Porsche startet Zusammenarbeit mit der CODE University

Stuttgart/Berlin. Kooperationspartner der ersten Stunde: Zum Start der neuen CODE University für digitale Produktentwicklung in Berlin haben Porsche und die Hochschule eine enge Zusammenarbeit vereinbart. Damit unterstreicht der Stuttgarter Sportwagenhersteller einmal mehr die Relevanz neuer Kompetenzen und Denkweisen auf dem Weg der digitalen Transformation. Porsche und die CODE wollen gemeinsame Projekte starten und einen engen Wissensaustausch fördern.

Die CODE University of Applied Sciences ist eine private, staatlich anerkannte Fachhochschule mit den Studiengängen Software Engineering, Interaction Design und Product Management. Von Beginn an arbeiten die Studierenden in internationalen und interdisziplinären Teams aus Softwareentwicklern, Interaktionsdesignern und Produktmanagern an eigenen Projekten – in enger Kooperation mit Unternehmen und Organisationen.

„Die digitale Transformation hat direkten und indirekten Einfluss auf die künftigen Tätigkeiten und Rollen unserer Mitarbeiter“, sagt Andreas Haffner, Mitglied des Vorstands Personal- und Sozialwesen der Porsche AG. Deshalb seien künftig in vielen Bereichen des Unternehmens völlig neue Kompetenzen gefordert. Der hohe Praxisbezug und die agile Vorgehensweise in der Projektarbeit mache die Hochschule für Porsche besonders interessant. Haffner: „Die CODE will die digitalen Pioniere von morgen ausbilden. Genau diese Menschen brauchen wir bei Porsche, etwa bei der Entwicklung unserer Produkte, von neuen digitalen Dienstleistungen, den Mobilitätskonzepten von morgen oder auch bei der Weiterentwicklung von internen Prozessen.“

In der künftigen Zusammenarbeit setzt der Sportwagenhersteller vor allem auf einen regen Austausch mit dem Porsche Digital Lab, das ebenfalls seinen Sitz in Berlin hat. Das Denklabor von Porsche für IT-Vorentwicklung und -Forschung ist nur einen Fußmarsch von der CODE entfernt. Die räumliche Nähe möchten die Partner nutzen, um Forschung und Wirtschaftspraxis möglichst eng zu verbinden.

Für Lutz Meschke, stellvertretender Vorstandsvorsitzender und Mitglied des Vorstands für Finanzen und IT, bedeutet die Kooperation mit der CODE einen weiteren Schritt in Richtung digitalisierte Zukunft: „Unsere Industrie befindet sich im größten Umbruch seit 100 Jahren. Um unsere Innovationskraft in dieser Zeit des Wandels weiter zu stärken, müssen wir uns öffnen – für Partnerschaften wie diese mit der CODE. Wir brauchen die Sichtweise von Digital Natives, von Menschen, die anders denken und sich mit Themen beschäftigen, über die wir vielleicht noch gar nicht nachgedacht haben“, sagt Meschke. Dabei betont er unter anderem die Themen Philosophie, Ethik und Gesellschaft in Zusammenhang mit neuen Technologien wie Künstliche Intelligenz oder Blockchain.

Thomas Bachem, Gründer und Kanzler der CODE: „Die Digitalisierung der Mobilität ist eine große Herausforderung, die unser aller Leben verändern wird. Wir möchten, dass unsere Studierenden Teil dieser spannenden Entwicklung sind und diese dank der Unterstützung von Porsche hautnah anhand von Praxisprojekten mitgestalten und daran wachsen können.“

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