Toyota Mirai auf weltweitem Expansionskurs

Köln. Der Toyota Mirai (Kraftstoffverbrauch Wasserstoff kombiniert 0,76 kg/100 km; Stromverbrauch kombiniert 0 kWh/100 km; CO2-Emissionen kombiniert 0 g/km) erobert weiter die Welt: Mehr als 6000 der klimafreundlichen Brennstoffzellenlimousinen fahren bereits in zufriedener Kundenhand. Nun rollt sie in diesem Jahr auch auf den kanadischen Markt, erste Flotten starten zunächst in der Region Québec. Eine Region in Nordamerika, die gerade in diesem Winter neue Kälterekorde verzeichnet. Kein Problem für die Brennstoffzelle im Mirai, denn das System arbeitet erwiesenermaßen selbst bei Temperaturen von minus 37° Celsius uneingeschränkt zuverlässig – ein wichtiges Kriterium.

Diese Antriebsalternative vertreibt die Ängste und Sorgen vieler Kanadier (und anderer Menschen weltweit): Mögliche Reichweitenprobleme, ein typisches Manko der batterieelektrischen Autos gibt es nicht, denn die Heizung schränkt die maximale Reichweite von 500 Kilometern kaum ein. Auch der Tankstopp selbst ist mit rund fünf Minuten nicht länger als der von konventionell angetriebenen Fahrzeugen. Aber auch beim Thema Luftreinhaltung ist der in Deutschland bereits erhältliche Toyota Mirai die perfekte Alternative: Angetrieben von Wasserstoff, stößt der rollende Pionier weder CO2 noch andere Schadstoffe aus. Der Wasserstoff wird in der Brennstoffzelle in elektrische Energie umgewandelt, die den 113 kW/154 PS starken Elektromotor antreibt. Als Emission entsteht dabei lediglich Wasserdampf.

Zum Start in Québec profitiert das derzeit auf der Montréal International Auto Show (bis. 28. Januar 2018) vorgestellte Brennstoffzellenfahrzeug von einem weiteren Vorteil: Das ansässige Unternehmen Hydro Québec ist der weltweit viertgrößte Produzent von Wasserkraft, so kann der benötigte Wasserstoff ausschließlich aus erneuerbaren Energien produziert werden. In Zusammenarbeit mit Behörden und weiteren Partnern hat Toyota außerdem den Aufbau einer entsprechenden Wasserstoff-Infrastruktur sichergestellt, sodass einer Verbreitung der schadstofffreien Mobilität nichts im Wege steht.

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