Deutliche Mehrheit gegen Diesel in InnenstĂ€dten / Skandal-Serie reiĂt nicht ab / Vorausschauend und innovativ denken – auch im Sinne der nĂ€chsten Generationen
Soll es fĂŒr Dieselfahrzeuge ein Einfahrverbot in InnenstĂ€dte und besonders belastete Gebiete geben? “Ja, das ist ĂŒberfĂ€llig”, sagen 60 Prozent der Teilnehmer einer aktuellen Umfrage der Sparkassen DirektVersicherung AG (S-Direkt). Sechs Prozent sind ebenfalls dafĂŒr, gestehen aber noch eine Ăbergangszeit zu.
Jetzt ist es passiert: Ein erstes Fahrverbot fĂŒr den Diesel wurde ausgesprochen. Das Verwaltungsgericht Stuttgart sprach sich klar fĂŒr die Luftreinhaltung in der Schwaben-Metropole aus. Der massiven Luftverschmutzung mĂŒsse man im Zweifel mit einer Verbannung von Diesel-Fahrzeugen entgegentreten, befanden die Richter. Auslöser dieses Urteils war eine beispiellose Klage-Serie der Deutschen Umwelthilfe gegen gleich sechs StĂ€dte in NRW, Frankfurt am Main – und eben Stuttgart. Doch auch in MĂŒnchen wird man nun nachdenklich. OB Reiter lieĂ in diesen Tagen verlauten, dass ZufahrtsbeschrĂ€nkungen fĂŒr dieselbetriebene Fahrzeuge nicht ausgeschlossen sind.
Was denken die Deutschen?
Dieselfahrzeuge haben schon lange den Ruf, einerseits “Dreckschleudern”, aber andererseits gĂŒnstig im Verbrauch und damit CO2-sparsam zu sein. Neueste Praxistests sollen ergeben haben, dass auch Autos nach Euro-6-Norm die Grenzwerte von 80 Milligramm Stickoxid mit mehr als 500 Milligramm deutlich ĂŒberschritten haben. “Ein Test mit nur 15 Fahrzeugen und einer Gesamtstrecke von 6.400 km ist jedoch bei weitem nicht ausreichend”, sagt Dr. JĂŒrgen Cramer, Vorstandsmitglied der Sparkassen DirektVersicherung, die einer der fĂŒhrenden Direktanbieter fĂŒr Autoversicherungen in Deutschland ist.
“AuĂerdem wirft ein Diesel speziell beim Beschleunigen oder bei hohem Tempo wesentlich mehr Stickoxide aus als unter kĂŒnstlichen Laborbedingungen. Und dies ist in der Regel ja kein Problem in den InnenstĂ€dten”, so Cramer weiter. Bevor also tatsĂ€chlich Fahrverbote ausgesprochen wĂŒrden, mĂŒsse eine angemessene wissenschaftliche Klarheit sichergestellt werden.
Umfrage-Ergebnis eindeutig
Die deutliche Mehrheit der Umfrage – insgesamt 66 Prozent – spricht sich fĂŒr Zufahrtsverbote in InnenstĂ€dte aus, 30 Prozent der Befragten halten es allerdings fĂŒr unzumutbar im Hinblick auf private Fahrer und vor allem Gewerbebetriebe, also z. B. Lieferanten, die ja zum GroĂteil mit Dieselfahrzeugen und in InnenstĂ€dten unterwegs sind.
“Wir können die Probleme von Dieselnutzern nachvollziehen, doch auch im Sinne der Umwelt muss etwas passieren”, sagt Cramer. Es mĂŒsse mit aller Kraft auf innovative und nachhaltige Verkehrskonzepte gesetzt werden – mit einer zumutbaren Ăbergangszeit. “Eines schönen Tages werden kĂŒnftige Generationen kopfschĂŒttelnd auf unsere Zeit zurĂŒckblicken und nicht verstehen, warum die deutsche Autoindustrie nicht frĂŒher und intensiver in moderne Antriebstechnologie investiert hat”, gibt Cramer zu bedenken. Allen voran sollten sich politische Entscheider und die Automobilindustrie auf neue technische Lösungen fokussieren. Es bleibt also abzuwarten, was der bevorstehende Diesel-Gipfel bringt.
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Das Umfrage-Ergebnis. Die Sparkassen DirektVersicherung hat ihre Kunden und Website-Besucher gefragt: “Feinstaub in den StĂ€dten ist ein zunehmendes Problem. Finden Sie, dass Diesel-Fahrzeugen die Zufahrt in InnenstĂ€dte und besonders belastete Gebiete komplett untersagt werden sollte?” (siehe Grafik)
Die Sparkassen DirektVersicherung AG ist als Pionier der Direktversicherer seit ĂŒber 20 Jahren am Markt. Ihr Motto ist das 3-S-Konzept: 1) Sparpreise, 2) Service und 3) Sicherheit. Was bedeutet das fĂŒr Kundinnen und Kunden? 1) Die gĂŒnstigen Preise werden regelmĂ€Ăig von unabhĂ€ngigen Instituten wie der Stiftung Warentest / Finanztest bestĂ€tigt. 2) Freundliche, kompetente Mitarbeiter/innen beantworten alle Kundenanfragen persönlich. Das Service Center ist vom TĂV Rheinland zertifiziert. Die Quote der Kundenzufriedenheit liegt Jahr fĂŒr Jahr bei nahezu 100 %. 3) Die Sparkassen DirektVersicherung AG gehört zur Sparkassen-Organisation, der gröĂten deutschen Finanzdienstleistungsgruppe – und steht somit auf einer sicheren, vertrauenswĂŒrdigen Basis.
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