Spritpreise: Preisanstieg aufgrund CO2-Abgabe und RĂŒckkehr zur alten Mehrwertsteuer

Spritpreise 2021

Wie die monatliche ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise zeigt, kletterte der Preis fĂŒr einen Liter Super E10 im Januar im Vergleich zum Dezember um 12 Cent.

Tanken ist in Deutschland im Januar 2021 deutlich teurer geworden. Wie die monatliche ADAC Auswertung der Kraftstoffpreise zeigt, kletterte der Preis fĂŒr einen Liter Super E10 im Januar im Vergleich zum Dezember um 12 Cent auf 1,351 Euro. FĂŒr einen Liter Diesel mussten die Autofahrer 12,4 Cent mehr bezahlen als im Vormonat.

Der krĂ€ftige Preisanstieg hat laut ADAC mehrere GrĂŒnde. So hat die EinfĂŒhrung einer CO2-Abgabe zum 1. Januar dazu gefĂŒhrt, dass Benzin um etwa sieben und Diesel um acht Cent je Liter teurer geworden sind. Hinzu kommt, dass seit Jahresbeginn in Deutschland der alte Mehrwertsteuersatz von 19 Prozent wieder gilt. Damit stieg der Preis fĂŒr beide Kraftstoffsorten jeweils um weitere rund drei Cent je Liter. Auch die leichte Verteuerung von Rohöl der Sorte Brent im Januar gegenĂŒber Dezember blieb an den ZapfsĂ€ulen nicht folgenlos.

GĂŒnstigster Tag zum Tanken war nach Angaben des ADAC bei beiden Sorten der Neujahrstag. Ein Liter Super E10 kostete am 1. Januar im Tagesmittel 1,324 Euro, ein Liter Diesel 1,215 Euro. Teuerster Tanktag war fĂŒr die Fahrer von Benzinern der 31. Januar mit 1,370 Euro je Liter E10, fĂŒr die Fahrer von Diesel-Pkw der 17. Januar mit 1,244 Euro.

Der ADAC empfiehlt den Autofahrern, vor dem Tanken die Spritpreise zu vergleichen. Wer die teils erheblichen Preisunterschiede zwischen verschiedenen Tankstellen und Tageszeiten nutzt, spart bares Geld. Laut Club ist Tanken in der Regel zwischen 18 und 22 Uhr am gĂŒnstigsten. Unkomplizierte und schnelle Hilfe bietet die Smartphone-App „ADAC Spritpreise“. AusfĂŒhrliche Informationen zum Kraftstoffmarkt und aktuelle Preise gibt es auch unter www.adac.de/tanken.

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