Bei der Optik des Autos bleiben die Deutschen eintönig

Der Ă€ußere Zustand gibt Auskunft ĂŒber die regelmĂ€ĂŸige Pflege, verleiht dem Wagen seinen Charakter und kann sich unter UmstĂ€nden sogar auf die Kaufentscheidung auswirken.

Hamburg (ots) – Wenn es um Autos geht, wird meist von Geschwindigkeit, Leistung oder Verbrauch gesprochen. Doch manchmal reicht es nicht aus, nur auf die inneren Werte eines Fahrzeugs zu achten. Der Ă€ußere Zustand gibt Auskunft ĂŒber die regelmĂ€ĂŸige Pflege, verleiht dem Wagen seinen Charakter und kann sich unter UmstĂ€nden sogar auf die Kaufentscheidung auswirken. Farbe, Design und die allgemeine Optik eines Pkw stellen also wichtige Faktoren dar, die nicht nur fĂŒr Auto-Enthusiasten von Interesse sind. Wer sich fĂŒr einen neuen Look entscheidet oder dem Alterungsprozess des Fahrzeugs entgegenwirken möchte, ist gut damit beraten, das Fahrzeug zu lackieren oder auf eine kostengĂŒnstigere Folierung zurĂŒckzugreifen – neben der Farbwahl eine schwere Entscheidung fĂŒr Autofahrer, denn die Möglichkeiten, dem Wagen einen neuen Anstrich zu verpassen, sind vielseitig. Im Rahmen einer aktuellen Studie der Tankstellenkette HEM mit dem Thema “Folieren oder Lackieren?”[1] wurden 1.770 Personen ĂŒber 18 Jahren dazu befragt, wie ĂŒber die Optik des Fahrzeugs entschieden wird und welche Methode zur Neugestaltung am ehesten infrage kommt.

Wer einen Blick auf deutsche Straßen wirft, erkennt schnell: Autos spielen eine wichtige Rolle in unserem Alltag. Als wesentlicher Bestandteil unseres Lebens sollte also auch das Aussehen eines Fahrzeugs nicht vernachlĂ€ssigt werden, weshalb viele Deutsche besonderen Wert darauflegen. FĂŒr etwa jeden dritten Befragten (32 Prozent) ist die Optik ihres Pkw von großer Wichtigkeit. FĂŒr die HĂ€lfte der Teilnehmer (49 Prozent) sollte es hingegen zumindest gepflegt und stimmig aussehen. Die Entscheidung ĂŒber die Farbgebung, das Design und das allgemeine Aussehen des Wagens fĂ€llt meist endgĂŒltig mit dem Kauf, weshalb 78 Prozent der Befragten es nicht fĂŒr nötig halten, einen neuen Look nachtrĂ€glich in ErwĂ€gung zu ziehen.

Die Qual der (Farb-)Wahl

Die Farbe eines Autos kann einen großen Einfluss darauf haben, wie es von anderen Verkehrsteilnehmern wahrgenommen wird und spiegelt unter UmstĂ€nden sogar die Persönlichkeit des Fahrzeugbesitzers wider. Dennoch bevorzugt es jeder Dritte (31 Prozent) mit einem schwarzen Pkw weniger auffĂ€llig, klassisch, elegant und schlicht. Ein wenig mehr Farbe darf es fĂŒr 16 Prozent der Befragten sein, die sich am ehesten fĂŒr ein blaues Fahrzeug entscheiden wĂŒrden. Den dritten Platz der beliebtesten Autofarben belegen Grau- und Silbertöne, die laut einer Erhebung des Verbandes der Automobilindustrie (VDA) im Jahr 2021 noch mit etwa 30 Prozent der Stimmen an der Spitze standen, jedoch in der aktuellen Studie von HEM nur 14 Prozent erhielten. Dieses Ergebnis lĂ€sst erwarten, dass deutsche Straßen in den nĂ€chsten Jahren wohlmöglich noch bunter werden als bisher. FĂŒr weitere 14 Prozent der Befragten ist die Farbe des Fahrzeugs hingegen völlig egal, dennoch sind sich fast die HĂ€lfte (44 Prozent) darĂŒber einig: Hauptsache, es passt alles zusammen und sieht harmonisch aus.

Folieren oder Lackieren – so wurde entschieden:

Kommt es zu Ă€ußeren SchĂ€den, die sich nicht anders entfernen lassen, erwĂ€gen 42 Prozent der Befragten eine neue Lackierung oder Folierung, wĂ€hrend etwa jeder FĂŒnfte (18 Prozent) damit wartet, bis der Wagen anfĂ€ngt, in die Jahre zu kommen und aus Glanz Rost wird – erst dann wird es Zeit fĂŒr einen neuen Look. Jeder Vierte (26 Prozent) wĂŒrde sogar ein neues Auto in ErwĂ€gung ziehen, bevor es zu einem neuen “Anstrich” kommt. Dennoch kann sich eine preiswerte Lackierung durchaus lohnen, um sichtbare SchĂ€den auszubessern oder das Fahrzeug vor Ă€ußeren EinflĂŒssen wie Sonne, Regen und Schmutz langfristig zu schĂŒtzen. Auch der Wiederverkaufswert kann sich somit erheblich steigern. Ob Perleffekt, Metallic-Look, Interferenzlack oder glanzlos matt – die Liste an Ă€sthetischen Möglichkeiten, die eine Lackierung mit sich bringt, ist lang. Die liebste Lackierungsart (30 Prozent) ist der standardmĂ€ĂŸige Unilack, wĂ€hrend 29 Prozent der Befragten einen Metallic-Lack bevorzugen. 17 Prozent favorisieren einen dynamischeren Look mithilfe eines Perleffekt-Lacks, der unterschiedliche Helligkeitsstufen am Auto bewirkt.

FĂŒr kleines Geld kann hingegen schon das Folieren des Fahrzeugs eine optische Aufwertung bewirken, sich hervorragend zum Isolieren der Scheiben eignen und noch dazu vor schĂ€dlichen Einwirkungen von außen schĂŒtzen. Die beliebteste Folierungsart ist die Scheibenfolierung zum Tönen und Isolieren (44 Prozent) sowie die Lackschutzfolierung zum Schutz vor Kratzern und Steinschaden (33 Prozent). Obwohl das Auftragen einer Folie nicht allzu kompliziert klingen mag, vertrauen 55 Prozent dabei auf eine fachlich ausgefĂŒhrte Arbeit durch Experten, wobei etwa die HĂ€lfte (49 Prozent) sich vorab zumindest selbst informieren möchten, was dabei genau gemacht wird.

Ob Folieren oder Lackieren – die Deutschen sehen beides als gute Möglichkeit, dem Pkw einen neuen Look zu verpassen. Mit 53 Prozent der Stimmen ĂŒberwiegt jedoch die Lackierung gegenĂŒber der kurzweiligeren, dennoch gĂŒnstigeren Variante. FĂŒr 40 Prozent sollte der Umgestaltungsprozess des Wagens allerdings nicht mehr als 500 Euro kosten, was eine Lackierung eher ausschließen wĂŒrde. Lediglich zwei Prozent der Befragten sind dazu bereit, mehr als 3.000 Euro fĂŒr eine neue Fahrzeug-Optik zu zahlen.

[1] Basierend auf einer Marktforschungsstudie zum Thema “Folieren oder Lacieren?”, die von der Tankstellenkette HEM im MĂ€rz 2023 mit 1.770 Personen ĂŒber 18 Jahren durchgefĂŒhrt wurde.

 

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