Elektrisierendes Probefahren – ein HĂ€rtetest fĂŒr Vorurteile

Plug-in-Hybrid von Audi

„Ich fahre normalerweise einen Plug-in-Hybrid von Audi und wollte unbedingt testen, wie ein Elektroauto im Vergleich dazu abschneidet“

„Ich fahre normalerweise einen Plug-in-Hybrid von Audi und wollte unbedingt testen, wie ein Elektroauto im Vergleich dazu abschneidet“, erzĂ€hlt Probefahrerin Stefanie Zieglmeier, die in Ingolstadt im Bereich Marketing und Vertrieb arbeitet. Ihre anfĂ€nglichen Sorgen: Reicht die BatteriekapazitĂ€t auch fĂŒr lange Strecken? Wo und wie schnell lĂ€sst sich die Batterie wieder aufladen?

Um das Elektroauto ausgiebig zu testen, hatte sie zuvor mit ihrem LebensgefĂ€hrten Ausflugsziele fĂŒr das Wochenende ausgesucht: Zuerst geht es in die Berge, anschließend zum StĂ€dtetrip nach WĂŒrzburg. Design und Fahrkomfort des Audi Q4 40 e-tronÂ ĂŒberzeugen sie direkt, ebenso die Antriebsleistung von 150 kW und das Ansprechverhalten. Nur die Reichweite bereitet ihr zunĂ€chst ein mulmiges GefĂŒhl. „Weil ich nicht genau wusste, wie viel Energie das Auto tatsĂ€chlich verbraucht“, gesteht Zieglmeier, „habe ich mich anfangs nicht getraut, die Klimaanlage einzuschalten.“ Doch sie merkt schnell: Die Sorgen sind unbegrĂŒndet. Der Verbrauch ist selbst mit gekĂŒhltem Innenraum nicht weit von der Norm entfernt und die Reichweite voll langstreckentauglich. Im Q4 40 e-tron betrĂ€gt sie bis zu 520 Kilometer nach WLTP-Zyklus. Zudem lĂ€sst sich die Batterie an HPC-SĂ€ulen (HPC = High Power Charging) mit bis zu 125 kW Leistung zĂŒgig nachladen. Nach der ausgiebigen Testfahrt ĂŒber mehrere Tage lautet das Fazit von Stefanie Zieglmeier: „Ein durch und durch alltagstaugliches Auto.“

Nicht ganz alltĂ€glich waren hingegen die vielen persönlichen Begegnungen mit anderen Verkehrsteilnehmer_innen, erinnert sie sich. An LadesĂ€ulen wird die Audianerin immer wieder von Menschen angesprochen, die mehr ĂŒber die ElektromobilitĂ€t im Allgemeinen und den Q4 e-tron im Speziellen wissen wollen. Darunter Autofahrer_innen, die durchaus fĂŒr einen Wechsel bei der Antriebstechnologie bereit sind – so wie nun auch Stefanie Zieglmeier.

„Die Lichtinszenierung ist fantastisch“

Alexander Lichtblau, der in der Zeitwirtschaft beschĂ€ftigt ist, macht wĂ€hrend seiner mehrtĂ€gigen Probefahrt Ă€hnliche Erfahrungen. Der Audi-Mitarbeiter aus Ingolstadt ist vom Design des Q4 40 e-tron schon begeistert, bevor es ĂŒberhaupt losgeht. Die Lichtinszenierung findet er „fantastisch.“ Einmal gestartet, genießt er die direkte elektrotypische Beschleunigung: „Der E-Antrieb mit den 150 kW ist so unglaublich spritzig und spontan, das macht einfach nur Spaß – egal, ob gemĂŒtlich in den Ortschaften oder auch mal mit Top-Speed auf der Autobahn.“

Ganz unvoreingenommen geht aber auch er nicht auf die Reise. Lichtblau hat zwar keine Angst vor zu geringer Reichweite mit den 76,6 kWh NettokapazitĂ€t der Batterie, dafĂŒr vertraut er jedoch anfangs dem Navigationssystem nicht. Genauer: den vorgeschlagenen Ladepunkten auf der Route. Gemeinsam mit seiner Frau legt er innerhalb weniger Tage ĂŒber 1.200 Kilometer zurĂŒck und lĂ€dt den Q4 e-tron zwischendurch auf. WĂ€hrend Lichtblau in den ersten zwei Tagen noch selbst die LadesĂ€ulen heraussucht, verzichtet er an den darauffolgenden auf die doppelte Absicherung. „Ich habe gelernt, dem Auto zu vertrauen. Zumal mir der Q4 e-tron genau die Ladestopps vorschlĂ€gt, die ich auch selber rausgesucht hĂ€tte“, sagt Lichtblau. Denn den Weg zur nĂ€chsten SĂ€ule zeigt der “e-tron Routenplaner“. Das System unterstĂŒtzt mit einer idealen Planung der nötigen LadevorgĂ€nge – immer dann, wenn das Ziel außerhalb der Reichweite liegt. Ein intelligenter Algorithmus berechnet die schnellste Route, berĂŒcksichtigt Verkehrs- sowie Streckendaten, bezieht den Fahrstil mit ein, kalkuliert die Dauer der Ladestopps und plant sie in die Gesamtfahrzeit ein.

