84 Prozent der Deutschen befĂŒrworten die Zulassung von E-Scootern

Voraussichtlich am 17. Mai 2019 wird der Bundesrat einer Verordnung fĂŒr Elektrokleinstfahrzeuge zustimmen.

Köln (ots) – Voraussichtlich am morgigen 17. Mai 2019 wird der Bundesrat einer Verordnung fĂŒr Elektrokleinstfahrzeuge zustimmen. Eine Haftpflichtversicherung, wie sie die DEVK fĂŒr E-Scooter mit Betriebserlaubnis anbietet, ist Pflicht. Ab Juni versichert die DEVK auch alle E-Scooter, die das schwedische Unternehmen VOI in bis zu 30 deutschen StĂ€dten vermieten wird. Eine aktuelle YouGov-Umfrage im Auftrag der DEVK zeigt: 18 Prozent der Deutschen können sich vorstellen, einen E-Scooter zu kaufen. Bei jungen Leuten ist das Interesse grĂ¶ĂŸer. Gegen die Zulassung im Straßenverkehr sprechen sich nur 16 Prozent aus.

FĂŒr junge Leute könnten sie zum Smartphone der MobilitĂ€t werden: E-Scooter. Die DEVK hat eine Umfrage in Auftrag gegeben, um herauszufinden, was die Deutschen von den neuen Elektrokleinstfahrzeugen halten. YouGov hat dafĂŒr im Mai ĂŒber 2.000 BundesbĂŒrger reprĂ€sentativ befragt. 22 Prozent der MĂ€nner und 14 Prozent der Frauen können sich vorstellen, sich so einen E-Scooter anzuschaffen: batteriebetrieben, bis zu 20 Stundenkilometer schnell, leise, mit Licht, oft auch mit Tacho. Ein Helm ist ratsam, aber nicht Pflicht.

Überdurchschnittlich hoch ist das Interesse in der Altersgruppe bis 44 Jahre. Fast ein Viertel der 25- bis 34-JĂ€hrigen erwĂ€gt, einen E-Scooter zu kaufen. Bei Bedarf einen zu mieten, kommt fĂŒr 13 Prozent der Deutschen in Frage – immerhin fĂŒr 16 Prozent der MĂ€nner. 21 Prozent aller 18- bis 24-JĂ€hrigen erwĂ€gen, sich einen zu leihen.

Große Skepsis – Verbot ist aber kein Thema

46 Prozent der Deutschen können sich nicht vorstellen, einen E-Scooter zu nutzen. Bei den 25- bis 34-JĂ€hrigen sind es nur 32 Prozent. Dass E-Scooter fĂŒr den Straßenverkehr zugelassen werden, akzeptieren die meisten. Nur 16 Prozent der Befragten sind dagegen. Angst vor UnfĂ€llen mit den neuen GefĂ€hrten haben lediglich 15 Prozent. Besonders um die FußgĂ€nger machen sich die Deutschen Sorgen (24 Prozent). Radfahrer (13 Prozent) und Autofahrer (14 Prozent) stehen weniger im Fokus.

E-Roller fĂŒr Freizeit, Einkauf und Urlaub

Diejenigen, die einen E-Scooter kaufen oder mieten wĂŒrden, möchten ihn vor allem in der Freizeit nutzen: 61 Prozent sagen das. Und obwohl man damit meist nur mit Rucksack einkaufen kann, erwarten 43 Prozent, dass sie ihn fĂŒr EinkĂ€ufe und Erledigungen nutzen wĂŒrden. 34 Prozent der Befragten können sich die neue MobilitĂ€t auf dem Weg zur Arbeit vorstellen, 25 Prozent im Urlaub. Gerade fĂŒr Camper und Ferienhausbewohner könnte das sehr praktisch sein. Denn in Deutschland zugelassene E-Scooter werden auch im EU-Ausland versichert sein, sofern sie dort erlaubt sind.

