Die ADAC Luftrettung investiert weiter konsequent in den Ausbau ihrer Flotte

ADAC Luftrettung

An der ADAC Luftrettungsstation in Berlin wurde der neue, derzeit modernste Rettungshubschrauber vom Typ H135 des Herstellers Airbus Helicopters offiziell in Dienst gestellt.

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MĂŒnchen (ots) – An der ADAC Luftrettungsstation in Berlin wurde der neue, derzeit modernste Rettungshubschrauber vom Typ H135 des Herstellers Airbus Helicopters offiziell in Dienst gestellt. Die ADAC Luftrettung investiert damit weiter konsequent in Ausbau und Modernisierung ihrer Flotte: In technischer Hinsicht und vor allem auch in puncto Flug- und Patientensicherheit gewĂ€hrleistet der neue “Christoph 31” Luftrettung auf höchstem Niveau. Die Maschine, die erst in diesem Jahr das Werk im bayerischen Donauwörth verlassen hat, ersetzt die seit 2003 eingesetzte VorgĂ€ngermaschine vom Typ EC135 P2.

“Bereits vor dem Mauerfall hat die ADAC Luftrettung 1987 mit der Indienststellung des ersten zivilen Rettungshubschraubers fĂŒr Berlin Pioniergeist bewiesen”, betont FrĂ©dĂ©ric Bruder, GeschĂ€ftsfĂŒhrer der ADAC Luftrettung. “Seitdem waren unsere gelben Engel ununterbrochen fĂŒr die Berliner Bevölkerung und das nĂ€here Umland im Einsatz. Es ist fĂŒr uns, heute wie damals, ein SelbstverstĂ€ndnis, in die bestmögliche Versorgung aus der Luft fĂŒr Berlin zu investieren, und die ca. 7,5 Mio. Euro fĂŒr den neuen Rettungshubschrauber aufzuwenden.”

Die neue H135 hat einen Vier-Achsen-Autopiloten, ein GelĂ€nde- und Hinderniswarnsystem sowie zwei Warnsysteme zur Vermeidung von Kollisionen mit bemannten oder unbemannten Luftfahrzeugen. Außerdem kann die Maschine mit einer Rettungswinde ausgestattet werden und gehört zu den leisesten und umweltfreundlichsten Hubschraubern ihrer Klasse. Mit einer Reisegeschwindigkeit von ca. 220 km/h und einer Reichweite von mehr als 600 Kilometern ist die H135 perfekt fĂŒr die Rettung aus der Luft.

Mit einem dualen Internethotspot und zwei unabhĂ€ngigen DigitalfunkgerĂ€ten verfĂŒgt der neue “Christoph 31” zudem ĂŒber eines der modernsten Kommunikationssysteme in Deutschland: Die Crew kann so beispielsweise wichtige medizinische Daten bereits aus der Luft an die KrankenhĂ€user fĂŒr eine optimale Übergabe der Patienten ĂŒbermitteln.

Von großem Vorteil fĂŒr die medizinische Versorgung sind auch die Platzierung des Patienten im Hubschrauber, die Anordnung der medizinischen GerĂ€te sowie die optimalen Sitzmöglichkeiten fĂŒr Arzt und NotfallsanitĂ€ter. Sie sind so konzipiert, dass die bestmögliche Versorgung des Patienten gewĂ€hrleistet werden kann. Zur DurchfĂŒhrung von lebensrettenden Sofortmaßnahmen steht fĂŒr das medizinische Personal dadurch mehr Platz zur VerfĂŒgung.

Um die neue Maschine schnell und sicher in Berlin und Brandenburg zu lebensrettenden EinsĂ€tzen fliegen zu können, wurden die hochprofessionellen Crews aus Piloten und NotfallsanitĂ€tern der ADAC Luftrettung sowie NotĂ€rzten der CharitĂ© UniversitĂ€tsmedizin Berlin umfangreich geschult. Der Hubschrauber war dafĂŒr mehrere Wochen zuvor nach Berlin ĂŒberfĂŒhrt worden.

“Christoph 31” war erst im Februar dieses Jahres nach einer vorĂŒbergehenden Stationierung am Flughafen Schönefeld zurĂŒck in sein Zuhause an die Luftrettungsstation am CharitĂ©-Campus Benjamin Franklin in Berlin-Steglitz gezogen, nachdem die umfassende Modernisierung des Landeplatzes und der Station zuvor weitgehend fertiggestellt worden war.

Seit 1987, damals noch im geteilten Berlin, wird “Christoph 31” zur notfallmedizinischen Versorgung in der Region eingesetzt und hat seitdem mehr als 76.000 EinsĂ€tze unfallfrei geflogen. “Christoph 31” wird von der Integrierten Leitstelle der Berliner Feuerwehr koordiniert und ist einer der meisteingesetzten Rettungshubschrauber weltweit. 2019 verzeichnete die Berliner Station 2467 EinsĂ€tze und lag damit an der Spitze aller 37 Stationen der gemeinnĂŒtzigen ADAC Luftrettung. HaupteinsatzgrĂŒnde waren sowohl in Berlin als auch in Brandenburg NotfĂ€lle des Herz-Kreislauf-Systems, gefolgt von Unfallverletzungen und neurologischen NotfĂ€llen.

Die Luftrettung in Deutschland wird in diesem Jahr 50 Jahre alt – und mit ihr die ADAC Luftrettung. Die Erfolgsgeschichte der zivilen Luftrettung in Deutschland ist untrennbar verbunden mit der Erfolgsgeschichte und dem Pioniergeist der ADAC Luftrettung, die am 1. November 1970 mit der Indienststellung des ersten permanent eingesetzten Rettungshubschraubers “Christoph 1” in MĂŒnchen durch den ADAC e.V. begann. Bundesweit starten die ADAC Rettungshubschrauber heute rund 54.000 Mal im Jahr. Das entspricht rund 150 NotfĂ€llen tĂ€glich.

Über die ADAC Luftrettung gGmbH

Mit mehr 50 Rettungshubschraubern und 37 Stationen ist die gemeinnĂŒtzige ADAC Luftrettung eine der grĂ¶ĂŸten Luftrettungsorganisationen Europas. Die ADAC Rettungshubschrauber gehören zum deutschen Rettungsdienstsystem und werden immer ĂŒber die Notrufnummer 112 bei der Leitstelle angefordert und sind im Notfall fĂŒr jeden VerunglĂŒckten oder Erkrankten zur Stelle. “Gegen die Zeit und fĂŒr das Leben” lautet der Leitsatz der ADAC Luftrettung gGmbH. Denn gerade bei schweren Verletzungen oder Erkrankungen gilt: Je schneller der Patient in eine geeignete Klinik transportiert oder vor Ort vom Notarzt versorgt wird, desto besser sind seine Überlebenschancen bzw. seine Rekonvaleszenz. Seit 2017 ist die ADAC Luftrettung ein Tochterunternehmen der ADAC Stiftung.

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