Mehr Lademöglichkeiten als gedacht

Ralph Gossert aus der QualitĂ€tssicherung am Standort Neckarsulm probiert mit seiner Frau und seinen drei Kindern gleich bei der ersten Tour aus, ob ElektromobilitĂ€t familientauglich ist – und die Ladeinfrastruktur fĂŒr eine weite Reise reicht. Bei seinen Fahrten durch SĂŒddeutschland vertraut er auf öffentliche LadesĂ€ulen – und wird nicht enttĂ€uscht. „Auf dem Weg nach Bamberg, Rothenburg ob der Tauber und Heidelberg konnte ich erleben, wie weit der Ausbau der Ladeinfrastruktur in Deutschland bereits ist“, erzĂ€hlt Gossert. Entlang der Autobahn habe er keinerlei Probleme gehabt, Ladepunkte zu finden. Und auf dem Land gab es mehr Lademöglichkeiten als gedacht. Praktisch bei Audi: Nutzer_innen des e-tron Charging Service können derzeit aus rund 250.000 Ladepunkten in 26 europĂ€ischen LĂ€ndern wĂ€hlen, darunter aus mehr als 5.850 HPC-Schnellladepunkten. Alleine in Deutschland stehen mittlerweile fast 48.000 Ladepunkte zur VerfĂŒgung. Im Transit-Tarif zahlen die KĂ€ufer_innen des Q4 e-tron im ersten Jahr keine GrundgebĂŒhr. Außerdem profitieren sie von den Vorzugskonditionen innerhalb des IONITY-Netzwerks: Die geladene Kilowattstunde kostet 31 Cent – was in etwa dem Preisniveau beim heimischen Laden in Deutschland entspricht.

QualitĂ€tsexperte Ralph Gossert stellt auch dem Audi Q4 e-tron gute Noten aus. Besonders ĂŒberrascht ihn der Fahrkomfort, gerade bei hohen Geschwindigkeiten. „Der Q4 e-tron ist im Innenraum so leise, dass man sich ganz normal unterhalten kann, sogar auf der Autobahn“, sagt er. Ein weiterer Höhepunkt fĂŒr Gossert: die unkomplizierte Bedienung. „So wie der Q4 e-tron konfiguriert war, musste ich nur einsteigen, mich anschnallen, Fahrpedal sowie Bremse nutzen und lenken. Selbst ĂŒber lange Strecken war er sehr angenehm zu fahren.“ Am meisten ĂŒberzeugt ihn aber die Familien- und Alltagstauglichkeit des kompakten Elektromodells.

Genug Platz fĂŒr die BabyausrĂŒstung

Obwohl Christian Blaich aus der Mitarbeiter-IT in Ingolstadt ein Fan der E-MobilitĂ€t ist, hat auch er zunĂ€chst Bedenken hinsichtlich der Familientauglichkeit des Q4 e-tron. Gemeinsam mit seiner LebensgefĂ€hrtin und dem erst wenige Monate alten Sohn macht Blaich sich bei seiner Probefahrt auf den Weg in ein verlĂ€ngertes Wochenende. Mit an Bord: Kinderwagen, Babyschale und eine komplette BabyausrĂŒstung. Es zeigt sich schnell: GepĂ€ck und AusrĂŒstung passen problemlos in den Kofferraum, die Babyschale lĂ€sst sich schnell und einfach montieren und die ganze Familie hat viel Platz im Innenraum. „Meine Freundin meinte, dass sie noch nie in einem Auto mit so viel Beinfreiheit gesessen hĂ€tte“, erzĂ€hlt er.

Christian Blaich hĂ€lt die Reichweitenangst mancher Elektro-Skeptiker_innen nach der Probefahrt fĂŒr unbegrĂŒndet. „Man muss die Routen vorher ein bisschen planen“, sagt er: „Wir haben das Laden sinnvoll genutzt: zum Stillen und Windelwechseln. Oder um mit anderen Elektrofahrer_innen ins GesprĂ€ch zu kommen.“ Seine Erkenntnis nach vier Tagen E-Auto-Intensivtest: „Ich kann mir gut vorstellen, dass unser nĂ€chstes Auto ein Q4 e-tron wird.“

Audi investiert in seine Mitarbeitenden

Das Unternehmen nimmt seine BeschĂ€ftigten beim Wandel zur ElektromobilitĂ€t mit: Emotionale Fahrerlebnisse ergĂ€nzen fundierte Qualifizierungsangebote in der beruflichen Weiterbildung. Ende September sind rund 700 Probefahrten mit dem Q4 e-tron fĂŒr Audianer_innen in Ingolstadt und Neckarsulm geplant. Bereits 2019 hatten mehrere Tausend Mitarbeitende in einer Testaktion den allerersten vollelektrischen Audi, den Audi e-tron, Probe gefahren. Im Rahmen einer Qualifizierungsoffensive investiert Audi bis 2025 rund eine halbe Milliarde in die Aus- und Weiterbildung seiner Mitarbeitenden in den Zukunftsfeldern Digitalisierung und ElektromobilitĂ€t.

ĂŒbermittelt durch Audi

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