Haftpflichtschutz ist vorgeschrieben

Wenn der Bundesrat dem Gesetz zustimmt, können die Hersteller beim Kraftfahrtbundesamt die Betriebserlaubnis fĂŒr ihre Modelle beantragen. Liegt diese vor, können sie E-Scooter in Deutschland offiziell fĂŒr die Nutzung im Straßenverkehr anbieten. Die Modelle, die man aktuell im Internet kaufen kann, dĂŒrfen nur auf PrivatgelĂ€nde fahren. Wer damit im öffentlichen Raum erwischt wird, den erwartet ein Strafverfahren.

FĂŒr die neuen Fahrzeuge mit Betriebserlaubnis soll eine Pflichtversicherung gelten zu denselben Konditionen wie fĂŒr Mopeds. Allerdings mĂŒssen Besitzer kein Schild anbringen, sondern nur einen Aufkleber – gut sichtbar natĂŒrlich. Er gilt bis Ende Februar 2020, dann wird ein neuer Sticker fĂ€llig. Den gibt es z. B. in jeder DEVK-GeschĂ€ftsstelle. Fahrer ab 23 Jahre zahlen bei der DEVK ab Juni bis zum Ende des Versicherungsjahrs einmalig 38,40 Euro fĂŒr den Haftpflichtschutz. JĂŒngere Leute haben ein höheres Unfallrisiko und sind teurer unterwegs. ZusĂ€tzlich bietet die DEVK fĂŒr Fahrzeuge, die bis zu 2.500 Euro wert sind, eine Teilkaskoversicherung mit 150 Euro Selbstbeteiligung an.

DEVK versichert auch Mietroller

Ab Juni versichert die DEVK auch E-Scooter, die man leihen kann. Sie kooperiert mit dem schwedischen Sharing-Unternehmen VOI, dem grĂ¶ĂŸten europĂ€ischen Anbieter. Er hat bereits in 19 StĂ€dten wie Stockholm, Madrid und Malaga Erfahrung gesammelt. In Deutschland wird VOI innerhalb eines halben Jahres in rund 30 StĂ€dten aktiv sein – u. a. in Berlin, Hamburg und MĂŒnchen. Die DEVK kĂŒmmert sich um den Haftpflichtschutz, das Kaskorisiko trĂ€gt VOI selbst. Über eine mobile App kann der Mieter das Fahrzeug ein- und ausschalten. Wenn man es unerlaubt bewegt, greift eine Wegfahrsperre. Die E-Scooter werden abends um 22:00 Uhr eingesammelt, ĂŒber Nacht aufgeladen und morgens wieder im Stadtgebiet verteilt. Die Reichweite betrĂ€gt bis zu 40 Kilometer pro Tag. Jede Fahrt kostet 1 Euro und zusĂ€tzlich 15 Cent pro Minute. Wer sich also einen E-Scooter fĂŒr zehn Minuten leiht, um damit umweltfreundlich drei Kilometer weit zu fahren, zahlt insgesamt 2,50 Euro.

Weitere Informationen zur Umfrage sowie Grafik und Fotos finden Sie hier: https://www.devk.de/presse/pressemitteilungen/pm_127040.jsp

Seit mehr als 130 Jahren legen Versicherte in Deutschland ihre Risiken des Alltags vertrauensvoll in die HĂ€nde der DEVK Versicherungen. Heute betreuen die DEVK-Mitarbeiter bundesweit ĂŒber 4 Millionen Kunden mit mehr als 14,7 Millionen Risiken in allen Versicherungssparten. Insgesamt krempeln rund 6.000 Mitarbeiter die Ärmel hoch, um schnell und tatkrĂ€ftig zu helfen. ZusĂ€tzlich sind die Sparda-Banken seit vielen Jahren verlĂ€sslicher Partner. Nach der Anzahl der VertrĂ€ge ist die DEVK Deutschlands drittgrĂ¶ĂŸter Hausrat- sowie fĂŒnftgrĂ¶ĂŸter Pkw- und Haftpflichtversicherer.

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