ReisegepÀck geschickt verstauen und richtig sichern.
Drei Koffer, zwei aufblasbare Luftmatratzen, ein Buggy, ein Sonnenschirm und eine endlose Zahl an Kinderspielzeugen: Das ist das typische GepĂ€ck, das eine Familie vor der Urlaubsreise in ihr Fahrzeug lĂ€dt. Schon die Auswahl kann Stress bedeuten, schlieĂlich möchte man nichts vergessen und selbstverstĂ€ndlich soll der verfĂŒgbare Stauraum voll ausgenutzt werden. Autorin Marie Kondo ist fĂŒr ihre BĂŒcher ĂŒber Ordnung als Lebensphilosophie berĂŒhmt und hat als Anleitung zum AufrĂ€umen die âKonMari-Methodeâ entwickelt, auf deren Basis Experten und SEAT Ingenieure die folgenden fĂŒnf RatschlĂ€ge zusammengestellt haben. Mit diesen Tipps meistern Sie diese Herausforderung mit links und behalten zudem die Nerven.
Weniger ist mehr
Laut Aline Lau, der ersten zertifizierten KonMari-Beraterin Europas, besteht der erste Schritt der Urlaubsvorbereitungen darin, sich klarzumachen, welche Dinge man ĂŒberhaupt in den Urlaub mitnehmen möchte. Diese Entscheidung gehört zu den gröĂten Problemen vor der Fahrt in den Urlaub, lĂ€sst sich aber vereinfachen: âErstellen Sie eine Liste und machen Sie sich eine visuelle Vorstellung von dem perfekten Urlaub. Auf diese Weise packen Sie nur die Dinge ein, die Sie wirklich brauchenâ, sagt die Londoner Expertin.
GepÀck sortieren
Haben Sie entschieden, welche Dinge Sie wirklich mitnehmen möchten, sollten Sie sie fĂŒr eine einfache und effiziente Organisation in verschiedene Kategorien unterteilen. âWenn wir die unterschiedlichen Dinge in verschiedene Kategorien einteilen, wie beispielsweise Zubehör, Kinderspielsachen oder Reiseapotheke, vereinfacht das den nĂ€chsten Schrittâ, erklĂ€rt die Expertin. Beispielsweise können Spielzeuge und ordentlich zusammengelegtes Strandzubehör im gleichen Fach untergebracht werden, um zusĂ€tzlichen Platz zu schaffen.
Kleidung aufrollen und vertikal aufstellen
Koffer zu packen und alles unterzubringen, erinnert manchmal an Tetris. Um den Platz optimal auszunutzen, sollten Sie âalle KleidungsstĂŒcke aufrollen und vertikal aufstellen, da sie so weniger Platz benötigen und sofort erkennbar sindâ, empfiehlt Aline Lau. AuĂerdem erzielt so sortierte und gepackte Kleidung âeine entspannende visuelle Wirkungâ.
Den Fahrzeuginnenraum optimal ausnutzen
âAlles an seinem Platzâ â das ist nicht nur eine Frage der Philosophie, oft steckt auch hohe Ingenieurskunst dahinter. âWenn wir mit der Planung eines Modells beginnen, versuchen wir stets, eine möglichst hohe LadekapazitĂ€t zu erreichen, um alle Ecken und Winkel auszunutzenâ, erklĂ€rt SEAT Ingenieur Jordi Mora. Die verschiedenen FĂ€cher in den Fahrzeugen sind immer nach einem möglichst hohen Praxisnutzen konzipiert, um die wichtigsten Dinge wie zum Beispiel TaschentĂŒcher oder GetrĂ€nke unterzubringen. AuĂerdem sollte man aus SicherheitsgrĂŒnden immer bedenken, niemals WertgegenstĂ€nde sichtbar im Fahrzeuginnenraum liegen zu lassen â beispielsweise auf den Sitzen oder der Hutablage.
Im Kofferraum: zuletzt rein â zuerst raus
Beim Verstauen des GepĂ€cks bietet es sich bei einigen SEAT Modellen an, zuerst den Stauraum unter dem Kofferraumboden auszunutzen. Dabei gilt es zu bedenken, die Dinge, die man zuerst wieder herausnehmen muss, an dem am schnellsten und einfachsten zugĂ€nglichen Ort zu verstauen. AuĂerdem ist es praktischer, wenn Griffe und Henkel von Taschen oder Koffern nach oben weisen, um sie einfacher wieder herausnehmen zu können. âBeim Verstauen der Koffer sollten die schwersten immer ganz unten und so weit hinten wie möglich untergebracht werdenâ, rĂ€t Javier Delgado, Ingenieur fĂŒr passive Sicherheit bei SEAT. âWerden Dinge nicht richtig oder nicht sicher platziert, können sie bei starkem Bremsen oder einem plötzlichen Manöver verrutschen oder sogar nach vorne fliegen und eine SicherheitsgefĂ€hrdung darstellenâ, erklĂ€rt er. âDurch plötzliches Bremsen bei einer Fahrt mit 100 km/h verwandelt sich ein Paket mit 30 kg in ein 90-kg-Geschoss, da es sein Gewicht verdreifacht.â Wer diese fĂŒnf einfachen Tipps beherzt und das Auto in Ruhe packt, fĂ€hrt nicht nur sicherer, sondern auch viel entspannter und mit weniger Stress in den Urlaub.