Bis an die Belastungsgrenze und weiter: Audi testet in Marokko erneut für die Rallye Dakar

Audi Rallye Dakar

Die drei Fahrerteams haben den Prototypen mit der Chassisnummer 103 in der Summe mehr als 2.500 Kilometer durch härtestes Gelände bewegt.

Im Wettkampf gegen die Zeit und gegen Engpässe in der Lieferung einzelner Komponenten in der Pandemie hat die Mannschaft ein konzentriertes Programm abgespult. Die drei Fahrerteams haben den Prototypen mit der Chassisnummer 103 in der Summe mehr als 2.500 Kilometer durch härtestes Gelände bewegt. Zu den verschiedenen Systemerprobungen gehörte, dass die Ingenieure dem RS Q e-tron künstlich hohe Temperaturen aufbürdeten: Stéphane Peterhansel bewegte den Wüsten-Renner mit bewusst abgeklebten Kühllufteinlässen durch ein ausgetrocknetes Flussbett, um hohe Außentemperaturen zu simulieren. Eine Tortur, die der Prototyp mit seinem elektrischen Antrieb mit Energiewandler klaglos absolvierte. Das galt nicht für den gesamten Test: Reifenschäden auf den felsigen Pisten zwangen den Franzosen ebenso wie Mattias Ekström immer wieder zu Unterbrechungen. Ein durch einen Felsen verbogener Querlenker im Fahrwerk, eine undichte Antriebswellenmanschette und weitere Komponenten verlangten nach Ersatz, die Karosserie erforderte kleinere Reparaturen. Peterhansel, Ekström und Carlos Sainz arbeiteten zudem intensiv an der Fahrwerksabstimmung.

Ende Dezember wurde es in Saudi-Arabien ernst: Dort erlebte der RS Q e-tron seine Feuertaufe bei der Rallye Dakar.

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