung durch die ADAC Luftrettung ist am 1. Juli 2024 – bis zur Fertigstellung des Neubaus steht der Crew eine vollausgestattete Interimsstation zur VerfĂŒgung.

“QualitĂ€t, LeistungsfĂ€higkeit und Sicherheit stehen bei uns auch in Schleswig-Holstein an oberster Stelle. Wir freuen uns sehr, dass wir im Vergabeverfahren mit unserem Konzept ĂŒberzeugen konnten und damit nun in 15 von 16 BundeslĂ€ndern mit einer eigenen Luftrettungsstation vertreten sind”, erklĂ€rte FrĂ©dĂ©ric Bruder, der GeschĂ€ftsfĂŒhrer der ADAC Luftrettung gGmbH zum Gewinn der Ausschreibung. “Die Menschen können sich in Notsituationen auf unsere Einsatzbereitschaft verlassen. Wir sind da”, betonte er.

FĂŒr die optimale notfallmedizinische Versorgung der Patienten steht am Standort “Hungriger Wolf”, der zur nunmehr 38. Station der ADAC Luftrettung wird, eine sehr erfahrene und hochprofessionelle Crew zur VerfĂŒgung. Die Piloten und die NotfallsanitĂ€terinnen und NotfallsanitĂ€ter kommen von der ADAC Luftrettung, die NotĂ€rztinnen und NotĂ€rzte stellt im Rahmen einer Kooperation das UniversitĂ€tsklinikum Hamburg-Eppendorf. Eingesetzt wird ein hochmoderner Rettungshubschrauber des Typs Airbus H145, der im sogenannten Dual-Use-Betrieb sowohl fĂŒr RettungseinsĂ€tze als auch als fliegende Intensivstation fĂŒr Interhospitaltransporte (von Klinik zu Klinik) genutzt werden kann.

Einsatzbereit ist der neue ADAC Rettungshubschrauber tĂ€glich von Sonnenaufgang (frĂŒhestens 7 Uhr) bis Sonnenuntergang. Optional kann er, sollte es in der Zukunft dafĂŒr einen Bedarf geben, zum Beispiel auch fĂŒr EinsĂ€tze in der Dunkelheit und mit Rettungswinde ausgestattet werden. Haupteinsatzgebiet ist der bevölkerungsreiche SĂŒden von Schleswig-Holstein. Der Einsatzradius liegt bei 50 bis 70 Kilometern, die Einsatzgeschwindigkeit bei rund 220 km/h. Die Maschine kann so 70 Kilometer in nur 20 Minuten Flugzeit zurĂŒcklegen und von Hohenlockstedt aus – sowie der in Bremen stationierte ADAC Rettungshubschrauber “Christoph 6” und der in Sande in Friesland stationierte “Christoph 26” – auch NotfalleinsĂ€tze an der NordseekĂŒste und auf den Inseln fliegen. Mit einer Reichweite von rund 670 Kilometern ist der Helikopter darĂŒber hinaus auch fĂŒr NotfĂ€lle an noch weiter entfernten Orten einsetzbar. Alarmiert wird der neue ADAC Rettungshubschrauber, dessen Funkrufname noch nicht feststeht, ĂŒber eine Leitstelle in der Region.

Über die ADAC Luftrettung gGmbH

Mit mehr als 50 Rettungshubschraubern und 37 Stationen ist die gemeinnĂŒtzige ADAC Luftrettung eine der grĂ¶ĂŸten Luftrettungsorganisationen Europas mit bis heute mehr als 1,2 Millionen EinsĂ€tzen. Die ADAC Rettungshubschrauber gehören zum deutschen Rettungsdienstsystem, werden immer ĂŒber die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert und sind im Notfall fĂŒr jeden VerunglĂŒckten oder Erkrankten zur Stelle. “Gegen die Zeit und fĂŒr das Leben” lautet der Leitsatz der ADAC Luftrettung gGmbH. Denn gerade bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen gilt: Je schneller der Patient in eine geeignete Klinik transportiert oder vor Ort vom Notarzt versorgt wird, desto besser sind seine Überlebenschancen bzw. seine Rekonvaleszenz. Die Crews der ADAC Luftrettung werden trainiert von der ADAC HEMS Academy GmbH. Die Wartung und technische Bereitstellung erfolgt ĂŒber die ADAC Heliservice GmbH. Die ADAC Luftrettung ist ein Tochterunternehmen der ADAC Stiftung.

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