SchlĂŒsselelement der Energiewende: EcoG stellt gemeinsam mit Infineon skalierbare Lösung fĂŒr bi-direktionales Laden vor

EcoG

Die fahrenden Energiespeicher auf RĂ€dern können Teil der Netzinfrastruktur werden und z.B. ĂŒberschĂŒssige Sonnenenergie zwischenspeichern und bei Lastspitzen im Netz die heimische WĂ€rmepumpe antreiben.

MĂŒnchen (ots)

  • MĂŒnchner Tech-Unternehmen EcoG prĂ€sentiert, gemeinsam mit Kooperationspartner Infineon, auf der Branchenmesse Power2Drive erstmals standardkonforme Technologie fĂŒr bi-direktionales Laden
  • Bi-direktionales Laden ermöglicht die Einbindung von Fahrzeugbatterien in das Netz und damit effektive Nutzung von Batterien in E-Autos – fĂŒr mehr NetzstabilitĂ€t. ISO-Standard soll Skalierung von bi-direktionalem Laden ermöglichen.

Vehicle-to-Grid (V2G) Lösungen sind ein Game-Changer in der Ladeinfrastruktur. Die fahrenden Energiespeicher auf RĂ€dern können Teil der Netzinfrastruktur werden und z.B. ĂŒberschĂŒssige Sonnenenergie zwischenspeichern und bei Lastspitzen im Netz die heimische WĂ€rmepumpe antreiben. Das MĂŒnchner Unternehmen EcoG hat nun gezeigt: Technisch ist das möglich. Zudem hat EcoG gemeinsam mit der Automobil- und Ladeinfrastrukturindustrie einen ISO-Standard entwickelt, der die Technologie massentauglich macht. Auf der Fachmesse Power2Drive stellt das Start-up die Technik, die dem neuen ISO-Standard folgt, erstmals vor.

Die wachsende PopularitĂ€t von WĂ€rmepumpen und Elektroautos stellt das Stromnetz vor neue Herausforderungen. Doch die wachsende Anzahl von Elektroautos in Verbindung mit ihren Batterien bietet das Potenzial, NetzstabilitĂ€t zu gewĂ€hrleisten und den Anteil erneuerbarer Energien im Stromnetz zu erhöhen. Eine Million Elektrofahrzeuge sind heute auf den Straßen unterwegs, bis 2030 sollen es 15 Millionen sein. Diese Fahrzeuge sind von entscheidender Bedeutung fĂŒr die Energiewende. Bereits jetzt ist der Batteriespeicher in Elektroautos grĂ¶ĂŸer als alle deutschen Pumpspeicherkraftwerke zusammengenommen. Die Herausforderung besteht darin, ihre Batteriespeicher effektiv nutzbar zu machen.

Hierbei spielt bi-direktionales Laden eine entscheidende Rolle. Lange scheiterte eine flĂ€chendeckende EinfĂŒhrung an einer einheitlichen Umsetzung, da zwischen Wallboxen und Autoherstellern wenig KompatibilitĂ€t bestand. Das MĂŒnchner Tech-Unternehmen EcoG bietet erstmals eine mit Fahrzeugherstellern getestete Lösung nach dem neuen Standard ISO 15118-20 an, die sicherstellt, dass alle Fahrzeuge nach diesem Standard bidirektional geladen werden können. Technische Absprachen zwischen LadesĂ€ulen- und Autoherstellern in der Entwicklungsphase werden redundant. Die Software ist so designed, dass alle Vehicle-to-Grid-fĂ€higen Fahrzeuge mit ihr funktionieren – einschließlich der Fahrzeuge, die erst noch entwickelt werden. EcoG ĂŒbernimmt dabei auch die komplizierten InteroperabilitĂ€tstests zusammen mit den Fahrzeugherstellern.

Standardisierung schafft Grundlage fĂŒr Skalierbarkeit

Als Kernmitglied des Branchenverbands CharIN hat EcoG ĂŒber Monate an der Ausarbeitung der Anwendungsbeschreibung zu der ISO-Norm mitgewirkt. Durch diese Standardisierung wird die Technologie erstmals skalierbar. Bei kĂŒrzlich durchgefĂŒhrten Tests mit einem auf der Norm basierenden Prototyp konnte EcoG die InteroperabilitĂ€t seiner Technologie unter Beweis stellen. EcoG-GrĂŒnder und CTO Johannes Hund sagt dazu: “Dass bi-direktionales Laden gemĂ€ĂŸ ISO 15118-20 tatsĂ€chlich funktioniert, ist ein großer Schritt nach vorn. So lĂ€sst sich die Technologie kĂŒnftig auf dem Massenmarkt anwenden, da die Kunden nun sicher sein können, dass ihre Wallbox mit jedem V2G-fĂ€higen Fahrzeug im Feld kommunizieren kann.” Co-Founder und CEO Jörg Heuer fĂŒgt hinzu: “Dies ist essentiell fĂŒr den Beitrag der Elektrofahrzeuge zur Energiewende: Einerseits habe ich zunehmend die Möglichkeit ĂŒberall zu laden wo ich gerade bin, andererseits kann damit kurzfristig auch das Stromnetz stabilisiert werden – Eine Win-Win-Situation.”

Auf der Fachmesse Power2Drive, die zwischen dem 14. und 16. Juni auf dem MĂŒnchner MessegelĂ€nde stattfinden wird, stellt EcoG seine Lösung erstmals einem Fachpublikum vor. Neben Ladecontrollern wird das Technologieunternehmen ein vorintegriertes Referenzdesign fĂŒr bi-direktionales Laden prĂ€sentieren. Gemeinsam mit dem Kooperationspartner Infineon, MarktfĂŒhrer bei Leistungshalbleitern, entwickelt EcoG ein Starter-Kit mit integriertem 22 kW Umrichter und EcoG Controller. Der aktuelle Status wird auf dem Messestand (Halle B5, Stand 573) zu sehen sein. Die Kooperation gilt als Startpunkt, um bi-direktionales Laden mit der Automobilzuliefererindustrie in die FlĂ€che zu bringen.

Gerne steht das Team von EcoG auf der Power2Drive in MĂŒnchen fĂŒr ein persönliches GesprĂ€ch zur VerfĂŒgung (Halle B5, Stand 573). Um Voranmeldung wird gebeten.

Über EcoG

Das MĂŒnchner Tech-Unternehmen EcoG arbeitet am schnellen und effizienten Ausbau von DC-Ladestationen fĂŒr Elektroautos. EcoG hat sich mit seinen Referenzdesigns und Ladecontrollern darauf spezialisiert, großen Herstellern eine schnelle und einfache ProdukteinfĂŒhrung zu ermöglichen. Mit seiner Ladetechnologie ist EcoG mit mehr als 15% Marktanteil bereits MarktfĂŒhrer in Europa. Seit zwei Jahren wird auch der indische Markt unterstĂŒtzt. Insgesamt ist EcoG letztes Jahr viermal stĂ€rker als der Markt gewachsen. Industrieriesen wie Siemens oder einer der weltweit grĂ¶ĂŸten TankstellenausrĂŒster zĂ€hlen zu den Kunden. Mit einer kĂŒrzlich erhaltenen Investition von 6 Mio. Euro wird das Unternehmen in 2023 weiter wachsen und einen Standort in den USA eröffnen.

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